Eine negative Wochenbilanz im DAX (ISIN DE0008469008 | WKN 846900) deutet auf weitere Unsicherheit hinsichtlich der Corona-Entwicklung hin. Am Kapitalmarkt standen zudem die Technologiewerte, die US-Notenbanksitzung FED und der große Verfallstag im Vordergrund.
Zunächst begann der DAX sehr stark und schickte sich an, den Ausbruch über 13.310 Punkte zu vollziehen. Eine Region, die uns bereits mehrfach beschäftigte und damit einen mittelfristigen Widerstand darstellte. Doch dieser Ausbruch gelang nicht und im Verlauf des Handelstages fiel der DAX erneut in seine bekannte und in der Vorwoche skizzierte Range zurück.
Hier verharrte er erst einmal bis zur Sitzung der US-Notenbank FED am Mittwochabend. Abnehmende Volatilität, die am Mittwoch sogar weniger als 100 Punkte betrug, zeugten von Zurückhaltung am Kapitalmarkt.
Direkt nach der Notenbanksitzung und den Worten von Jerome Powell, die Zinsen auf mehrere Jahre unverändert zu lassen und erst einmal keine weiteren fiskalpolitischen Programme aufzulegen, zeigte sich der Aktienmarkt enttäuscht, da mit weiteren Schritten zur Unterstützung der Wirtschaft gerechnet wurde. Es kam zu einem leichten Abverkauf und damit zu einem Bruch der DAX-Range auf der Unterseite zum Start am Donnerstag. Dies stellte sich letztlich als "Bärenfalle" heraus, denn bereits nach einer Handelsstunde war der Bereich der Range zurückerobert und der DAX wieder oberhalb der 13.120, als Begrenzung der vorrangigen Handelsspanne vergangener Wochen.
Daran änderte auch der Verfallstag wenig. Nach einem Rücklauf in die Range bis zu 13.263 Punkten kam es zum Handelsende zu neuen Verwerfungen und damit zu einem Schluss an der unteren Range-Kante. Spannender konnte die Woche nicht enden:
DAX-Wochenverlauf mit Ausbruchsversuchen
Die beiden Ausbruchsversuche sind optisch markiert und bestätigten die Range. In dieser fühlte sich der DAX scheinbar bis zum Verfall wohl. Alle Schlusskurse der Handelstage variierten hierbei um 140 Punkte und den Mittelwert 13.200.
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