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Dow Jones News
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(1)

MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Kalifornien will ab dem Jahr 2035 den Verkauf von Neuwagen mit Verbrennungsmotoren verbieten. Gouverneur Gavin Newsom erließ am Mittwoch eine entsprechende Verordnung. Demnach sollen in 15 Jahren im bevölkerungsreichsten US-Bundesstaat nur noch neue Pkw und kleinere Lastfahrzeuge verkauft werden dürfen, die emissionsfrei sind. Alle neuen mittelgroßen und großen Lkw sollen demnach ab 2045 keine Benzin- oder Dieselmotoren mehr haben. Newsom beschrieb die geplanten Vorschriften als wesentliche Maßnahme gegen den Klimawandel. "Autos sollten nicht Gletscher abschmelzen und Meeresspiegel ansteigen lassen" und damit die kalifornischen Strände und Küsten bedrohen, erklärte er. Auch stellte der Gouverneur einen Zusammenhang mit den gigantischen Busch- und Waldbränden her, die seit Wochen in dem Westküstenstaat wüten: "Unsere Autos sollten Waldbrände nicht schlimmer machen."

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In Kanada veröffentlicht u.a. folgendes Unternehmen Geschäftszahlen

13:00 CA/Blackberry Ltd, Ergebnis 2Q, Waterloo

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 850.000 
          zuvor:    860.000 
    16:00 Neubauverkäufe August 
          PROGNOSE:  -0,3% gg Vm 
          zuvor:    +13,9% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

INDEX                      Stand    +/- % 
S&P-500-Indikation      3.225,50   -0,50% 
Nasdaq-100-Indikation  10.755,50   -0,72% 
Nikkei-225             23.120,59   -0,97% 
Hang-Seng-Index        23.319,54   -1,78% 
Kospi                   1.908,27  -18,21% 
Shanghai-Composite      3.231,79   -1,46% 
S&P/ASX 200             5.860,30   -1,07% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Sehr schwach - Die Anleger nehmen sich ein Beispiel an der Wall Street, wo die Indizes am Mittwoch unter Druck geraten waren. Die steigende Zahl von Corona-Fällen und die schwindende Hoffnung auf ein Stimuluspaket in den USA hatten dort belastet und drücken auch in Asien. Zugleich hatte US-Notenbankchef Jerome Powell ein weiteres Mal gewarnt, dass es die Wirtschaft zu spüren bekomme, sollte es kein Hilfspaket geben. An der Wall Street wurden erneut die hohen Bewertungen der Technologiewerte als Problem gesehen. Im Gleichklang mit dem sehr schwachen technologielastigen Nasdaq-Index stehen auch in Tokio Elektronikwerte unter besonderem Abgabedruck. Auch Finanzwerte werden gegeben. Allerdings halten sich die Verluste im Nikkei-225 mit 0,7 Prozent verglichen mit der Wall Street in Grenzen. Dabei hilft auch, dass der Yen seit dem Mittwochs-Börsenschluss in Asien an Terrain gegen den Dollar verloren hat. Stärker nach unten laufen die Börsen in Hongkong (-1,8 Prozent) und Schanghai (-1,5 Prozent).Zu den besonders schwachen Technologiewerten gehören Xiaomi mit minus 4,7 Prozent und AAC Technologies mit minus 3,2 Prozent. Besser halten sich die Giganten Tencent und Alibaba mit Einbußen von jeweils rund 1,5 Prozent. In Schanghai drückt vor allem auch der Konflikt zwischen den USA und China, der auf mehreren Feldern ausgetragen wird. Am Vortag zum Beispiel warnte US-Außenminister Mike Pompeo vor den Gefahren einer politischen Einflussnahme Chinas in den USA. Der südkoreanische Markt in Seoul sackt um 2,1 Prozent ab. Neben den Vorlagen aus den USA drücken hier auch heimische Faktoren. Laut aktuellen Daten ist die Zahl neuer Corona-Fälle am Mittwoch wieder über einhundert gestiegen, nachdem sie zwei Tage lediglich in Folge zweistellig gesunken war.

US-NACHBÖRSE

Die Aktie von H.B. Fuller hat am Mittwoch im nachbörslichen Handel von guten Geschäftszahlen profitiert. Der Hersteller von Klebstoffen hat zwar im dritten Quartal weniger umgesetzt und verdient als im Jahr zuvor, doch die Prognosen wurden übertroffen. Die Aktie verteuerte sich um 2,1 Prozent. Die Tesla-Aktie, die im regulären Geschäft 10 Prozent verloren hatte, lief um weitere 3,3 Prozent nach unten. Teilnehmer führten die Schwäche auf den "Battery Day" des Unternehmens zurück, der mit viel Tamtam angekündigt worden war. So sagte die UBS, bis auch nur einige der geplanten Innovationen in die Tat umgesetzt und in Form realer Produkte sichtbar würden, dürfte mindestens ein Jahr vergehen. Und das 25.000-Dollar-Auto, das Tesla anbieten wolle, könnte die Gewinnmargen schmälern, befürchtet die UBS.

WALL STREET

INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut  +/- % YTD 
DJIA                26.763,13      -1,92     -525,05      -6,22 
S&P-500              3.236,93      -2,37      -78,64       0,19 
Nasdaq-Comp.        10.632,99      -3,02     -330,65      18,51 
Nasdaq-100          10.833,33      -3,16     -353,04      24,05 
 
                               Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1,00 Mrd  947 Mio 
Gewinner               310     1.710 
Verlierer            2.757     1.321 
Unverändert             41        81 

Sehr schwach - Zahlreiche Unwägbarkeiten mit Blick auf Corona-Pandemie, US-Wahlkampf, den innenpolitischen Streit um weitere Wirtschaftsstimuli und den US-chinesischen Handelsstreit sorgten für ausgeprägte Verkäufe. Von den Markit-Einkaufsmanagerindizes gingen keine Impulse aus; sie lagen ungefähr im Rahmen der Erwartungen. Mit die größten Verluste verbuchten Technologiewerte, die im Schnitt 4,0 Prozent einbüßten und angesichts der hochgelaufenenen Bewertungen weiter unter der Neigung zu Gewinnmitnahmen litten. Hinzu kam, dass das US-Justizministerium Internetfirmen dazu zwingen will, mehr Verantwortung für die Inhalte auf ihren Webseiten zu übernehmen. Twitter legten hingegen um 6,1 Prozent zu, gestützt von einer Kaufempfehlung durch Pivotal. Western Digital verbesserten sich um 6,7 Prozent. Das Unternehmen will die Bereiche Speicherprodukte und Festplattenlaufwerke zunächst trennen und langfristig vielleicht abspalten. Tesla brachen um 10,3 Prozent ein. Aussagen des Unternehmens auf seinem "Battery Day" wurden mit Skepsis aufgenommen. Nike sprangen nach Vorlage überraschend guter Geschäftszahlen um 8,8 Prozent nach oben. Eine regelrechte Kursexplosion um zeitweise über 3.000 Prozent verzeichneten SPI Energy. Der kleine Anbieter von Photovoltaik-Lösungen kündigte die Gründung einer Tochtergesellschaft zur Entwicklung von Elektrofahrzeugen und Batterieladelösungen an. Zum Handelsende notierte die Aktie 1.237 Prozent höher bei 14,00 Dollar.

US-ANLEIHEN

Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT  +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,13        0,0        0,13     -106,9 
5 Jahre                  0,27        0,2        0,27     -165,7 
7 Jahre                  0,45       -0,5        0,46     -179,5 
10 Jahre                 0,67       -0,3        0,67     -177,3 
30 Jahre                 1,42       -0,6        1,43     -164,8 
 

Bei den US-Staatsanleihen tat sich trotz der Verwerfungen an den Aktienmärkten wenig. Die Zehnjahresrendite stand kaum verändert bei 0,67 Prozent.

DEVISEN

DEVISEN    zuletzt  +/- %      00:00  Mi, 9:34 Uhr   % YTD 
EUR/USD     1,1654  -0,0%     1,1659        1,1693   +3,9% 
EUR/JPY     122,87  -0,0%     122,88        122,73   +0,8% 
EUR/GBP     0,9175  +0,1%     0,9167        0,9209   +8,4% 
GBP/USD     1,2703  -0,2%     1,2724        1,2699   -4,2% 
USD/JPY     105,43  +0,1%     105,35        104,95   -3,0% 
USD/KRW    1172,28  +0,1%    1170,75       1163,95   +1,5% 
USD/CNY     6,8234  +0,2%     6,8104        6,7893   -2,0% 
USD/CNH     6,8303  +0,0%     6,8277        6,7921   -1,9% 
USD/HKD     7,7501  +0,0%     7,7501        7,7501   -0,5% 
AUD/USD     0,7039  -0,5%     0,7074        0,7126   +0,5% 
NZD/USD     0,6529  -0,4%     0,6555        0,6600   -3,0% 
Bitcoin 
BTC/USD  10.278,63  +0,3%  10.248,26     10.389,51  +42,6% 
 

Der Dollar konnte mit den andauernden Unsicherheiten als vermeintlich sicherer Währungshafen weiter punkten. Zudem gab es Rückenwind für den Greenback in Gestalt falkenhafter Aussagen des Präsidenten der Chicago Fed, Charles Evans, der die Wirksamkeit von quantitativen Lockerungen in Zweifel zog und die Möglichkeit von Zinserhöhungen schon bei einer Inflation unterhalb der 2-Prozent-Zielmarke der US-Notenbank thematisierte. Der Dollarindex legte erneut um 0,4 Prozent zu. Der Euro notierte mit etwa 1,1660 Dollar deutlich unter der 1,17er-Marke. Belastet wurde die Gemeinschaftswährung vor allem von den steigenden Corona-Infektionszahlen in Europa, wie es hieß.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

ROHOEL     zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    39,35      39,93  -1,5%    -0,58  -30,8% 
Brent/ICE    41,30      41,77  -1,1%    -0,47  -33,0% 
 
 

Die Ölpreise legten nach der Veröffentlichung offizieller US-Rohöllagerbestände zunächst etwas zu, kamen aber im Sog der fallenden Aktienmärkte und des steigenden Dollar wieder zurück. Die Bestände waren stärker geschrumpft als erwartet, was auf eine höhere Nachfrage hindeutet. Verstärkte Lockdown-Maßnahmen dürften den Ölbedarf jedoch wieder mindern, hieß es. Das Barrel der Sorte WTI kostete zum Settlement 39,93 Dollar und damit 0,3 Prozent mehr als am Vortag. Brent legte 0,1 Prozent zu auf 41,77 Dollar. Im asiatisch dominierten Geschäft am Donnerstag liegen die Preise rund 1 Prozent im Minus.

METALLE

METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.851,75  1.863,42  -0,6%   -11,66  +22,0% 
Silber (Spot)     21,85     22,88  -4,5%    -1,03  +22,4% 
Platin (Spot)    834,40    842,50  -1,0%    -8,10  -13,5% 
Kupfer-Future      2,96      2,99  -1,1%    -0,03   +4,8% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 24, 2020 01:31 ET (05:31 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

Der Goldpreis profitierte nicht von den Konjunktursorgen im Zusammenhang mit der Pandemie, sondern gab mit der andauernden Dollarstärke deutlich nach. Daneben dürfte er auch unter den Aussageben von US-Notenbanker Evans gelitten haben, der Zinserhöhungen thematisiert hatte. Die Feinunze verbilligte sich um 2,2 Prozent auf 1.862 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG, 20.00 UHR

AUSTRALIEN

Die australische Regierung ändert wegen der Auswirkungen der Corona-Krise ihre Haushaltspolitik. Statt sich auf das Erwirtschaften von Haushaltsüberschüssen zu konzentrieren, liegt die Priorität nun darauf, die Arbeitslosenquote nachhaltig unter 6 Prozent zu drücken.

USA

US-Präsident Donald Trump hat es abgelehnt, eine friedliche Machtübergabe im Fall seiner Wahlniederlage im November zuzusagen. Auf eine entsprechende Reporterfrage sagte Trump am Mittwoch im Weißen Haus lediglich: "Nun, wir werden sehen, was passiert."

JP MORGAN

Die US-Großbank steht offenbar kurz vor einer Milliardenzahlung zur Beilegung von Manipulationsvorwürfen. In den Gesprächen mit der Justiz und den Regulierungsbehörden wegen der Manipulation von Preisen für Rohstoffe und Anleihen nähere sich die Bank einem Vergleich, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen. Einer der Informanten sagte, JP Morgan würde rund 1 Milliarde Dollar zahlen.

TIKTOK

will ein Verbot in den USA vor Gericht abwenden. Die Tiktok Inc hat ein Bundesgericht in Washington D.C. angerufen, um die Blockade der beliebten chinesischen Videoplattform durch US-Präsident Trump aus Gründen der nationalen Sicherheit zu verhindern.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/raz

(END) Dow Jones Newswires

September 24, 2020 01:31 ET (05:31 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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