DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
UBS - Angeblich sprechen die Verwaltungsratschefs der Schweizer Großbanken UBS und Credit Suisse (CS) über eine Fusion. Käme es dazu, entstünde die größte Bank Kontinentaleuropas, wohl auf Augenhöhe mit amerikanischen Geldhäusern oder der britisch-asiatischen HSBC. Axel Weber, früher einmal Präsident der Bundesbank in Frankfurt und seit vielen Jahren Verwaltungsratschef der UBS, sei die treibende Kraft, schreibt das Portal. Weber habe sogar mit dem Schweizer Finanzminister Ueli Maurer darüber gesprochen. Auch die Schweizer Bankenaufsicht Finma sei im Bild über Webers Pläne, die laut dem Bericht bereits 2021 realisiert werden könnten. (SZ/Handelsblatt)
VOLKSWAGEN - Der Volkswagen-Konzern hat viel Geld für die Arbeit von US-Monitor Larry Thompson ausgegeben. "In das gesamte Monitor-Mandat mit all seinen Systemen und Prozessen haben wir knapp 700 Millionen Euro investiert", sagte VW-Rechtsvorstand Hiltrud Werner dem Handelsblatt. Das sei gut investiertes Geld. Werner sprach von "Investitionen in die Zukunft". In dieser Woche hat US-Monitor Larry Thompson seine Arbeit in Wolfsburg nach gut drei Jahren beendet. (Handelsblatt)
MAN - Beim Münchner Lkw-Bauer MAN ist die wirtschaftliche Lage offenbar ernster als bislang bekannt. MAN befinde sich "in einer sehr schwierigen Situation", sagte MAN-Chef Andreas Tostmann in einer am Freitag im firmen-eigenen Intranet verbreiteten Video-Ansprache an die Mitarbeiter. Das berichtet das Online-Portal Merkur.de. Knapp 400 Millionen Euro Verlust im ersten Halbjahr sprächen eine "sehr deutliche Sprache". "Ohne den Volkswagen-Konzern im Rücken wäre die Lage existenzbedrohend", mahnte Tostmann in dem Video, das dem Online-Portal vorliegt. (Merkur)
FRAPORT - Am Flughafen Frankfurt. Im August lag die Zahl der Fluggäste am größten deutschen Drehkreuz immer noch bei minus 78 Prozent. Und doch schaut der Fraport-Finanzvorstand Matthias Zieschang mittlerweile wieder mit mehr Zuversicht auf den Rest des Jahres. Der Grund sind die Geschäfte jenseits von Deutschland. "Wir werden in unserem internationalen Geschäft im dritten Quartal bezogen auf das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen wieder klar positiv sein", sagte der Manager dem Handelsblatt: "Für das Gesamtjahr 2020 erwarten wir für das internationale Geschäft trotz Corona ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von annähernd 100 Millionen Euro." (Handelsblatt)
THYSSENKRUPP - Die Werkstoffsparte von ThyssenKrupp ist fast der einzige Bereich, dem der Konzern ein unverändert gutes Entwicklungspotential bescheinigt. "Wir sind nicht mehr nur Werkstoffhändler, sondern werden immer stärker zum Dienstleister und Lösungsanbieter für unsere Kunden. Letztlich geht es darum, komplette Lieferketten für die Materialversorgung zu organisieren und zu managen", sagte Vorstandssprecher Martin Stillger. (FAZ)
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September 15, 2020 00:17 ET (04:17 GMT)
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