- Eine einst blühende Gemeinschaft mit Wurzeln, die Hunderte von Jahren zurückreicht, sind sie jetzt eine stille und vergessene Minderheit
- Arab News spürte libanesische Juden in der Diaspora auf, um mit ihnen über ihre Erinnerungen an ein verlorenes "Paradies" zu sprechen
RIYADH, Saudi-Arabien, 12. September 2020 /PRNewswire/ -- Während die Golfstaaten mehr Glauben an ein wachsendes Klima der Toleranz haben, nimmt Arab News, Saudi-Arabiens führende englischsprachige Tageszeitung, das Thema der jüdischen Gemeinde im Libanon als Teil einer neuen Serie namens Minority Report auf.
Die langformige Multimedia-Geschichte, die am 12. September online in Französisch und Englisch veröffentlicht wird, enthält Videointerviews mit Mitgliedern der Community und Grafiken, die zeigen, wann und wo sie sich niedergelassen haben und ein Licht auf diese stille und vergessene Minderheit wirft.
"Als Stimme einer sich verändernden Region greift Arab News Themen auf, die in der Region einst tabu waren", sagte Faisal J. Abbas, Chefredakteur von Arab News. "Dies ist eine Geschichte, die es verdient, erzählt zu werden, und wir hoffen, dass sie einen Dialog zwischen Arabern und Juden fördert. Wir mögen unsere Unterschiede haben, aber wir haben auch Ähnlichkeiten."
Der New York-Korrespondent von Arab News, Ephrem Kossaify (fiephremkossaify), stolperte in einem Geschäft im Brooklyner Stadtteil Gravesend in die Geschichte, wo die Zeichen auf Hebräisch waren, aber alle im Inneren sprachen den libanesischen Dialekt.
"Es stellt sich heraus, dass ganz Gravesend eine Miniatur der libanesischen Kultur ist: Geschäfte, Bäckereien, soziale Normen, Sprache", sagte Kossaify. Das war natürlich faszinierend, weil wir kaum von der Existenz einer libanesisch-jüdischen Minderheit hören."
Kossaifys Forschungen führten ihn zu dem Historiker Nagi Zeidan, der die letzten 20 Jahre der Erforschung der jüdischen Gemeinde in seiner Heimat widmete, die in einem bald erscheinenden Buch auf Französisch mit dem Titel "Juifs du Liban" erscheinen wird. Zeidans Leitartikel, in dem er sagt: "Ein Dialog ist möglich", schließt den Minderheitenbericht.
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