PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in Mittel- und Osteuropa sind am Dienstag mit Verlusten aus dem Handel gegangen. Vor allem an der Warschauer Börse ging es deutlich bergab. Belastend wirkten sich erneut die deutlichen Kursabschläge an der Wall Street aus.
Die mitunter deutlichsten Verlusten gab es am Dienstag in Warschau, wo der Leitindex WIG-20 um 2,20 Prozent auf 1733,88 Punkte fiel. Der breiter gefasste WIG verlor sogar 2,48 Prozent auf 49 556,34 Punkte. Die Einzelwerte im WIG schlossen mit teilweise satten Abschlägen etwa im Bankensektor. Die Papiere der MBank verloren fast 6 Prozent und jene von Santander Polska 3,5 Prozent. Noch deutlicher waren die Verluste bei den beiden Rohstoffwerten KGHM und PKN Orlen mit Abgaben von jeweils mehr als vier Prozent.
Ähnlich klare Verluste gab es auch an der Moskauer Börse. Der RTS-Index schloss dort am Dienstag mit 2,38 Prozent im Minus bei 1189,74 Einheiten.
Anderswo fiel das Minus geringer aus. Der tschechische Leitindex PX etwa fiel in Prag um 0,61 Prozent auf 903,66 Punkte. Hierbei belasteten vor allem Kursverluste im Bankensektor. Dort fielen die gewichtigen Aktien der Erste Group und jene der Moneta Money Bank um jeweils ungefähr 1,6 Prozent.
Nur ganz knapp im Minus ging der Leitindex Bux in Budapest über die Ziellinie, am Ende verlor er 0,03 Prozent auf 35 037,61 Zähler. Nach den gestrigen Zugewinnen sackten die Aktien des Ölkonzerns MOL am Dienstag um 3,5 Prozent ab. Dagegen waren die Titel des Pharmakonzerns Gedeon Richter mit plus 0,7 Prozent gefragt. Um 1,5 Prozent stiegen die Anteilsscheine der OTP Bank ./pma/dkm/APA/tih/jha/
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