die europäischen Notenbanker haben sich dazu entschlossen, nicht weiter an der Zinsschraube zu drehen. Dies war im Vorfeld auch eigentlich nicht erwartet worden, so dass sich auch die Ausschläge nach der letzten EZB-Sitzung in Grenzen hielten. Dafür konnte man nun auf die Sitzung der US-Notenbank gespannt sein, bei der am vergangenen Mittwoch die Ergebnisse des Gremiums bekannt gegeben wurden.
Dies führte dann durchaus zu kleineren Ausschlägen am Markt. Insgesamt verkündete die US-Notenbank aber keine wirkliche Änderung an ihrer Strategie, alles andere wäre auch eine klare Überraschung gewesen. Am Markt selbst nahm der Anteil der positiv gestimmten Akteure mehr und mehr zu. So zeigten sich vor allem die privaten Anleger noch optimistischer als ihre institutionellen Mitspieler.
Im Hinblick auf ein baldiges, neues Allzeithoch ist das aber ein brisanter Mix. Damit könnte es einmal mehr zu einem fehlerhaften Ausbruch nach oben kommen. Zugleich würde sich der DAX im vierten Quartal weiter von der saisonalen Kurve entfernen, die für August und September einen Abschwung andeutete. Nach der Saisonalität sollte der DAX ab Mitte Oktober bis Jahresende nach oben zeigen.
Es bleibt abzuwarten, welches technische Signal der Index liefern wird. Bis dahin gilt eine alte Börsenregel, die besagt, dass man bei Zweifeln dem Markt fernbleiben sollte. So bietet sich vorerst unverändert das Beobachten des Marktes an, bis sich klare Signale ergeben. In Kürze sollte sich zeigen, ...
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