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MÄRKTE ASIEN/Auf breiter Front abwärts im Sog schwacher US-Vorgabe

DJ MÄRKTE ASIEN/Auf breiter Front abwärts im Sog schwacher US-Vorgabe

Von Steffen Gosenheimer

TOKIO / Schanghai (Dow Jones)--Die erneut vor allem von Gewinnmitnahmen im Technologiesektor schwer belasteten US-Börsen haben am Mittwoch in Ostasien durchweg rote Vorzeichen bei den Aktienindizes nach sich gezogen. Nach einem Minus von über 4 Prozent verzeichnete der technologielastige Nasdaq-Composite an den vergangenen drei Handelstagen ein Minus von über 10 Prozent. Und auch der Dow-Jones-Index und der S&P-500-Index fuhren den dritten Tag in Folge kräftige Verluste ein.

Wie oft zu beobachten folgte insbesondere Australien der Tendenz der Wall Street, das Aktienbarometer in Sydney knickte um 2,2 Prozent ein und damit in der Region am stärksten. An den Plätzen in Ostasien bewegten sich die Verluste zwischen 0,5 Prozent in Taiwan und 1,9 Prozent in Schanghai. Die technologielastigeren Indizes Shenzhen und Chinext wiesen mit 3,2 bzw 4,8 Prozent noch deutlich höhere Einbußen auf.

Der Nikkei-Index in Tokio verlor 1 Prozent auf 23.032 Punkte. In Tokio kam als Bremsfaktor hinzu, dass der Yen von seinem Ruf als sicherer Hafen profitierte und im Vergleich zur gleichen Vortageszeit auf zuletzt unter 105,90 je Dollar aufgewertet hatte. Dadurch verteuern sich die japanischen Exporte auf dem Weltmarkt. Daneben waren auch Anleihen gesucht, die ebenfalls als sicherer Hafen gelten. Die Renditen sanken also, was am Aktienmarkt insbesondere für Bankaktien eine ungünstige Entwicklung ist, weil es die Margen im Kreditgeschäft schmälert.

Unter den Einzelwerten sackten Softbank in Tokio um 2,9 Prozent ab. Die Aktie litt wie an den Vortagen bereits unter Berichten, wonach der Technologiekonzern im großen Stil auf Optionen auf US-Technologiewerte gesetzt haben soll und deswegen nun hohe Verluste einfährt.

Nintendo schlossen gegen den schwachen Markt 1,5 Prozent fester, gestützt von einem Bericht über eine erhöhte Produktion der Spielkonsole Switch.

Schwergewicht Samsung widerstandfähig 

In Seoul zeigte sich das Indexschwergewicht Samsung Electronics widerstandsfähig. Nach einem zwischenzeitlichen kleinen Plus stand aber am Ende dann doch ein Minus von 0,5 Prozent bei der Aktie. Hier stützte tendenziell weiter ein 5G-Großauftrag von Verizon in den USA, der der Aktien an den beiden Vortagen kräftige Gewinne beschert hatte.

In Hongkong folgten Technologiewerte wie Alibaba und die schwer gewichteten Tencent ebenfalls der Branchenvorgabe aus den USA mit Einbußen im Späthandel von 3,0 bzw 0,7 Prozent. KGI Securities hält weitere Verluste im Technologiesegment für gut möglich und ist zudem skeptisch für Bankaktien. Deren Erholung am Vortag dürfte eher noch keinen neuen Aufwärtstrend bedeuten, zumal den Banken weiter erhöhte Verluste im Kreditgeschäft drohten.

SMIC gaben nach der moderaten Zwischenerholung am Dienstag um 3,0 Prozent nach. Zum Wochenstart war der Kurs um über 20 Prozent abgestürzt, weil die USA erwägen, dem Halbleiterunternehmen den Bezug von Lieferungen aus den USA zu erschweren.

In Sydney standen noch stärker als die 2,4 Prozent schwächeren Technologiewerte Aktien aus der Energiebranche unter Druck. Deren Subindex rutschte angesichts des jüngsten starken Ölpreisverfalls um 4,7 Prozent ab. Der Subindex der Finanztitel verlor 2,7 Prozent.

Index (Börse)            zuletzt      +/- %      % YTD       Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    5.878,60     -2,15%    -12,05%      08:00 
Nikkei-225 (Tokio)     23.032,54     -1,04%     -1,62%      08:00 
Kospi (Seoul)           2.375,81     -1,10%     +8,11%      08:00 
Schanghai-Comp.         3.254,63     -1,86%     +6,70%      09:00 
Hang-Seng (Hongk.)     24.358,98     -1,08%    -12,57%      10:00 
Taiex (Taiwan)         12.604,85     -0,46%     +5,07%      07:30 
Straits-Times (Sing.)   2.490,01     -0,59%    -22,28%      11:00 
KLCI (Malaysia)         1.498,49     -1,37%     -4,37%      11:00 
BSE (Mumbai)           38.103,04     -0,68%     -7,75%      12:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %      00:00   Di, 9:30   % YTD 
EUR/USD                   1,1775      +0,0%     1,1773     1,1808   +5,0% 
EUR/JPY                   124,70      -0,1%     124,77     125,44   +2,3% 
EUR/GBP                   0,9094      +0,2%     0,9072     0,8990   +7,5% 
GBP/USD                   1,2947      -0,2%     1,2977     1,3134   -2,3% 
USD/JPY                   105,92      -0,1%     105,98     106,25   -2,6% 
USD/KRW                  1188,33      -0,2%    1190,25    1187,13   +2,9% 
USD/CNY                   6,8486      +0,0%     6,8465     6,8323   -1,7% 
USD/CNH                   6,8517      -0,0%     6,8545     6,8328   -1,6% 
USD/HKD                   7,7504      +0,0%     7,7503     7,7504   -0,5% 
AUD/USD                   0,7224      +0,3%     0,7200     0,7291   +3,1% 
NZD/USD                   0,6631      +0,3%     0,6611     0,6691   -1,5% 
Bitcoin 
BTC/USD                10.136,76      +1,2%  10.020,01  10.274,01  +40,6% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  36,52      36,76      -0,7%      -0,24  -36,3% 
Brent/ICE                  39,56      39,78      -0,6%      -0,22  -35,9% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.928,14   1.932,02      -0,2%      -3,88  +27,1% 
Silber (Spot)              26,67      26,73      -0,2%      -0,06  +49,4% 
Platin (Spot)             907,53     906,45      +0,1%      +1,08   -6,0% 
Kupfer-Future               3,01       3,01      -0,2%      -0,01   +6,6% 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/gos/err

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September 09, 2020 03:38 ET (07:38 GMT)

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