Anzeige
Mehr »
Sonntag, 06.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Surfen Sie die heißeste Edelmetall-Welle des Jahrzehnts! Dieses TOP-Unternehmen zündet nächste Wachstumsstufe!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
677 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) dürfte seine Geldpolitik am Donnerstag bestätigen, aber zugleich seine Bereitschaft betonen, falls nötig die Geldpolitik weiter zu lockern. Beobachter erwarten, dass der Rat sowohl Leitzinsen und Wertpapierkaufprogramme als auch die sie betreffende Forward Guidance unverändert lassen wird. Mit Spannung werden die aktuellen Stabsprojektionen zur Inflation und Aussagen zur jüngsten Stärke des Euro erwartet. Der EZB-Rat hatte im Juni beschlossen, das Pandemiekaufprogramm (PEPP) um 600 Milliarden Euro auf 1.350 Milliarden Euro aufzustocken und bis Mitte 2021 zu verlängern. Erst drei Monate zuvor hatte er das PEPP in Reaktion auf die Coronavirus-Pandemie ins Leben gerufen und darüber hinaus das APP, das "klassische" QE-Programm, einmalig um 120 Milliarden Euro aufgestockt. Zudem wurden die Konditionen der TLTRO-Langfristtender deutlich gelockert, gleiches galt für Sicherheitenregeln und Regularien der Bankenaufsicht, die die Neigung der Banken zur Kreditvergabe beeinflussen. Die Frage ist: Reicht das? Die meisten Analysten sind der Ansicht, dass die EZB diese Frage nicht mit ausreichender Sicherheit beantworten kann und dass sie deshalb bis Jahresende abwarten wird. "Die EZB wartet jetzt ab - das Einzige, was wir erwarten, ist, dass Lagarde versuchen wird, den Euro nach unten zu reden und zugleich zu betonen, dass mehr QE möglich ist", sagte ING-Volkswirt Peter Vanden Houte. Oliver Holtemöller vom Wirtschaftsforschungsinstitut IWH prognostiziert sogar: "Vor der offiziellen Neuausrichtung ihrer Strategie wird die EZB ihren geldpolitischen Kurs wenn möglich nicht wesentlich ändern."

AUSBLICK UNTERNEHMEN

22:02 US/Oracle Corp, Ergebnis 1Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

-FR 
    08:45 Industrieproduktion Juli 
          PROGNOSE: +5,0% gg Vm 
          zuvor:    +12,7% gg Vm 
-EU 
    13:45 EZB, Ergebnis der Ratssitzung 
          Hauptrefinanzierungssatz 
          PROGNOSE: 0,00% 
          zuvor:    0,00% 
-US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 850.000 
          zuvor:    881.000 
 
    14:30 Erzeugerpreise August 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,6% gg Vm 
          Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,5% gg Vm 
 
    17:00 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der 
          staatlichen Energy Information Administration (EIA) 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 IE/Auktion 1,35-prozentiger Anleihen mit Laufzeit März 2031 
         im Volumen von 1 bis 1,5 Mrd EUR 
         Auktion 1,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2050 
         im Volumen von 1 bis 1,5 Mrd EUR 
 
11:00 IT/Auktion 0,30-prozentiger Anleihen mit Laufzeit August 2023 
         im Volumen von 2,75 Mrd bis 3,25 Mrd EUR 
         Auktion 0,95-prozentiger Anleihen mit Laufzeit September 2027 
         im Volumen von 2,5 Mrd bis 3 Mrd EUR 
 
11:00 GB/Auktion 0,125-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Januar 2023 
         im Volumen von 3,25 Mrd GBP 
 
11:30 HU/Auktion 1,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit August 2023 
         im Volumen von 20 Mrd HUF 
         Auktion 1,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2026 
         im Volumen von 30 Mrd HUF 
         Auktion 3,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2031 
         im Volumen von 30 Mrd HUF 
 
12:30 GB/Auktion 0,625-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2050 
         im Volumen von 2,0 Mrd GBP 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                          Stand  +/-  % 
DAX-Future                 13.298,00    0,40 
S&P-500-Indikation          3.404,50    0,21 
Nasdaq-100-Indikation      11.409,00    0,33 
Nikkei-225                 23.191,80    0,69 
Schanghai-Composite         3.252,71   -0,06 
                          +/-  Ticks 
Bund -Future                  173,62       2 
 
Vortag: 
INDEX            Schluss      +/- % 
DAX            13.237,21       2,07 
DAX-Future     13.245,00       2,53 
XDAX           13.246,75       2,53 
MDAX           27.534,84       1,19 
TecDAX          3.091,18       2,22 
EuroStoxx50     3.324,83       1,76 
Stoxx50         2.997,15       1,80 
Dow-Jones      27.940,47       1,60 
S&P-500-Index   3.398,96       2,01 
Nasdaq-Comp.   11.141,56       2,71 
EUREX            zuletzt   +/- Ticks 
Bund-Future    173,60%         -62 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: In Lauerstellung dürften die europäischen Börsen am Donnerstag zum Handelsstart verharren. "Aufgrund der günstigen Vorlagen wird der DAX zwar am Morgen ein paar Punkte höher gesehen, das dürfte aber wenig nachhaltig sein", so ein Marktteilnehmer. "Die Weichen werden erst von der Europäischen Zentralbank neu gestellt", sagt er. Dabei werde die EZB voraussichtlich weder an den Leitzinsen noch an den Wertpapierkäufen drehen. Möglich ist aber laut Beobachtern, dass sie die Inflationsprognosen herunternimmt. Denn allein der Euro-Anstieg der vergangenen Wochen könnte die Inflationsrate um 0,2 Prozentpunkt drücken. Eine Herunternahme der Inflationsrate in dieser Größenordnung dürfte an den Märkten allerdings eingepreist sein, heißt es. Impulse könnten auch von der französischen Industrieproduktion, den US-Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe und den US-Erzeugerpreisen ausgehen.

Rückblick: Sehr fest - Händler sprachen von Umschichtungen in zurückgebliebene europäische Werte. Gefragt waren Versicherungs- sowie Telekommunikations-Aktien, ihre Stoxx-Branchenindizes legten um 2,2 Prozent zu. Die zuletzt gesuchten Autotitel drehten im Verlauf ins Plus drehte und stiegen um 0,5 Prozent. Verlierer war erneut der Index der Reise- und Freizeit-Aktien. Hier belastete, dass der Coronavirus-Impfstoffkandidat von Astrazeneca in den klinischen Studien der Phase 3 zunächst einen Rückschlag erlitten hat. Astrazeneca zogen trotzdem 0,5 Prozent an. Solche Rückschläge seien nicht ungewöhnlich, hieß es. Die Papiere von LVMH verloren 0,1 Prozent. Der Luxusgüterkonzern droht die Übernahme des Schmuckhändlers Tiffany platzen zu lassen. Tiffany hingegen besteht auf einen Abschluss der Übernahme und will diesen notfalls gerichtlich erzwingen.

DAX/MDAX/TECDAX

Sehr fest - Beim Spitzengespräch von Regierung und Industrie zur Lage der Autobranche sind am Vorabend Entscheidungen über weitere Hilfen zunächst offen geblieben. VW stiegen um 0,1 Prozent, BMW gewannen 0,9 Prozent und Daimler 1,8 Prozent auf 46,39 Euro. Die Analysten von Bernstein haben die Daimler-Aktie laut Händlern mit einem 60er Kursziel als "Outperformer" eingestuft. Schaeffler fielen um 1,6 Prozent. Das Unternehmen will die Sparmaßnahmen verschärfen. Leoni fielen um 0,6 Prozent und Continental um 0,5 Prozent. Dagegen legten Qiagen um 1,7 Prozent zu, nachdem das Unternehmen die Einführung eines tragbaren Corona-Schnelltests angekündigt hatte.

XETRA-NACHBÖRSE

Laut einem Händler von Lang & Schwarz fielen Deutsche Post zumindest etwas aus der Reihe. Die Titel wurden am Abend 0,4 Prozent leichter gestellt. Die Gewerkschaft Verdi hatte für Donnerstag eine Ausweitung der Warnstreiks angekündigt, um ihren Tarifforderungen Nachdruck zu verleihen.

USA / WALL STREET

Sehr fest - Vor allem der Technologiesektor führte die Erholung des Marktes an, nachdem dieser zuvor den schlimmsten Dreitagesabsturz seit März hingelegt hatte. Der technologielastige Nasdaq-Composite hatte seit seinem Rekordhoch in der vergangenen Woche einen Kursrutsch von über 10 Prozent verbucht. Dennoch liegt der Index weiterhin deutlich über seinen Märztiefs. Kritiker hielten den Technologiesektor trotz der jüngsten Korrektur noch immer für überbewertet. Im Dow lagen die Technologietitel Microsoft und Apple mit Aufschlägen von 4,3 bzw. 4,0 Prozent ganz vorn. Die Branchen Technologie, Software und Halbleiter im S&P-500 zogen um bis zu 3,4 Prozent an. Von einer Trendwende wollten Teilnehmer allerdings nicht sprechen, denn die Belastungsfaktoren Handelskonflikt, US-Wahl und Corona-Pandemie blieben. Positiv wurde dagegen gesehen, dass die Republikaner im Senat einen neuen Vorstoß in Sachen Corona-Hilfspaket gemacht hatten. Unter den Einzelwerten erholten sich Tesla um 10,9 Prozent von ihrem Kurseinbruch des Vortages. Die Enttäuschung über die verpasste Aufnahme in den S&P-500 hatte die Titel abstürzen lassen. Tiffany büßten 6,4 Prozent ein. Der Luxusgüterkonzern LVMH drohte, die Übernahme des Schmuckhändlers Tiffany platzen zu lassen. Slack brachen um 13,9 Prozent ein - troter guter Geschäftszahlen. Allerdings enttäuschen die Abrechnungen. Lululemon stürzten um 7,4 Prozent trotz besser als gedacht ausgefallener Zweitquartalszahlen ab. Analysten kritisierten die hohen Lagerbestände.

Der Rentenmarkt wurde durch die gute Stimmung bei Aktien belastet. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg um 2,3 Basispunkte auf 0,70 Prozent.

DEVISENMARKT

DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Mi, 17:06 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1827     +0,20%     1,1803         1,1812   +5,5% 
EUR/JPY           125,54     +0,15%     125,35         125,46   +3,0% 
EUR/CHF           1,0776     +0,02%     1,0773         1,0786   -0,7% 
EUR/GBP           0,9097     +0,18%     0,9081         0,9086   +7,5% 
USD/JPY           106,15     -0,05%     106,20         106,22   -2,4% 
GBP/USD           1,3002     +0,02%     1,2999         1,2998   -1,9% 
USD/CNH           6,8392     +0,08%     6,8337         6,8354   -1,8% 
Bitcoin 
BTC/USD        10.384,51      1,409  10.240,26      10.261,26  +44,0% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 10, 2020 01:32 ET (05:32 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
Die USA haben fertig! 5 Aktien für den China-Boom
Die Finanzwelt ist im Umbruch! Nach Jahren der Dominanz erschüttert Donald Trumps erratische Wirtschaftspolitik das Fundament des amerikanischen Kapitalismus. Handelskriege, Rekordzölle und politische Isolation haben eine Kapitalflucht historischen Ausmaßes ausgelöst.

Milliarden strömen aus den USA – und suchen neue, lukrative Ziele. Und genau hier kommt China ins Spiel. Trotz aller Spannungen wächst die chinesische Wirtschaft dynamisch weiter, Innovation und Digitalisierung treiben die Märkte an.

Im kostenlosen Spezialreport stellen wir Ihnen 5 Aktien aus China vor, die vom US-Niedergang profitieren und das Potenzial haben, den Markt regelrecht zu überflügeln. Wer jetzt klug investiert, sichert sich den Zugang zu den neuen Wachstums-Champions von morgen.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche 5 Aktien die Konkurrenz aus den USA outperformen dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.