Wie hat sich die COVID-19-Pandemie auf den Automobilzulieferer und mehrfachen Anleihen-Emittenten Neue ZWL Zahnradwerk Leipzig GmbH (NZWL) im ersten Halbjahr 2020 zahlenmäßig ausgewirkt? Nach eigenen Angaben erzielte der Leipziger Motoren- und Getriebehersteller in den ersten sechs Monaten 2020 einen Konzernumsatz von 39,2 Mio. Euro (Vorjahr: 57,7 Mio. Euro), ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 2,6 Mio. Euro (Vorjahr: 6,4 Mio. Euro) sowie ein Konzernergebnis von -2,5 Mio. Euro (Vorjahr: 0,9 Mio. Euro). In der zweiten Jahreshälfte sieht das NZWL-Management eine deutliche Aufhellung der Geschäftsentwicklung und rechnet für das Gesamtjahr 2020 mit einem Verlust von 1,9 bis 2,2 Mio. Euro.
Durch zahlreiche, frühzeitige Kostensenkungs- und Liquiditätsmaßnahmen habe NZWL nach eigenen Angaben weitere negative Effekte der Coronakrise reduzieren können. Dazu gehörten insbesondere die Nutzung von Kurzarbeit, der Abbau von Leiharbeitskräften, die zeitliche Verschiebung von Investitionen für Neuprojekte sowie die Anpassung der Kostenstruktur.
INFO: Zum 30. Juni 2020 verfügte der NZWL-Konzern über liquide Mittel in Höhe von 11,5 Mio. Euro (31. Dezember 2019: 13,5 Mio. ...Den vollständigen Artikel lesen ...