Bonn (www.anleihencheck.de) - Der Verschuldungsgrad von US-Unternehmen mit "Investment Grade"(IG)-Rating ist trotz der diesjährigen Rekordanleiheemissionen im Volumen von bisher über 1,4 Billionen US-Dollar kaum angestiegen, so die Analysten von Postbank Research.Tatsächlich hätten die Unternehmen ihre Emissionen hauptsächlich genutzt, um auslaufende Anleihen unter den aktuell historisch günstigen Finanzierungsbedingungen neu zu begeben und Bargeldbestände von insgesamt 350 Milliarden US-Dollar aufzubauen. Berücksichtige man diese Bargeldbestände, liege das Verhältnis von Verschuldung zu Vorsteuergewinnen für IG-Unternehmen bei 2,8 und damit um nur 0,3 höher als zu Jahresbeginn. Mögliche Sorgen, dass die hohen Emissionen zu einer nicht nachhaltigen Verschuldung der Unternehmen führen könnten, erscheinen damit übertrieben, so die Analysten von Postbank Research. Da die Anleihen von IG-Unternehmen in den USA allerdings bereits rund 90 Prozent ihrer im Zuge der Coronavirus-Krise erlittenen Kursverluste wieder aufgeholt haben, dürfte der Großteil der Jahresperformance bereits hinter uns liegen, berichten die Analysten von Postbank Research. (03.09.2020/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...