Anzeige
Mehr »
Mittwoch, 02.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
Nach dem Genius Act: Dieses börsennotierte XRP-Unternehmen greift im Token-Finanzmarkt an!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
443 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MORNING BRIEFING - USA/Asien

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA I

Die Federal Reserve signalisiert eine sehr lockere Zinspolitik für die nächsten Jahre. In neuen Projektionen erklärten alle 17 Währungshüter im Rat, dass sie damit rechnen, den Leitzins zumindest bis zum nächsten Jahr nahe Null zu halten. Und 13 von ihnen prognostizierten, dass der Leitzins sogar bis 2023 dort bleiben wird. Der Leitzins wurde bei 0,00 bis 0,25 Prozent belassen. Ökonomen und Börsianer hatten mit dieser Entscheidung gerechnet. Die Fed will zudem ihre Käufe von Anleihen "mindestens" im gegenwärtigen Umfang fortsetzen, also Staatsanleihen im Wert von 80 Milliarden Dollar pro Monat sowie Hypothekenpapiere für 40 Milliarden Dollar. Die Fed änderte ihren Begleittext zum Zinsbeschluss, um genauere Angaben zu den Bedingungen zu machen, die es rechtfertigen würden, die Zinssätze nahe Null zu halten. Zwei Währungshüter waren mit der neuen Erklärung nicht einverstanden. Die Fed erläuterte, sie werde den Leitzins nahe Null halten, "bis das Beschäftigungsziel erreicht ist und die Inflation auf 2 Prozent gestiegen ist und auf dem Weg ist, für einige Zeit moderat über 2 Prozent zu steigen". Die Entscheidung der Fed kam etwas überraschend, da die meisten Ökonomen annahmen, die Fed würde mit ihrer neuen Guidance bis November oder Dezember warten. Fed-Präsident Jerome Powell sagte bei seiner Pressekonferenz, die "kraftvolle" Guidance der Fed zeige Zuversicht und Entschlossenheit, die Ziele zu erreichen. Und es sei "ziemlich unwahrscheinlich", dass diese Guidance so schnell wieder geändert werde.

TAGESTHEMA II

Die Bank of Japan (BoJ) hat ihre Einschätzung der Wirtschaftslage nach oben korrigiert: die japanische Wirtschaft ziehe nach einer schwierigen Phase, die durch die Coronavirus-Pandemie verursacht wurde, wieder an, teilte die Notenbank mit.

Zuvor hatte die BoJ erklärt, die Wirtschaft befinde sich in einer äußerst ernsten Lage. Am Donnerstag sagte sie, dass die Wirtschaft "mit der allmählichen Wiederaufnahme der wirtschaftlichen Aktivität begonnen hat, sich zu beleben", obwohl die Bedingungen aufgrund der Auswirkungen des Virus weiterhin schwerwiegend seien.

Die BoJ beließ ihre Geldpolitik unverändert bei und bestätigte, dass ihre ultralockere Haltung, die vom ehemaligen Premierminister Shinzo Abe unterstützt wurde, auch unter seinem Nachfolger Yoshihide Suga bestehen bleibt.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
        PROGNOSE: 875.000 
        zuvor:    884.000 
 
  14:30 Philadelphia-Fed-Index September 
        PROGNOSE: 15,0 
        zuvor:    17,2 
 
  14:30 Baubeginne/-genehmigungen August 
        Baubeginne 
        PROGNOSE: -3,1% gg Vm 
        zuvor:    +22,6% gg Vm 
        Baugenehmigungen 
        PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
        zuvor:    +18,8% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                      Stand   +/- % 
S&P-500-Indikation      3.357,00  -1,00% 
Nasdaq-100-Indikation  11.153,00  -1,03% 
Nikkei-225             23.328,07  -0,63% 
Hang-Seng-Index        24.369,81  -1,44% 
Kospi                   2.408,58  -1,12% 
Shanghai-Composite      3.256,07  -0,85% 
S&P/ASX 200             5.891,70  -1,08% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Deutlich im Minus zeigen sich die Aktienmärkte in Ostasien und Australien am Donnerstag. Die Vorgaben aus den USA sind negativ, nachdem dort die Zinsentscheidung der US-Notenbank (Fed) mit Enttäuschung aufgenommen wurde. Das Ergebnis der Zinssitzung der Bank of Japan (BoJ) am Donnerstag brachte keine Überraschung und vermag die Stimmung an den Börsen der Region nicht zu drehen. Auf dem japanischen Aktienmarkt lastet die neuerliche Aufwertung des Yen zum Dollar. Vor allem Aktien des exportlastischen Autosektors leiden unter dem starken Yen. Die Aktien der japanischen Eisenbahngesellschaften West Japan Railway und East Japan Railway verbuchen Kursverluste von 4,5 und 3,7 Prozent. Beide haben für das laufende Geschäftsjahr Verluste und Dividendenkürzungen angekündigt. Noch deutlicher abwärts als in Japan geht es an den chinesischen Börsen. In Hongkong werden vor allem Technologiewerte verkauft, nachdem die US-Pendants am Mittwoch in den USA überdurchschnittlich stark verloren haben. Tencent büßen 2,0 Prozent ein und Xiaomi 5,9 Prozent. Alibaba geben 2,1 Prozent ab. Der australische Aktienmarkt profitiert nicht von überraschend guten heimischen Arbeitsmarktdaten.

US-NACHBÖRSE

Die Aktien des Büroausstatters Herman Miller sprangen um fast 17 Prozent nach oben. Das Unternehmen hat nach eigener Aussage in seinem ersten Geschäftsquartal zwar den Trend zur Heimarbeit zu spüren bekommen, dank Kostensenkungen aber trotz eines Umsatzrückgangs ein höheres Ergebnis erzielt als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Außerdem will Hermann Miller die Dividendenzahlungen wieder aufnehmen.

Bei Oak Street Health, einem Betreiber von medizinischen Versorgungszentren für Patienten der staatlichen US-Krankenversicherung für Senioren und Behinderte Medicare, stiegen dagegen die Kosten im zweiten Geschäftsquartal. Zwar verbuchte das Unternehmen einen Umsatzanstieg um 69 Prozent, rutschte aber tiefer in die roten Zahlen als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Aktie des erst seit dem 6. August börsennotierten Unternehmens fiel um 4,8 Prozent.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                28.032,38       0,13         36,78          -1,77 
S&P-500              3.385,49      -0,46        -15,71           4,79 
Nasdaq-Comp.        11.050,47      -1,25       -139,86          23,16 
Nasdaq-100          11.247,60      -1,67       -191,28          28,79 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,08 Mrd     841 Mio 
Gewinner             1.852      1.652 
Verlierer            1.153      1.366 
Unverändert             96         85 

Uneinheitlich - Die Wall Street hat auf die Bereitschaft der US-Notenbank, die Wirtschaft weiterhin zu unterstützen, zunächst nur wenig reagiert, im weiteren Verlauf gerieten die Kurse jedoch zunehmend unter Druck. Der Nasdaq-Index war bereits vor den Aussagen der US-Notenbank auffällig zurückgeblieben, rutschte im späteren Handel jedoch tiefer ab. Überraschend gute Quartalszahlen verhalfen der Aktie von Fedex zu Kursgewinnen von 5,8 Prozent, nachdem der Logistikkonzern in seinem ersten Geschäftsquartal mit Umsatz und Ergebnis die Erwartungen übertroffen hatte. Auch bei Adobe fielen Umsatz und Ergebnis überraschend gut aus. Die Aktie gab 4,4 Prozent nach, was Teilnehmer mit Gewinnmitnahmen begründeten, da die Aktie seit Jahresbeginn rund 50 Prozent an Wert gewonnen hat. Facebook verloren 3,3 Prozent. Medienberichten zufolge bereitet die US-Kartellbehörde FTC eine Klage gegen Facebook wegen möglicher Verstöße gegen das Wettbewerbsrecht vor. Raytheon rückten 2,4 Prozent vor. Der Konzern hat den Abbau von mehr als 15.000 Arbeitsplätzen im Luftfahrtgeschäft angekündigt, doppelt so viel wie geplant. Die Aktien vom Cloud-Software-Anbieter Snowflake debütierten fulminant. Die Aktie schloss bei rund 254 Dollar, ein Anstieg um 112 Prozent zum Ausgabepreis von 120 Dollar.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,13       -1,2          0,14         -107,7 
5 Jahre                  0,26       -0,6          0,27         -166,0 
7 Jahre                  0,47        0,6          0,46         -178,1 
10 Jahre                 0,69        1,0          0,68         -175,4 
30 Jahre                 1,45        2,2          1,43         -161,3 
 

US-Anleihen waren nach den Fed-Aussagen, den Zins für längere Zeit niedrig zu halten, nicht gefragt. Die Rendite zehnjähriger Treasurys stieg bei sinkenden Notierungen um 1,0 Basispunkt auf 0,69 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN          zuletzt      +/- %      00:00  Mi, 9:55 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1765      -0,4%     1,1815        1,1858   +4,9% 
EUR/JPY           123,58      -0,3%     124,01        124,83   +1,4% 
EUR/GBP           0,9099      -0,1%     0,9112        0,9198   +7,5% 
GBP/USD           1,2930      -0,3%     1,2968        1,2891   -2,4% 
USD/JPY           105,04      +0,1%     104,98        105,25   -3,4% 
USD/KRW          1173,73      +0,1%    1173,08       1173,45   +1,6% 
USD/CNY           6,7713      +0,2%     6,7548        6,7631   -2,8% 
USD/CNH           6,7716      +0,4%     6,7472        6,7605   -2,8% 
USD/HKD           7,7501      -0,0%     7,7502        7,7501   -0,5% 
AUD/USD           0,7274      -0,4%     0,7303        0,7323   +3,8% 
NZD/USD           0,6692      -0,6%     0,6731        0,6733   -0,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        10.918,26      -0,9%  11.013,76     10.891,01  +51,4% 
 

Am Devisenmarkt waren auf den Aussagen der US-Notenbank zunächst nur verhaltene Reaktionen zu spüren. Der Dollar hatte sich vor den Aussagen etwas schwächer gezeigt, konnte schließlich jedoch Boden gut machen, was sich in einem Anstieg des Dollarindex um 0,2 Prozent ausrückte. Der Euro fiel auf ein Tagestief von 1,1786 Dollar und notierte zu Handelsschluss schließlich bei 1,1803 Dollar gegenüber 1,1847 am Dienstagabend.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.      +/- %       +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          39,62      40,16      -1,3%         -0,54  -30,8% 
Brent/ICE          41,72      42,22      -1,2%         -0,50  -32,4% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 17, 2020 01:45 ET (05:45 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

Mit einem umfassenden Maßnahmenpaket sollen Genehmigungsprozesse reformiert, kleinere Reaktoren gefördert und der Anteil von Atomstrom in den USA massiv gesteigert werden. Auslöser ist der explodierende Energiebedarf durch KI-Rechenzentren, der eine stabile, CO₂-arme Grundlastversorgung zwingend notwendig macht.

In unserem kostenlosen Spezialreport erfahren Sie, welche 3 Unternehmen jetzt im Zentrum dieser energiepolitischen Neuausrichtung stehen, und wer vom kommenden Boom der Nuklearindustrie besonders profitieren könnte.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders von der Energiewende in den USA profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.