Bonn (www.anleihencheck.de) - Bis dato wurden von den Euro-Staaten in diesem Jahr schon Anleihen im Volumen von einer Billion Euro platziert, so die Analysten von Postbank Research.Das seien etwa 50 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, was vor allem auf den mit der Coronavirus-Krise verbundenen zusätzlichen Finanzierungsbedarf zurückzuführen sei. Bis Jahresende seien noch Anleihen im Volumen von 260 Milliarden Euro geplant. Zu Marktverwerfungen wegen des sprunghaften Anstiegs der Emissionen sollte es nicht kommen. Die Ankaufprogramme böten der Europäischen Zentralbank (EZB) genügend Spielraum, um den Erwerb von Anleihen bis weit in das kommende Jahr hinein im bisherigen Tempo fortzusetzen. Die wöchentlichen Ankäufe im Rahmen des Notfallprogramms "Pandemic Emergency Purchase Programme" (PEPP) dürften sich zwischen September und November bei etwa 20 bis 25 Milliarden Euro einpendeln, das liege zwischen den Tiefstwerten von 15 Milliarden Euro in den Sommermonaten und den Höchstwerten von 30 Milliarden Euro auf dem Höhepunkt der Coronavirus-Krise. ...Den vollständigen Artikel lesen ...