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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die beliebte chinesische Videoplattform Tiktok will einen erzwungenen Verkauf seines US-Geschäfts vermeiden. Wie mit den Vorgängen vertraute Personen berichten, führt der Mutterkonzern Bytedance nun Gespräche mit der US-Regierung, um einen Weg zu finden, wie er um den Verkauf des kompletten US-Geschäfts herumkommt. Diese Gespräche liefen zwar schon seit Monaten, doch jetzt dränge die Zeit, weil die chinesische Regierung Maßnahmen ergriffen habe, die einen Verkauf erschwerten. Zudem rückt die Frist für den Verkauf näher, die US-Präsident Donald Trump auf den 20. September festgelegt hat. Trump hat Tiktok gedroht, dass die Plattform geschlossen wird, sollte sie nicht ihr US-Geschäft verkaufen. Die US-Regierung fürchtet, dass Tiktok für Spionagezwecke missbraucht werden könnte. Tiktok hat Ende August gegen Trumps Dekret geklagt. Laut den Informanten liegen eine Reihe von Optionen auf dem Tisch und ein Verkauf stelle immer noch eine Möglichkeit dar. Trump bevorzugt einen Verkauf an ein US-Unternehmen. Microsoft - im Team mit Walmart - und Oracle sind interessiert.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen folgende Unternehmen Geschäftszahlen:

22:02 Oracle Corp, Ergebnis 1Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

-US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 850.000 
          zuvor:    881.000 
 
    14:30 Erzeugerpreise August 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,6% gg Vm 
          Kernrate (ohne Nahrungsmittel und Energie) 
          PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
          zuvor:    +0,5% gg Vm 
 
    17:00 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der 
          staatlichen Energy Information Administration (EIA) 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand   +/- % 
S&P-500-Indikation      3.405,25  +0,24% 
Nasdaq-100-Indikation  11.411,50  +0,35% 
Nikkei-225             23.229,36  +0,85% 
Hang-Seng-Index        24.530,20  +0,25% 
Kospi                   2.405,29  +1,24% 
Shanghai-Composite      3.271,36  +0,51% 
S&P/ASX 200             5.886,20  +0,13% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Etwas fester - Nach der kräftigen Erholung an der Wall Street nach den ausgeprägten Gewinnmitnahmen der drei Vortage, geht es auch in Ostasien nach oben. Der Markt warte nun auf die Verlautbarungen der EZB am Nachmittag (MESZ), heißt es im Handel. Etwas Rückenwind für die Kurse in Japan kommt von den Maschinenbauaufträgen im Juli, die im Monatsvergleich stärker zugelegt haben als prognostiziert, im Jahresvergleich aber immer noch ein kräftiges Minus aufweisen. Zu den Favoriten in der Region gehören Aktien aus technologienahen Branchen, die von den jüngsten Gewinnmitnahmen am stärksten betroffen waren. In Hongkong gewinnen beispielsweise Alibaba Group 1,7 und Tencent 1,9 Prozent, in Seoul LG Electronics 4,0 und Samsung Electronics 1,7 Prozent. In Tokio geht es für den Chiphersteller Renesas Electronics um 8,2 Prozent nach oben, für Fanuc um 2,1 Prozent. Nintendo gewinnen 1,2 Prozent, auch gestützt von einer Kaufempfehlung durch Jefferies.

US-NACHBÖRSE

Gamestop wurden nach einem enttäuschenden Quartalsergebnis mit einem Kursminus von 10,5 Prozent abgestraft. Der Unterhaltungssoftware-Einzelhändler machte in seinem zweiten Quartal ein Minus von 111,3 (Vorjahr: minus 415,3) Millionen Dollar und verpasste mit dem bereinigten Ergebnis je Aktie die Konsensschätzung deutlich. Bei Bigcommerce Holdings war den Anlegern gut offenbar nicht gut genug. Das Unternehmen profitierte in der Corona-Pandemie zwar vom Trend zu mehr Online-Einkäufen der Konsumenten, schrieb aber dennoch einen Quartalsverlust, der aber nicht so hoch ausfiel wie von Analysten befürchtet. Auf Nasdaq.com ging es um 4,9 Prozent nach unten. RH machten einen Satz um 14,5 Prozent nach oben. Der Luxusmöbelhersteller überraschte mit besser als erwartet ausgefallenen Zweitquartalszahlen wie auch einem angehobenen Ausblick. Für Kansas City Southern ging es kursmäßig um 1,8 Prozent nach unten auf 182,10 Dollar, nachdem der Eisenbahnnetz-Betreiber Informanten zufolge ein Übernahmegebot von einer Gruppe von Investoren zurückgewiesen haben soll. Demnach sollen die Investoren 208 Dollar je Aktie geboten haben.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                27.940,47       1,60        439,58          -2,10 
S&P-500              3.398,96       2,01         67,12           5,21 
Nasdaq-Comp.        11.141,56       2,71        293,87          24,17 
Nasdaq-100          11.395,85       2,96        327,59          30,49 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 0,86 Mrd  1,02 Mrd 
Gewinner             2.250       645 
Verlierer              783     2.385 
unverändert             57        66 
 

Sehr fest - Der Technologiesektor führte die Erholung nach den heftigen Gewinnmitnahmen der vorangegangenen drei Handelstage Tagen an. Die Branchen Technologie, Software und Halbleiter im S&P-500 zogen um bis zu 3,4 Prozent an. Von einer Trendwende wollten Teilnehmer allerdings nicht sprechen, denn die Belastungsfaktoren Handelskonflikt, US-Wahl und Corona-Pandemie blieben. Positiv wurde dagegen gesehen, dass die Republikaner im Senat einen neuen Vorstoß in Sachen Corona-Hilfspaket gemacht hatten. Im Dow lagen Microsoft und Apple mit Aufschlägen von 4,3 bzw. 4,0 Prozent ganz vorn. Tesla erholten sich um 10,9 Prozent von ihrem Kurseinbruch des Vortages. Enttäuschung über die verpasste Aufnahme in den S&P-500 hatte da für einen Absturz um 21 Prozent gesorgt. Tiffany büßten 6,4 Prozent ein, weil die Übernahme durch LVMH zu platzen droht. Slack brachen um 13,9 Prozent ein. Zwar waren die Quartalszahlen gut ausgefallen, allerdings enttäuschten die sogenannten Billings. Lululemon verloren 7,4 Prozent, ebenfalls trotz besser als gedacht ausgefallener Zweitquartalszahlen. Analysten kritisierten aber die hohen Lagerbestände.

US-ANLEIHEN

US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,13       -1,6          0,14         -107,7 
5 Jahre                  0,27        0,2          0,27         -165,5 
7 Jahre                  0,47        1,1          0,46         -177,5 
10 Jahre                 0,70        2,1          0,68         -174,8 
30 Jahre                 1,45        3,2          1,42         -161,6 
 

Der Rentenmarkt litt unter der wieder risikobereiteren Stimmung am Aktienmarkt. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen stieg um 2,3 Basispunkte auf 0,70 Prozent.

DEVISEN

zuletzt      +/- %      00:00   Mi, 9:24   % YTD 
EUR/USD           1,1827      +0,2%     1,1803     1,1776   +5,5% 
EUR/JPY           125,54      +0,2%     125,35     124,73   +3,0% 
EUR/GBP           0,9091      +0,1%     0,9081     0,9094   +7,4% 
GBP/USD           1,3010      +0,1%     1,2999     1,2949   -1,8% 
USD/JPY           106,16      -0,0%     106,20     105,93   -2,3% 
USD/KRW          1185,57      +0,1%    1184,90    1187,90   +2,6% 
USD/CNY           6,8401      +0,1%     6,8333     6,8476   -1,8% 
USD/CNH           6,8400      +0,1%     6,8337     6,8513   -1,8% 
USD/HKD           7,7504      -0,0%     7,7506     7,7504   -0,5% 
AUD/USD           0,7279      -0,0%     0,7281     0,7226   +3,9% 
NZD/USD           0,6688      +0,1%     0,6680     0,6633   -0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        10.379,01      +1,4%  10.240,26  10.147,26  +44,0% 
 

Der Dollar gab einen Teil seiner Vortagesgewinne wieder ab, der Dollarindex reduzierte sich um 0,2 Prozent. Die Analysten von MUFG sahen aber viele Gründe für einen steigenden Greenback. Unter anderen dürfte die auf sich warten lassende Einigung der Parteien in den USA auf ein weiteres Stimulierungspaket Anleger eher sichere Häfen wie Dollar oder Yen ansteuern lassen. Den gleichen Effekt dürften Sorgen vor einem engen Ausgang bei der US-Präsidentschaftswahl haben.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          37,98      38,05      -0,2%      -0,07  -33,7% 
Brent/ICE          40,78      40,79      -0,0%      -0,01  -33,9% 
 

Die Ölpreise machten einen Teil der Vortagesverluste wett. Da waren die Notierungen auf den tiefsten Stand seit zwei Monaten abgerutscht. Stützend wirkte, dass das US-Energieministerium seine Preisprojektionen für 2020 anhob. Allerdings warnten Skeptiker angesichts wieder steigender Fördermengen des Erdölkartells Opec und seiner Verbündeten bei einer aktuell weiterhin gedämpften Nachfrage vor weiteren Preisrutschen. WTI stieg um 3,5 Prozent auf 38,05 Dollar. Im asiatisch dominierten Handel am Donnerstag fallen die Preise leicht, nachdem am späten Vortag ein Branchenverband in den USA unerwartet einen Anstieg der Vorräte in der vergangenen Woche berichtete.

METALLE

zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.947,03   1.946,70      +0,0%      +0,33  +28,3% 
Silber (Spot)      27,08      27,05      +0,1%      +0,03  +51,7% 
Platin (Spot)     924,78     923,25      +0,2%      +1,53   -4,2% 
Kupfer-Future       3,02       3,04      -0,8%      -0,02   +7,0% 
 

Der Goldpreis baute mit Hilfe der leichten Dollar-Schwäche seine Vortagesgewinne aus. Die Feinunze gewann weitere 0,8 Prozent auf 1.948 Dollar. Stützend wirkte auch, dass Astrazeneca bei seinem viel versprechenden Coronavirus-Impfstoffkandidaten eine laufende Studie unterbrechen musste.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 20.00 UHR

KONJUNKTUR JAPAN

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 10, 2020 01:51 ET (05:51 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

Die japanischen Maschinenbauaufträge sind im Juli im Monatsvergleich um 6,3 Prozent gestiegen, stärker als mit 1,9 Prozent erwartet. Im Jahresvergleich liegen sie 16,2 Prozent niedriger.

ÖLVORRÄTE USA

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 3,0 Millionen Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. Die Benzinbestände verringerten sich um 6,9 Millionen. Für die offiziellen Daten am Donnerstag erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Abnahme von 1,2 Millionen und bei Benzin ein Minus von 1,9 Millionen Barrel.

USA

Die verheerenden Busch- und Waldbrände an der Westküste der USA haben sich weiter ausgebreitet. Die Flammenmeere wüteten am Mittwoch in zahlreichen Regionen der Bundesstaaten Kalifornien, Oregon und Washington. Die betroffenen Gebiete reichten von Gegenden im Norden von Washington an der Grenze zu Kanada bis zum äußersten Süden von Kalifornien an der Grenze zu Mexiko.

AIR NEW ZEALAND

lässt wegen einer langsamer als erwarteten Erholung der Luftfahrtbranche seine 777-Flotte mindestens bis September 2021 am Boden. Eigentlich wollte Air New Zealand Ltd die Flotte bis Ende 2020 am Boden lassen. Die Airline hat sieben Maschinen des Typs 777-300 und acht Flugzeuge des Typs 777-200.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/gos

(END) Dow Jones Newswires

September 10, 2020 01:51 ET (05:51 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
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