DJ Hella nach Verlust im 1. Quartal vorsichtig optimistisch
FRANKFURT (Dow Jones)--Der Autozulieferer Hella hat zum Start des neuen Geschäftsjahrs bei geringeren Umsätzen einen Verlust eingefahren. Die belastenden Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Autobranche seien nach wie vor zu spüren. Allerdings stimme der Ausblick auf die kommenden Monate "verhältnismäßig positiv", sagte Hella-CEO Rolf Breidenbach. Die Anzeichen für eine gewisse Markterholung im Laufe des aktuellen Geschäftsjahres hätten sich zuletzt weiter verdichtet.
In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2020/21 per Ende August sank der Umsatz laut Quartalsbericht um 14 Prozent auf 1,34 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT reduzierte sich um die Hälfte auf 56 Millionen Euro, die bereinigte EBIT-Marge liegt entsprechend bei 4,2 (Vorjahr: 7,3) Prozent. Aufgrund von Rückstellungen in Höhe von 169 Millionen Euro fuhr Hella ein negatives berichtetes EBIT von 115 (plus 111) Millionen Euro ein. Den Nettoverlust bezifferte das Unternehmen auf 87,7 Millionen, im Vorjahresquartal hatte Hella noch 76,8 Millionen Euro verdient.
"Das Umfeld ist für die gesamte Automobilindustrie nach wie vor sehr herausfordernd", so Breidenbach. "Die globale Fahrzeugproduktion ist in den ersten drei Monaten des neuen Geschäftsjahres weiter zurückgegangen, jedoch nicht so deutlich wie zunächst angenommen."
Für das Geschäftsjahr plant die Hella GmbH & Co KGaA mit einem währungs- und portfoliobereinigten Konzernumsatz von 5,6 Milliarden bis 6,1 Milliarden Euro. Die bereinigte EBIT-Marge soll 4,0 Prozent bis 6,0 Prozent erreichen.
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September 24, 2020 01:22 ET (05:22 GMT)
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