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DAX-Start in den neuen Börsenmonat von Unsicherheit geprägt

Der Ausgang des August schien noch verhalten unter der 13.000 auf das nächste Signal zu warten, welches dann zum Septemberstart einsetzte. Mit der Rückeroberung der 13.000 schien der DAX (ISIN DE0008469008 | WKN 846900) zum Septemberstart den Anlegern Freude zu bereiten, doch sehr schnell änderte sich dieses Sentiment. Zum Wochenausklang stand erst einmal ein Minus auf Monatsbasis zu Buche.

Trotz des Starts über 13.000 und einem dynamischen Montagsverlauf auf der Oberseite, konnten diese Gewinne bis Tagesende erst einmal nicht gehalten werden. Auch der Dienstag schloss noch einmal unter der 13.000er-Marke und brachte Zweifel in den Markt, ob dieser Bereich nachhaltig überwunden werden kann. Eine mögliche Antwort darauf gab es am Mittwoch, dem stärksten Tag der Woche. Mit mehr als 2 Prozent übersprang der DAX nicht nur erneut die 13.000, sondern mit Momentum auch weitere kurzfristige Widerstände und strebte direkt zum August-Hoch bei knapp über 13.300 Punkten. Eine sehr bullishe Entwicklung zur Wochenmitte, wie dieser Rückblick aufzeigt: August-Hoch zur Wochenmitte im DAX-Blick

August-Hoch zur Wochenmitte im DAX-Blick

Zur Erreichung dieser Marke fehlten nur 10 Punkte, welche dann direkt am Donnerstag zur Markteröffnung erreicht waren. Dieses Signal erzeugte weiteres Kaufinteresse und damit ein neues Mehrmonats-Hoch, welches im DAX letztlich bis 13.460 Punkten reichte. Ein Level, welches wir uns aus dem Februar in Erinnerung rufen mussten. Dazu entsprechende Trading-Chancen konnten im Livetradingroom besprochen und von mir umgesetzt werden: Trading des Wochenhochs im DAX

Trading des Wochenhochs im DAX

Melde Dich dazu gerne für kommende Woche an (Webinar-Link) oder erhalte meine täglichen Einschätzungen zum DAX via E-Mail.

Diese Bewegung wurde jedoch am gleichen Tag gestoppt und umgekehrt. An der Wall Street setzte eine Konsolidierung ein, welche vorrangig die Technologiewerte betraf und mit Tesla und Apple die Schwergewichte belastete. Dagegen konnte sich der DAX nicht stemmen und verlor am Donnerstag seine ganzen Tagesgewinne. Beinahe wäre die 13.000 erneut unterschritten worden. Dies geschah dann am Freitag, nachdem eine erste Erholung punktgenau bis zum Hoch des 1. September gelaufen war. Am letzten Handelstag der Woche gingen die Verkäufe an der Wall Street und beim Nasdaq zunächst weiter und sorgten dafür, dass der DAX auch auf Sicht des ganzen Kalendermonats alle Gewinne abgeben musste. Damit hatte sich der Ausbruch über 13.300 als Bullenfalle erwiesen, wie am Freitagmorgen skizziert wurde (Rückblick): Bullenfalle im DAX am Donnerstag

Bullenfalle im DAX am Donnerstag

Dabei rückte dann das GAP vom 24. August ins Blickfeld, was sich um 12.750 Punkte befand. Es wurde zum Wochenausklang geschlossen, als der weitere Druck aus den USA nach dem Arbeitsmarktbericht zu einer Fortsetzung der Abwärtsbewegung führte: DAX-Rücklauf am Freitag zum August-GAP

DAX-Rücklauf am Freitag zum August-GAP

Zwar fiel die US-Arbeitslosenquote im August von 10,2 Prozent im Vormonat auf nun 8,4 Prozent, doch es war eine stärkere Dynamik erwartet worden und in Summe sind weiterhin 29 Millionen Menschen auf direkte Unterstützung angewiesen. So verwunderte es nicht, dass der September hier nach zwei solch schwachen Tagen insgesamt im Minusbereich notiert. Folgende Zusammenfassung der Handelstage aus diesem Monat zeigt die Spannen und damit die zunehmende Volatilität klar auf: DAX-Handelstage im Dezember

DAX-Handelstage im Dezember

Was ist daraus für die neue Woche abzuleiten? Das große Chartbild zeigt eine Bullenfalle auf der Oberseite und einen Bruch des mittelfristigen Aufwärtstrends auf: Zwei negative Zeichen im DAX

Zwei negative Zeichen im DAX

Damit sind wir kurzfristig zur ehemaligen Handelszone an der 12.750 gelaufen, die wir bereits Mitte August immer wieder im Fokus hatten: DAX-Handelszone aus August wieder erreicht

DAX-Handelszone aus August wieder erreicht

Sollte diese unterschritten werden, steht aus meiner Sicht die alte Range aus Mitte August wieder im Vordergrund und Abgaben bis 12.520 Punkte würden hierbei das nächste Ziel auf der Unterseite sein. Das Momentum ist sehr stark, so dass hier viele Marktteilnehmer entsprechend vorsichtig werden könnten und bestehende Positionen eng absichern. Zudem wird hier immer wieder die Situation am Optionsmarkt benannt, die insbesondere in den USA zu einem starken Überhang an gehebelten Käufern führte und sich nun erst einmal entladen hat. Ob diese schnelle Korrektur bereits ausreicht, um erneut nach oben zu tendieren, müssen die nächsten beiden Tage zeigen. Als erster Tag ist der Montag und der bestehende Abwärtstrend im XETRA-Chart für mich relevant: DAX-Xetra-Signal für Montag

DAX-Xetra-Signal für Montag

Gelingt die Etablierung über 12.920, ist erst einmal der technische Druck unter die Abwärtstrendlinie beendet und eine Erholung könnte dann erneut bis 13.020 und im weiteren Verlauf bis 13.060 sowie 13.127 einsetzen. Immerhin zeigten die US-Märkte am Freitagabend ein Reversal auf die jüngsten Verluste. Notieren wir weiter unter dieser roten horizontalen Linie bei 12.920 Punkten, ziehe ich einen erneuten Test der 12.750 und bei Bruch das größere Chartbild / die größere Range in Betracht. Tag 2 dieser Entscheidung ist der Dienstag - nicht nur weil er auf den Montag folgt, sondern weil erst dann die US-Börsen wider regulär handeln. Am Montag ist ein US-Feiertag.

Wirtschaftstermine der KW37

Am Montag gibt es mit der Deutschen Industrieproduktion 8.00 Uhr einen weiteren Punkt zur Beurteilung der Wirtschaftslage. Dienstag folgt die Deutsche Handelsbilanz 8.00 Uhr und das BIP aus der Eurozone um 11.00 Uhr. 15.30 Uhr ist die Anhörung zum Inflationsbericht aus England spannend. Danach folgen erst wieder am Donnerstag wichtige Termine. Die EZB-Zinssatzentscheidung steht 13.45 Uhr an. Wie gewohnt im Anschluss 14.30 Uhr dann die EZB-Pressekonferenz und die Erstanträge auf US-Arbeitslosenunterstützung. Die meisten Wirtschaftsdaten gibt es am Freitag zu bewerten. Bereits 8.00 Uhr die Industrieproduktion aus England und deren Bruttoinlandsprodukt. Aus Deutschland stehen ebenfalls 8.00 Uhr die Harmonisierten Verbraucherpreise an und im weiteren Verlauf selbige Daten 14.30 Uhr aus den USA neben dem Verbraucherpreisindex. 20.00 Uhr endet die Woche der Wirtschaftsdaten mit dem monatlichen US-Budget-Statement. Alle Prognosen dieser nach Wichtigkeit ausgewählten Termine finden Sie in folgendem Schaubild: Termine in der KW37

Termine in der KW37

Viel Erfolg und einen tollen Start in die neue Handelswoche mit Fokus auf die EZB am Donnerstag wünscht Ihnen Andreas Bernstein (Bernecker1977)

Schauen Sie gerne für weitere Meinungen in den Trading-Chat

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