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Vattenfall bot in Steinkohle-Auktion das Aus von Moorburg an

DJ Vattenfall bot in Steinkohle-Auktion das Aus von Moorburg an

BERLIN (Dow Jones)--Der schwedische Energieversorger Vattenfall treibt seine Pläne für eine Abschaltung des umstrittenen Hamburger Kohlekraftwerks Moorburg weiter voran. Das Unternehmen habe mit Moorburg an der Auktion für die Stilllegung von Kohlekapazitäten teilgenommen, sagte der scheidende Vattenfall-Chef Magnus Hall der Süddeutschen Zeitung. "Wenn wir den Zuschlag bekommen, würden wir die entsprechenden Kapazitäten Mitte nächsten Jahres schließen", sagte Hall.

Eine Unternehmenssprecherin bestätigte den Sachverhalt gegenüber Dow Jones News. Die Steinkohle-Auktion, bei der Kraftwerksbetreiber die Stilllegung ihrer Anlagen anbieten konnten, endete am Dienstag.

"Es ist eine schwere Entscheidung, weil es ein junges, hocheffizientes Kraftwerk ist", sagte Hall der Zeitung. "Wenn man aber andererseits Geld damit verliert, muss man etwas tun." Im ersten Halbjahr lag der Wertverfall von Moorburg bei umgerechnet 883 Millionen Euro. Kohleverbrenner stehen derzeit wegen der coronabedingt gesunkenen Stromnachfrage, schrumpfender Strompreise und hoher Kosten für CO2-Emissionszertifikate besonders unter Druck.

Bei Zuschlag müsste Moorburg Betrieb zum Jahresende einstellen 

Vattenfall hatte im Vorfeld der jüngsten Steinkohle-Auktion auch einen Tarifvertrag mit den Mitarbeitern abgeschlossen. Dieser sei am vergangenen Wochenende geschlossen worden, erklärte Vattenfall-Sprecherin Sandra Kühberger. Für die Teilnahme an der Auktion war der Abschluss eines Tarifvertrags Bedingung. Sollte das Unternehmen den Zuschlag erhalten, "müsste Vattenfall den entsprechenden kommerziellen Betrieb bereits Ende dieses Jahres einstellen", ergänzte Kühberger. Für ein halbes Jahr müsste Moorburg aber noch für Systemdienstleistungen zur Verfügung stehen, wenn die Übertragungsnetzbetreiber dies etwa in Engpass-Situationen anfragen. Spätestens im Juli 2021 wäre die Kohlebefeuerung endgültig beendet.

Bei der Auktion erhält derjenige den Zuschlag, der sein Kraftwerk für die geringste Entschädigung stillzulegen bereit ist. Am 1. Dezember will die Bundesnetzagentur die Ergebnisse bekannt geben. Moorburg war nach einem langen juristischen Tauziehen um die Betriebsgenehmigung erst 2015 offiziell in Betrieb gegangen und sollte ursprünglich bis 2038 laufen.

Kontakt zur Autorin: petra.sorge@wsj.com

DJG/pso/sha

(END) Dow Jones Newswires

September 04, 2020 05:43 ET (09:43 GMT)

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