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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

US-Notenbankchef Jerome Powell hat den US-Kongress davor gewarnt, die Folgen einer ausbleibenden fiskalischen Unterstützung für die Wirtschaft zu unterschätzen. Ein großer Teil der positiven Nachrichten von konjunktureller Seite habe auf der bisherigen finanziellen Unterstützung des Staats beruht. Die meisten Konjunkturprognosen basierten auf der Annahme, dass es in den nächsten Monaten ein weiteres Stützungspaket geben werde.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit 
          September (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 54,6 
          zuvor:    55,0 
    15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit 
          September (1. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE: 53,8 
          zuvor:    53,1 
    16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
          Energy Information Administration (EIA) 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                      Stand    +/- % 
S&P-500-Indikation      3.313,25   +0,04% 
Nasdaq-100-Indikation  11.134,00   -0,28% 
Nikkei-225             23.253,10   -0,46% 
Hang-Seng-Index        23.713,97   -0,01% 
Kospi                   1.908,27  -18,19% 
Shanghai-Composite      3.275,09   +0,02% 
S&P/ASX 200             5.906,40   +2,11% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheitlich - Die tendenziell belastenden Faktoren sind die alten: die Zunahme von Covid-19-Infektionen vor allem in Europa, die teils schleppende wirtschaftliche Erholung und die Unsicherheiten um ein US-Stimuluspaket, die US-Präsidentschaftswahlen und die US-chinesischen Spannungen. Am japanischen Markt verliert der Nikkei-225 0,3 Prozent. Neben der Sorge um die wirtschaftliche Erholung fokussieren sich die Anleger hier auf künftige Aussagen zum Wirtschaftsprogramm des neuen Premierministers Yoshihide Suga. An der südkoreanischen Börse geht es 0,5 Prozent nach unten. Anlass zur Sorge bieten Aussagen der Zentralbank, wonach sich der Konsum in dem Land langsamer erholen dürfte als bislang erwartet. Wenig Bewegung zeigt sich an den chinesischen Börsen. Zwar liefern die US-Börsen eine positive Vorlage, doch indiziert der gegen die meisten asiatischen Währungen feste US-Dollar die Risikoscheu, die nach wie vor zu spüren ist, wie KGI Securities sagt. Am australischen Markt erholen sich die Kurse von dem massiven Rückschlag seit Anfang September kräftig um knapp 2 Prozent. Zuletzt war es vier Tage in Folge nach unten gegangen. Teilnehmer verweisen auch auf die Wall Street, die sich am Dienstag von den kräftigen Verlusten zu Wochenstart erholt hatte.

US-NACHBÖRSE

Nike hat im ersten Geschäftsquartal 2020/2021 zwar weiterhin die Folgen der Corona-Krise gespürt und einen Umsatzrückgang verzeichnet, den Gewinn aber gleichwohl gesteigert. Die Aktie verteuerte sich um gut 13 Prozent. Die Aktie des Konkurrenten Under Armour zog um 3 Prozent an. Für die Tesla-Aktie ging es um 6,8 Prozent nach unten. Tesla will in einigen Jahren deutlich preiswertere Elektroautos auf den Markt bringen. Dazu will das US-Unternehmen die Kosten für die Batterien deutlich senken, wie Tesla am Dienstag ankündigte. Tesla-Chef Elon Musk hatte die Spannung im Vorfeld der Präsentation geschürt, indem er über den Internetdienst Twitter "wahnsinnige" Entwicklungen ankündigte. Die Aktie von Stitch Fix lief zweistellig abwärts. Zwar stieg die Zahl der aktiven Kunden des Online-Styling-Dienstleisters im vierten Geschäftsquartal stärker als erwartet. Doch der Nettoumsatz je Kunde sank um 12 Dollar auf 486 Dollar. Auch der Verlust fiel höher aus als prognostiziert. Die Aktie verlor 16,4 Prozent auf 26,25 Dollar.In der Aktie des Bauunternehmens KB Home nahmen Anleger trotz guter Zahlen Gewinne mit. Nach einem vierprozentigen Plus im regulären Geschäft verlor die Aktie aber nachbörslich 1,5 Prozent auf 39,89 Dollar. Von ihrem Märztief hatte sie sich mehr als vervierfacht.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA                27.288,18       0,52      140,48      -4,38 
S&P-500              3.315,57       1,05       34,51       2,62 
Nasdaq-Comp.        10.963,64       1,71      184,84      22,19 
Nasdaq-100          11.186,37       1,88      206,15      28,09 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 947 Mio  1,22 Mrd 
Gewinner             1.710       443 
Verlierer            1.321     2.623 
Unverändert             81        45 

Freundlich - Im Fokus der Anleger stand US-Notenbankchef Jerome Powell. Er betonte einmal mehr die Notwendigkeit weiterer staatlicher Stützungsmaßnahmen. Schwächster Sektor waren die Banken, die im Schnitt 1,9 Prozent verloren. Bankenwerte hatten schon am Montag stark unter Druck gestanden wegen des Vorwurfs der Geldwäsche. Beobachter verwiesen aber auch auf die Konjunkturempfindlichkeit der Banken und das Niedrigzinsumfeld, das der Finanzbranche zu schaffen macht. Die Technologiewerte wurden von Amazon.com mit angeführt, die sich um 5,7 Prozent verbesserten. Bernstein hatte Amazon auf "Outperform" hochgestuft. Oracle verloren 0,3 Prozent, Walmart schlossen 0,9 Prozent höher, nachdem im Streit um die Videoplattform Tiktok US-Präsident Donald Trump wieder die Zügel anzog, nachdem am Vortag die Zeichen noch auf Entspannung gestanden hatten. Trump bekräftigte, dass er einer Einigung nur unter der Bedingung zustimmen werde, dass der Tiktok-Mutterkonzern Bytedance aus China die Kontrolle über das US-Geschäft vollständig abgebe. Tesla knickten um 5,6 Prozent ein. Unternehmens-Chef Elon Musk hatte die Erwartungen an den für Dienstag ausgerufenen "Battery Day" gedämpft.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,14        0,0        0,14     -106,5 
5 Jahre                  0,26       -0,8        0,27     -166,3 
7 Jahre                  0,45       -0,6        0,45     -179,9 
10 Jahre                 0,67        0,2        0,67     -177,6 
30 Jahre                 1,42        0,6        1,42     -164,4 
 

Wenig tat sich am Anleihemarkt. Nach der starken Vortagesnachfrage zeigte sich die Zehnjahresrendite kaum verändert bei 0,67 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN    zuletzt  +/- %      00:00  Di, 11:55 Uhr   % YTD 
EUR/USD     1,1682  -0,2%     1,1707         1,1736   +4,2% 
EUR/JPY     122,73  -0,1%     122,85         122,71   +0,7% 
EUR/GBP     0,9183  -0,1%     0,9191         0,9178   +8,5% 
GBP/USD     1,2721  -0,1%     1,2735         1,2788   -4,0% 
USD/JPY     105,06  +0,1%     104,94         104,55   -3,3% 
USD/KRW    1165,83  +0,2%    1163,74        1162,32   +0,9% 
USD/CNY     6,7949  +0,2%     6,7799         6,7840   -2,4% 
USD/CNH     6,7965  +0,2%     6,7818         6,7860   -2,4% 
USD/HKD     7,7502  +0,0%     7,7501         7,7502   -0,5% 
AUD/USD     0,7128  -0,6%     0,7168         0,7210   +1,7% 
NZD/USD     0,6613  -0,3%     0,6630         0,6664   -1,8% 
Bitcoin 
BTC/USD  10.448,26  -0,9%  10.545,26      10.452,26  +44,9% 
 

Der Dollar baute die deutlichen Vortagesgewinne aus. Er profitierte von seinem Ruf als sicherer Hafen angesichts zunehmender Meldungen über regionale Lockdowns wegen steigender Corona-Infektionszahlen quer über den Globus. Der Dollarindex zeigte sich 0,4 Prozent höher. Der Euro sank auf etwa 1,17 Dollar.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL     zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    39,43      39,80  -0,9%    -0,37  -30,6% 
Brent/ICE    41,44      41,72  -0,7%    -0,28  -32,8% 
 

Nach dem deutlichen Preisrückgang am Vortag legten die Ölpreise im Windschatten der Aktienmärkte nun wieder etwas zu. Vor allem gestiegene Konjunktursorgen hatten am Montag die Preise unter Druck gesetzt. Ein Barrel der Sorte WTI kostete zum Settlement 39,60 Dollar, ein Anstieg um 0,7 Prozent. Brent legte um 0,7 Prozent zu auf 41,72 Dollar.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.886,95  1.900,20  -0,7%   -13,25  +24,4% 
Silber (Spot)     23,51     24,43  -3,8%    -0,92  +31,7% 
Platin (Spot)    866,05    870,93  -0,6%    -4,88  -10,3% 
Kupfer-Future      3,03      3,06  -0,9%    -0,03   +7,4% 
 

Der feste Dollar belastete erneut den Goldpreis. Zudem dämpfte die Erholung der Aktienmärkte das Interesse am vermeintlich sicheren Hafen Gold. Die Feinunze ermäßigte sich um 0,5 Prozent auf 1.903 Dollar.

MELDUNGEN SEIT DIENSTAG 20.00 UHR

GELDPOLITIK NEUSEELAND

Die neuseeländische Notenbank hat ihren Leitzins zwar nicht angetastet, aber zugleich die Tür offen gelassen für mögliche weitere Stimulierungsmaßnahmen. Die Zentralbank ist nach eigenen Angaben für weitere geldpolitische Lockerungsmaßnahmen vorbereitet, darunter auch negative Zinssätze.

ÖLVORRÄTE USA

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 0,7 Millionen Barrel gestiegen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. In der Vorwoche war ein Minus von 9,5 Millionen Barrel gemeldet worden. Die Benzinbestände verringerten sich um 7,7 Millionen Barrel nach plus 3,8 Millionen. Für die offiziellen Daten am Mittwoch erwarten Volkswirte beim Rohöl eine Abnahme von 1,4 Millionen und bei Benzin ein Minus von 0,6 Millionen Barrel.

RUSSSLAND/IRAN

Russland will nach dem Auslaufen des UN-Waffenembargos gegen den Iran seine militärische Kooperation mit Teheran ausbauen. Nach dem Ende des Embargos ergäben sich "neue Möglichkeiten in unserer Zusammenarbeit mit dem Iran", sagte Russlands Vize-Außenminister Sergej Riabkow.

TESLA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 23, 2020 01:31 ET (05:31 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

Politiker und IG Metall haben Tesla-Chef Elon Musk zur Einhaltung deutscher Tarifstandards und Arbeitnehmerrechte bei seiner künftigen Riesenfabrik bei Berlin aufgefordert. Tesla dürfe nicht "zu einem zweiten Amazon in Deutschland werden" und übliche Systeme von Mitbestimmung und Betriebsrat ignorieren.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/raz

(END) Dow Jones Newswires

September 23, 2020 01:31 ET (05:31 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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