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MÄRKTE EUROPA/Anleger warten vor Fed-Entscheid ab - Grenke erneut schwach

DJ MÄRKTE EUROPA/Anleger warten vor Fed-Entscheid ab - Grenke erneut schwach

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte notieren am Mittwochmittag kaum verändert. Teilnehmer sprechen von einem abwartenden Handel vor den Entscheidungen der US-Notenbank am Abend. "Das ist heute wieder einer dieser Tage, die erst abends richtig losgehen. Alle warten auf die Fed", sagt Thomas Altmann vom Vermögensverwalter QC Partners. Die Fed wird bei ihrer zweitägigen Sitzung wohl keine neuen Maßnahmen beschließen. Wegen der neuen Strategie könnte allerdings das Kommuniqué etwas geändert werden.

Zur Fed-Sitzung sagt Altmann, zum einen erhofften sich die Marktteilnehmer Details zur neuen Inflationsstrategie. Zum anderen stehe der Wirtschaftsausblick im Vordergrund: "ein Balance-Akt", wie Altmann sagt: "Ein schwächerer wirtschaftlicher Ausblick wäre einerseits ein Schock, würde aber gleichzeitig Hoffnungen auf noch stärkere und längere geldpolitische Maßnahmen schüren. Ein starker Ausblick wäre an sich positiv, würde gleichzeitig aber die geldpolitischen Hoffnungen aus dem Markt nehmen. Von daher wird sich die Fed hier nur in Mini-Schritten bewegen, um kein Kursbeben auszulösen." Der DAX notiert mit 13.224 Punkte kaum verändert, auch der Euro-Stoxx-50 tritt mit 3.334 Punkten auf der Stelle.

Steigende Rohstoffpreise stützen den Sektor 

Positiv gesehen wird, dass die Rohstoffpreise auf breiter Front weiter anziehen: "Sie sind ein Spielball der Konjunkturerwartungen, und da kommt neben den jüngsten guten Daten aus China auch der starke deutsche ZEW-Konjunkturindex als Stütze hinzu", sagt Christian Henke von IG Markets. Zudem sind die US-Öllagerbestände laut den API-Daten vom Vorabend wieder zurückgegangen. Der europäische Rohstoffsektor gewinnt 0,3 Prozent.

"Die Erleichterung ist groß", sagt ein Händler zur Rally der Technologie-Werte in den USA. Im europäischen Handel sei noch befürchtet worden, dass die Rally in eine neue Verkaufswelle münden würde. Diese sei nun ausgeblieben. "Und das, obwohl Apple gar kein neues iPhone vorgestellt hat", so der Marktteilnehmer. Der europäische Technologie-Index steigt um 1 Prozent, AMS legen um 6 Prozent zu.

Grenke-Aktie weiter unter Druck 

Die Grenke-Aktie bleibt unter Druck und verliert weitere 21 Prozent, obwohl das Unternehmen die Anschuldigungen von Viceroy Research deutlich zurückgewiesen hat. Der Bericht von Viceroy Research "enthält Unterstellungen, die Grenke auf das Schärfste zurückweist", heißt es in einer Mitteilung des MDAX-Konzerns vom Vorabend. Die Analysten von Kepler haben die Grenke-Aktie auf "No Rating" genommen. Bisher war Kepler eines der wenigen Häuser, die skeptisch waren mit einer Einstufung "Reduce".

Die Finanzaufsicht Bafin hat inzwischen auch reagiert und Ermittlungen in alle Richtungen eingeleitet. Eine Sprecherin bestätigte, dass zum einen untersucht werde, ob es Marktmanipulationen durch unrichtige Informationen zur Bilanzierung gegeben habe. Zum anderen werde einer möglichen Marktmanipulation in Form von Leerverkäufen nachgegangen. Derweil hat der britische Leerverkäufer Fraser Perring seine Manipulationsvorwürfe gegen den Leasingspezialisten Grenke nach dessen scharfer Zurückweisung mit weiteren Fragen untermauert.

Starke Zahlen von FedEx bescheren der Aktie der Deutschen Post ein Plus von 1,3 Prozent. Der US-Mitbewerber hat im abgelaufenen ersten Quartal des neuen Geschäftsjahrs Rekordzahlen vorgelegt. Zudem fiel der Gewinn je Aktie nahezu doppelt so hoch aus wie erwartet.

Brenntag-Ausblick leicht positiv 

Für die Analysten der DZ Bank liegt der Mittelpunkt der neuen EBITDA-Prognosespanne von Brenntag rund 1,6 Prozent über den Konsenserwartungen, so dass größere positive Revisionen der Marktschätzungen nicht zu erwarten seien. Mit der Aktualisierung der Prognose und der jüngsten Geschäftsentwicklung habe Brenntag erneut die Widerstandsfähigkeit des Geschäftsmodells bewiesen. Dies wird an der Börse honoriert, die Titel gewinnen 3,7 Prozent.

Für die Inditex-Aktie geht es um 7,2 Prozent nach oben. "Der Umsatz liegt im Rahmen der Erwartungen", so ein Marktteilnehmer. Zu den Gewinnkennziffern sagt er, diese seien von Abschreibungen verzerrt. Bereinigt um die Abschreibungen seien sie aber auf den ersten Blick in Ordnung. Die Analysten der DZ Bank stufen das Ergebnis als nicht ganz so schwach wie erwartet ein. Aktuell sieht das Unternehmen zudem eine starke Erholung des Geschäfts.

Online-Händler Hut Group mit starkem Börsendebut 

Die Aktien der THG Holdings PLC, die als The Hut Group firmiert, steigen am ersten Handelstag in London gleich um bis zu 30 Prozent. Die Aktie legte nach einem IPO-Preis von 500 Pence am Vormittag in der Spitze bis auf 648 Pence zu, damit wird das Unternehmen an der Börse mit rund 7 Milliarden Pfund bewertet. Der Online-Einzelhändler beschäftigt rund 7.000 Mitarbeiter. Er erwirtschaftete im Jahr 2019 einen Umsatz von 1,14 Milliarden Pfund und strebt mittelfristig ein Wachstum von 20 bis 25 Prozent an. Dieses Jahr profitiert das Unternehmen von der starken Online-Nachfrage in Folge der Corona-Pandemie und nutzte die Chance für den Gang an die Börse.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.335,03       0,08          2,77         -10,95 
Stoxx-50                3.015,77       0,22          6,47         -11,38 
DAX                    13.228,00       0,08         10,33          -0,16 
MDAX                   27.656,21       0,57        157,32          -2,32 
TecDAX                  3.119,15       0,85         26,20           3,46 
SDAX                   12.492,70       0,35         44,02          -0,15 
FTSE                    6.099,44      -0,10         -6,10         -19,05 
CAC                     5.074,82       0,14          6,89         -15,11 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,50                    -0,01          -0,74 
US-Zehnjahresrendite        0,67                    -0,01          -2,01 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Mo, 8:04 Uhr  Fr, 17:15 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1865     +0,14%        1,1851         1,1836   +5,8% 
EUR/JPY                   124,64     -0,23%        125,69         125,68   +2,2% 
EUR/CHF                   1,0753     -0,08%        1,0767         1,0760   -1,0% 
EUR/GBP                   0,9162     -0,32%        0,9241         0,9251   +8,3% 
USD/JPY                   105,06     -0,36%        106,08         106,18   -3,4% 
GBP/USD                   1,2950     +0,46%        1,2824         1,2793   -2,3% 
USD/CNH (Offshore)        6,7588     -0,29%        6,8292         6,8353   -3,0% 
Bitcoin 
BTC/USD                10.841,76     -0,09%     10.354,76      10.323,38  +50,4% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  39,13      38,28         +2,2%           0,85  -31,7% 
Brent/ICE                  41,37      40,53         +2,1%           0,84  -32,9% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.964,14   1.955,38         +0,4%          +8,77  +29,4% 
Silber (Spot)              27,32      27,23         +0,3%          +0,10  +53,1% 
Platin (Spot)             978,40     977,95         +0,0%          +0,45   +1,4% 
Kupfer-Future               3,06       3,06         -0,1%          -0,00   +8,3% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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(END) Dow Jones Newswires

September 16, 2020 06:46 ET (10:46 GMT)

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© 2020 Dow Jones News
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