Bonn (www.anleihencheck.de) - Im zweiten Quartal sind die Mietrenditen für Anlagen in europäische Immobilien das erste Mal seit der globalen Finanzkrise wieder in nennenswertem Ausmaß gestiegen, so die Analysten von Postbank Research.Dies sei auch eine Folge begrenzter Wertkorrekturen bei gewerblichen Immobilien im Zuge der Coronavirus-Krise. Der Renditevorsprung von "Betongold" gegenüber Bundesanleihen habe sich damit vergrößert. Während zehnjährige Staatsanleihen infolge einer sehr lockeren Geldpolitik seit einigen Monaten nur noch bei rund minus 0,5 Prozent rentieren würden, lasse sich mit erstklassigen gewerblichen Immobilien im Durchschnitt eine laufende Verzinsung von gut vier Prozent erzielen. Selbst wenn die langfristigen Zinsen etwas steigen sollten, erscheine diese Anlageklasse bei entsprechender Risikobereitschaft unter Renditegesichtspunkten immer noch interessant. Dies gelte umso mehr, als die Inflation zunehmen könnte und Immobilien als Realwert einen relativ guten Schutz vor einer preisbedingten Entwertung des Vermögens bieten würden. (15.09.2020/alc/a/a) ...Den vollständigen Artikel lesen ...