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MÄRKTE USA/Leichter - Hexensabbat prägt Handel an Wall Street

DJ MÄRKTE USA/Leichter - Hexensabbat prägt Handel an Wall Street

NEW YORK (Dow Jones)--Die US-Börsen haben am Freitag die Handelswoche mit Verlusten beendet. Geprägt wurde der Handel vom vierfachen Verfall, dem sogenannten "Hexensabbat". Anleger versuchen an solchen Tagen, Indizes und Kurse in eine für sie günstige Richtung zu bewegen, wodurch es zu stärkeren Bewegungen nach oben und unten kommen kann. Die Indizes bewegten sich dabei im Verlauf fast ausschließlich im negativen Bereich. Wie in den vergangenen Tagen blieb der technologielastige Nasdaq weitgehend hinter den anderen Indizes zurück. Zeitweise brach er um über 2 Prozent ein.

Der Dow-Jones-Index verlor 0,9 Prozent auf 27.657 Punkte, während der S&P-500 um 1,1 Prozent fiel. Für den Nasdaq-Composite ging es ebenfalls um 1,1 Prozent nach unten. Dabei gab es insgesamt 957 (Donnerstag: 1.167) Kursgewinner und 2.073 (1.836) -verlierer. Unverändert schlossen 71 (97) Titel.

Investmentstratege Altaf Kassam von State Street Global Advisors verwies darauf, dass es gegenwärtig eine ungewöhnlich hohe Zahl an Optionen auf Einzelwerte gebe. Daher könnten auch deren Kurse und nicht nur die Indizes stärkere Bewegungen vollziehen, etwa bei den sehr populären und schwer gewichteten FAANG-Aktien aus dem Technologiesektor Facebook, Apple, Amazon, Netflix und Alphabet. Diese zeigen bereits seit einiger Zeit im Zuge von Gewinnmitnahmen eine erhöhte Volatilität, nachdem sie monatelang nur nach oben marschiert waren. "Wir hatten all die leichten Gewinne", sagte Kassam: "Es wird für uns nun schwieriger, den Hügel weiter hinauf zu klettern."

Konjunkturseitig hat sich die Stimmung der US-Verbraucher im September überraschend deutlich aufgehellt. Der an der Universität Michigan berechnete Index für die Verbraucherstimmung stieg auf 78,9. Ende August lag er mit 74,1 deutlich niedriger. Der private Konsum spielt für die Entwicklung der US-Wirtschaft eine entscheidende Rolle. Der Index der Frühindikatoren für den Monat August legte ebenfalls zu, lag aber etwas unter den Markterwartungen.

Unterdessen ging das politische Gezerre um ein weiteres staatliches Stimulierungspaket weiter, wie es immer wieder von der US-Notenbank angemahnt wird. Viele Teilnehmer sind enttäuscht, weil die Verhandlungen zwischen Republikanern und Demokraten festgefahren sind.

J. Alexander's springen nach oben 

Die Oracle-Aktie verlor 0,7 Prozent. US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, dass die Tiktok-Seite für US-Nutzer ab dem 12. November blockiert wird. Der chinesische Tiktok-Eigner Bytedance hatte eine Partnerschaft mit Oracle angestrebt. Laut der US-Administration könnte Tiktok für US-Nutzer verfügbar bleiben, wenn in dem Deal mit Oracle die Datensicherheit gewährleistet sei. Bytedance verhandelt derzeit mit Oracle als Technologiepartner für das US-Geschäft von Tiktok.

Sonoma Pharma stiegen um 5,6 Prozent nach oben, nachdem ein Flächendesinfektionsmittel des Unternehmens im Rahmen der Corona-Pandemie von der kanadischen Gesundheitsbehörde zugelassen wurde.

Derweil hat die Restaurantkette J. Alexander's das Schlimmste überstanden, wie CEO Mark Parkey verkündete. Im dritten Geschäftsquartal wird das Unternehmen voraussichtlich wenigstens einen ausgeglichenen, vielleicht sogar einen leicht positiven Cashflow erzielen. Die Aktie sprang um 21,0 Prozent nach oben.

Dollar ohne Erholung 

Am Devisenmarkt konnte der Euro gegen den Dollar seine Vortagesgewinne leicht ausbauen. Am Vortag war der Dollar unter Druck geraten, weil die Aussagen der US-Notenbank auf den zweiten Blick nun als doch recht taubenhaft gesehen wurden. Der Euro notierte bei 1,1851 Dollar gegenüber 1,1820 am Donnerstagabend.

Der Goldpreis legte nach seinem Schwächeanfall am Donnerstag etwas zu. Er blieb damit aber innerhalb seiner volatilen Seitwärtsbewegung zwischen 1.920 und 1.980 Dollar, in der er sich seit fast vier Wochen befindet. Die Feinunze stieg um 0,4 Prozent auf 1.951 Dollar.

Zwischen einer Fortsetzung der Aufwärtsbewegung und leichten Gewinnmitnahmen pendelten die Ölpreise hin und her. Treibende Faktoren waren sinkende Lagerbestände in den USA, ein tendenziell schwacher Dollar und die Hurrikan-Saison im Golf von Mexiko. Am Vortag wurde der Preis auch von der saudischen Mahnung gestützt, alle Opec+-Mitglieder müssten sich an vereinbarte Produktionsobergrenzen halten. Der Preis für das Barrel der Sorte WTI verlor 0,2 Prozent auf 40,90 Dollar, Brent gab 0,6 Prozent nach auf 43,04 Dollar.

Am Anleihemarkt tat sich wenig. Die Zehnjahresrendite stieg mit etwas sinkenden Notierungen um 0,1 Basispunkte auf 0,69 Prozent.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %       absolut      +/- % YTD 
DJIA                27.657,29      -0,88       -244,69          -3,09 
S&P-500              3.319,27      -1,12        -37,74           2,74 
Nasdaq-Comp.        10.793,28      -1,07       -117,00          20,29 
Nasdaq-100          10.936,98      -1,30       -143,97          25,24 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT    Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,14        0,4          0,13         -106,5 
5 Jahre                  0,27        0,2          0,27         -165,2 
7 Jahre                  0,47        0,2          0,47         -177,7 
10 Jahre                 0,69        0,1          0,69         -175,2 
30 Jahre                 1,45        0,9          1,44         -161,9 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %  Fr, 8:06 Uhr  Do, 17:20 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,1851     +0,05%        1,1851         1,1820   +5,7% 
EUR/JPY                123,96     -0,11%        124,22         123,86   +1,7% 
EUR/CHF                1,0791     +0,23%        1,0769         1,0751   -0,6% 
EUR/GBP                0,9171     +0,45%        0,9140         0,9124   +8,4% 
USD/JPY                104,58     -0,19%        104,80         104,78   -3,9% 
GBP/USD                1,2922     -0,38%        1,2959         1,2958   -2,5% 
USD/CNH (Offshore)     6,7778     +0,35%        6,7511         6,7629   -2,7% 
Bitcoin 
BTC/USD             10.860,51     -0,87%     10.927,51      10.854,76  +50,6% 
 
ROHOEL                zuletzt  VT-Settl.         +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               40,90      40,97         -0,2%          -0,07  -28,6% 
Brent/ICE               43,04      43,30         -0,6%          -0,26  -30,2% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag         +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.950,92   1.942,60         +0,4%          +8,32  +28,6% 
Silber (Spot)           26,81      27,08         -1,0%          -0,27  +50,2% 
Platin (Spot)          934,10     943,00         -0,9%          -8,90   -3,2% 
Kupfer-Future            3,10       3,07         +1,1%          +0,04   +9,9% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err

(END) Dow Jones Newswires

September 18, 2020 16:12 ET (20:12 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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