Bonn (www.anleihencheck.de) - Die Währungshüter in Großbritannien haben auf ihrer gestrigen Sitzung einstimmig beschlossen, am aktuellen geldpolitischen Kurs festzuhalten, so die Analysten von Postbank Research.Angesichts der zuletzt eher positiven Konjunkturdaten dürfte die Entscheidung kaum überraschen. Trotz massiver Belastungen infolge der Coronavirus-Pandemie und einer hohen Unsicherheit bezüglich des weiteren Brexit-Verlaufs habe sich die britische Wirtschaft in den vergangenen Monaten schnell erholt. Wie in vielen anderen Ländern auch dürfte vor allem der Konsum bereits wieder den Vorkrisenstand erreicht haben. Vor diesem Hintergrund erscheine die Erwartung eines Anstiegs des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von 18 Prozent im dritten Quartal seitens der Bank of England (BoE) durchaus realistisch. Die Währungshüter hätten denn auch den Hinweis auf Abwärtsrisiken für das BIP aus ihrem Statement gestrichen. Gleichwohl würden sie immer noch die ökonomischen Risiken betonen, die von einem Wiederanstieg der Coronavirus-Infektionen sowie dem nahenden Ende der Brexit-Übergangsphase ausgehen würden. Mit ihrer Entscheidung, die aktuelle Geldpolitik fortzusetzen und vorerst auch keine weiteren Maßnahmen anzukündigen, folge die BoE dem Beispiel der Europäischen Zentralbank sowie der FED. ...Den vollständigen Artikel lesen ...