Als vor einem Vierteljahrhundert in Deutschland darüber sinniert wurde, wie man eine Osterweiterung institutionell gestalten müsse, damit Legitimität und Effizienz zusammen hinreichend gewährleistet sind, diskutierten Politikwissenschaftler und Juristen über Richtungsentscheidungen und deren innere Wertentscheidungen.
Institutionelle Effizienz und Legitimität
Es war klar, dass durch eine Erhöhung der Zahl der Mitgliedsstaaten auch die Konsensfindung erschwert würde. Und schon damals zeigte nach Ansicht von Werner Weidenfeld der Status quo der Integration "deutliche Anzeichen einer Überforderung der Institutionen und Entscheidungsprozesse'. Er sah deshalb 1996 das Risiko einer Blockade von Entscheidungen und bei einer EU-Osterweiterung eine weitere Schwächung der Entscheidungsfähigkeit der EU. Er schlug deshalb aus Effizienzgründen vor, Mehrheitsentscheidungen einzuführen. Den vollständigen Artikel lesen ...
Institutionelle Effizienz und Legitimität
Es war klar, dass durch eine Erhöhung der Zahl der Mitgliedsstaaten auch die Konsensfindung erschwert würde. Und schon damals zeigte nach Ansicht von Werner Weidenfeld der Status quo der Integration "deutliche Anzeichen einer Überforderung der Institutionen und Entscheidungsprozesse'. Er sah deshalb 1996 das Risiko einer Blockade von Entscheidungen und bei einer EU-Osterweiterung eine weitere Schwächung der Entscheidungsfähigkeit der EU. Er schlug deshalb aus Effizienzgründen vor, Mehrheitsentscheidungen einzuführen. Den vollständigen Artikel lesen ...
© 2020 NTG24.de