Die chart- und markttechnischen Warnsignale haben sich seit letzten Freitag bemerkbar gemacht. Der DAX 30 konnte allerdings ebenso eine sehr wichtige Supportmarke halten: die 12.799. Diese überhandelte er nun fünf Tage in Folge, unterschritt sie dabei aber kein (!) einziges Mal nachhaltig.
Lediglich eine Intraday-Bewegung ließ ihn kurz darunter absacken. Die Gegenbewegung folgte aber umgehend. Der Bereich bei 12.500 entspricht der Nackenlinie einer nun wohl abgewendeten Schulter-Kopf-Schulter-Formation. Ein nachhaltiger Bruch der 12.500'er Nackenline hätte den deutschen Leitindex bis auf rund 11.700 Indexzähler absacken lassen können.
Der "eigentliche Gefahrenherd" liegt daher bei 12.500. Der Markt bleibt kurzfristig hochsensibel und anfällig für nicht erwartete und negative Meldungen. So auch durch die gestrige EZB-Pressekonferenz. Absicherungen (Stopp-Loss beziehungsweise Take-Profit) sollten daher weiterhin stringent beibehalten oder nachgezogen werden.
Die heutige Tagesbandbreite lässt sich nun zwischen 13.208 und 13.005 einordnen. Das wiederholte Halten der Supportmarke bei 12.799 Zählern hat dem deutschen Leitindex nie nötige Stabilität gegeben. Die Aussagekraft der chart- und markttechnischen Marken vor allem in Phasen irrationaler Bewegungen und Marktreaktionen zeigt sich speziell in solchen Phasen immer wieder.
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