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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

BMW hat sich in den USA im Streit mit der Börsenaufsicht um geschönte Absatzzahlen auf einen Vergleich geeinigt und zahlt laut der Securities and Exchange Commission (SEC) dafür 18 Millionen Dollar. Der Vergleich betrifft den Mutterkonzern und zwei seiner US-Töchter. Die Behörde hatte BMW vorgeworfen, die Verkaufszahlen 2015 bis 2019 künstlich aufgebläht zu haben, während gleichzeitig von Anleiheinvestoren mit den irreführenden Angaben rund 18 Milliarden Dollar eingesammelt worden seien. BMW habe die Strafe ohne jegliches Schuldeingeständnis akzeptiert. "Die BMW Group legt großen Wert auf die Korrektheit ihrer Verkaufszahlen", sagte ein BMW-Sprecher

Fiat Chrysler hatte sich im September 2019 mit der SEC auf einen Vergleich geeinigt und 40 Millionen Dollar gezahlt. Die Börsenaufsicht hatte dem Konzern vorgeworfen, Händlern jahrelang Geld für die Meldung überhöhter Verkaufszahlen gezahlt zu haben. Fiat Chrysler hatte seinerzeit erklärt, die Berichterstattung für die Verkaufszahlen anzupassen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

09:20 DE/Hensoldt AG, Erstnotiz im Prime Standard der Frankfurter Börse

10:00 DE/Hella GmbH & Co KGaA, Online-HV

DIVIDENDENABSCHLAG

Allgeier SE      0,50 Euro 
Schuler AG       0,11 Euro 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

-EU 
    10:00 EZB, Geldmenge M3 und Kreditvergabe August 
          PROGNOSE: +10,1% gg Vj 
          zuvor:    +10,2% gg Vj 
          Drei-Monats-Rate 
          PROGNOSE:  k.A. 
          zuvor:     +9,5% gg Vj 
-US 
    14:30 Auftragseingang langlebiger Wirtschaftsgüter August 
          PROGNOSE: +1,8% gg Vm 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              12.656,50    0,37 
S&P-500-Indikation       3.266,00    0,44 
Nasdaq-100-Indikation   10.953,00    0,26 
Nikkei-225              23.226,06    0,60 
Schanghai-Composite      3.224,82    0,05 
                               +/-  Ticks 
Bund -Future               174,23     -10 
 
 
Vortag: 
INDEX                Schluss      +/- % 
DAX                12.606,57      -0,29 
DAX-Future         12.610,00       0,65 
XDAX               12.630,43       0,63 
MDAX               26.424,05      -1,31 
TecDAX              3.011,20      -0,98 
EuroStoxx50         3.159,64      -0,64 
Stoxx50             2.888,27      -1,00 
Dow-Jones          26.815,44       0,20 
S&P-500-Index       3.246,59       0,30 
Nasdaq-Comp.       10.672,27       0,37 
EUREX                zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future           174,33         -5 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Die europäischen Börsen werden zum Wochenausklang etwas höher erwartet. IG sieht den DAX bei 12.687 Punkten nach einem Handelsschluss am Donnerstag bei 12.607 Zählern. Weiterhin belastend wirkt die hohe Zahl an Corona-Infektionen aus. So wurde in Frankreich einen Tag nach der weiteren Verschärfung der Corona-Maßnahmen ein neuer Rekord bei den Infektionsfällen verzeichnet, binnen 24 Stunden wurden weitere 16.096 Menschen positiv getestet. Aber auch Spanien und Großbritannien melden hohe Neuinfektionen. Hoffnungsvolle Nachrichten gibt es von der Medikamentenfront. Novovax will mit seinem Covid-19-Impfstoff in die Phase 3 starten, wenn es grünes Licht von der Aufsichtsbehörde gibt.

Rückblick: Leichter - Weiter belasteten übergeordnet der bevorstehende Brexit, die US-Wahl sowie die steigende Zahl an Covid-19-Infektionen. Positiv wurde am Vormittag zwar der deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex gewertet, der für eine fortgesetzte wirtschaftliche Erholung in Deutschland steht. ER setzte aber keine Akzente. Einige Aktien aus dem Reise- und Freizeitsektor standen nach neuen Reisewarnungen der Bundesregierung unter Druck. Der Sektor-Index verlor 1,3 Prozent, IAG fielen um 5,3 und Lufthansa um 3,6 Prozent. In London knickten Cineworld um rund 15 Prozent ein, bealstet von der Sorge um weitere Verzögerungen von Film-Premieren. In Deutschland verlor die Aktie des Konzertveranstalters Deag knapp 10 Prozent. Pets at Home sprangen um 27,8 Prozent nach oben. Der britische Einzelhändler für Heimtierbedarf warttemit guten Zahlen und einem erwartungsvollen AUsblick auf. Im Sog gewannen Zooplus 3,5 Prozent.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas Leichter - Klöckner & Co schlossen 3,2 Prozent höher, nachdem der Stahlhändler nach einem guten dritten Quartal den Ausblick für das Gesamtjahr nach oben genommen hatte. Hella gaben dagegen um 1,4 Prozent nach. Der Autozulieferer hatte wie weitgehend erwartet schwache Zahlen vorgelegt. Für Dürr ging es um 5,5 Prozent nach unten. Hier belastete, dass der Maschinen- und Anlagenbauer über die Ausgabe von Wandelanleihen, die gewinnverwässernd wirken, frisches Geld einsammeln will.

XETRA-NACHBÖRSE

Allianz wurden bei Lang & Schwarz 0,5 Prozent höher getaxt. Die "SZ" hatte unter Berufung auf Branchenkreise gemeldet, Vorstandsmitglied Niran Peiris werde das Gremium verlassen. An seine Stelle solle Chris Townsend treten, der bis Februar 2020 beim US-Versicherer AIG als Chef des internationalen Sachgeschäfts tätig war.

USA / WALL STREET

Etwas fester - Auf der einen Seite belasteten verschärfte Lockdown-Maßnahmen in Europa als Folge steigender Infektionszahlen, der an Schärfe gewinnende US-Präsidentschaftswahlkampf und die angespannte Lage auf dem Arbeitsmarkt, die sich in einer überraschend hohen Zahl an Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe manifestierte. Auf der anderen Seite überraschten Daten zu den Neubauverkäufen positiv. Überdies linderte der Mehrheitsführer im US-Senat, Mitch Connell, die Nervosität der Anleger, indem er Zweifel an einer friedlichen Machtübergabe im Fall einer Niederlage des Amtsinhabers Donald Trump ausräumte, die dieser zuvor geschürt hatte. Und nicht zuletzt scheinen Demokraten und Republikaner beim Thema Coronahilfen wieder gesprächsbereit. Der Dow wurde angeführt von Goldman Sachs, die sich nach einer Kaufempfehlung durch die UBS um 4,8 Prozent von ihren jüngsten Verlusten erholten. H.B. Fuller fielen um 1,5 Prozent. Die Drittquartalszahlen des Klebstoffherstellers hatten zwar die Erwartungen übertroffen, doch wurde der Ausblick als eher verhalten aufgefasst. Walt Disney sanken um 0,6 Prozent, weil die Corona-Pandemie für weitere Verzögerungen bei der Veröffentlichung potenzieller Blockbuster sorgt. E.W. Scripps stiegen um 7,6 Prozent, nachdem der Betreiber regionaler TV-Stationen die Übernahme von ION Media für 2,65 Milliarden Dollar angekündigt hatte.

DEVISENMARKT

zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Do, 17:41 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1671     -0,01%     1,1672         1,1656   +4,1% 
EUR/JPY           122,96     -0,07%     123,04         122,90   +0,9% 
EUR/CHF           1,0812     +0,03%     1,0809         1,0808   -0,4% 
EUR/GBP           0,9148     -0,06%     0,9154         0,9155   +8,1% 
USD/JPY           105,36     -0,05%     105,41         105,45   -3,1% 
GBP/USD           1,2756     +0,05%     1,2749         1,2734   -3,7% 
USD/CNH           6,8275     -0,01%     6,8279         6,8368   -2,0% 
Bitcoin 
BTC/USD        10.666,51      0,209  10.644,26      10.474,76  +47,9% 
 

Der Dollar verteidigte angesichts der vielfältigen Risikofaktoren seine jüngsten Gewinne. Der Dollarindex zeigte sich kaum verändert. An den Tagen zuvor war der Greenback als vermeintlicher sicherer Währungshafen gefragt gewesen. Auf dem Euro lasteten indessen weiterhin die hohen Corona-Neuinfektionen in Europa. Die Gemeinschaftswährung notierte im späten US-Handel bei rund 1,1670 Dollar.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          40,50      40,31      +0,5%           0,19  -28,8% 
Brent/ICE          42,17      41,94      +0,5%           0,23  -31,6% 
 

Die Ölpreise profitierten von der positiven Stimmung an den Aktienmärkten. Zuletzt hatten die andauernden Konjunktursorgen und der starke Dollar auf die Preise gedrückt. Der Preis für das Barrel der Sorte WTI stieg um 1,0 Prozent auf 40,31 Dollar, Brent rückte um 0,4 Prozent vor auf 41,94 Dollar.

METALLE

zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.872,36   1.867,74      +0,2%          +4,63  +23,4% 
Silber (Spot)      23,25      23,23      +0,1%          +0,02  +30,2% 
Platin (Spot)     862,05     851,73      +1,2%         +10,33  -10,7% 
Kupfer-Future       2,98       2,97      +0,5%          +0,01   +5,6% 
 

Der Goldpreis, der an den vergangenen Tagen unter anderem deutlich von der Dollarstärke belastet wurde, stabilisierte sich. Die Feinunze ging im US-Handel zuletzt 0,3 Prozent höher um mit 1.869 Dollar.

MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 17.30 UHR

CORONA-PANDEMIE

- Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin hat die Zahl der in Deutschland mit dem Coronavirus infizierten Menschen am Freitag mit 280.223 angegeben - ein Plus von 2.153 seit dem Vortag.

- In Frankreich haben sich binnen 24 Stunden 16.096 Menschen neu mit dem Virus infiziert. Dies ist ein neuer Rekord seit Einführung der großflächigen Tests auf das neuartige Coronavirus.

GELDPOLITIK USA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 25, 2020 01:30 ET (05:30 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Der Präsident der Federal Reserve Bank of Richmond, Thomas Barkin, hat erklärt, dass die aggressiven Maßnahmen der Zentralbank und eine neue Forward Guidance, die ein Überschießen des Inflationsziels erlaubt, kein drohendes Inflationsproblem ankündigen. Wenn es um die Inflation gehe, hätten "mächtige Marktkräfte" geholfen, sie in Schach zu halten. "Und ich gehe nicht davon aus, dass sich diese Kräfte in absehbarer Zeit auflösen werden", sagte er.

KONJUNKTUR DEUTSCHLAND

Die Ifo-Exporterwartungen der Industrie sind im September von 5,5 auf 10,4 Punkte gestiegen. Dies ist der höchste Wert seit Oktober 2018.

KONJUNKTUR GROßBRITANNIEN

Das britische GfK-Verbrauchervertrauen hat sich im September auf einen Wert von -25 (August: -27) verbessert.

KONJUNKTUR USA

Der Präsident der Federal Reserve Bank of St. Louis, James Bullard, hält bis zum Jahresende eine vollständige Erholung von den Tiefen des coronabdeingten Wirtschaftsabschwunges für möglich. Ein sehr schnelles BIP-Wachstum des im dritten Quartal könne die US-Wirtschaft bis Ende 2020 in Reichweite einer Art "vollständiger Erholung" bringen", sagte Bullard laut Redetext.

USA/CHINA

China hat in einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats empört auf die US-Kritik an seinem Vorgehen in der Corona-Krise reagiert. "Ich muss sagen: Genug ist genug!" sagte Botschafter Zhang Jun. Er verwies darauf, dass die USA die höchsten Coronavirus-Infektionszahlen und -Todesopfer der Welt verzeichnen.

USA/IRAN

Wegen der Hinrichtung des iranischen Ringers Navid Afkari hat die US-Regierung Sanktionen gegen den Richter verhängt, der das Todesurteil gefällt hatte.

US-PRÄSIDENTSCHAFTSWAHL

Nach scharf kritisierten Äußerungen von US-Präsident Donald Trump hat der Mehrheitsführer der Konservativen im Senat eine geregelte Machtübergabe versprochen, sollte der Amtsinhaber die Präsidentschaftswahl verlieren. "Der Gewinner der Wahl vom 3. November wird am 20. Januar das Amt antreten", schrieb Mitch McConnell, auf Twitter.

ALLIANZ

Niran Peiris verlässt laut "SZ" den Vorstand nach nur drei Jahren im Amt. An seine Stelle solle Chris Townsend treten, der bis Februar 2020 beim US-Versicherer AIG als Chef des internationalen Sachgeschäfts tätig war.

SIEMENS ENERGY

Das von Siemens abgespaltete Energiegeschäft wird die Zentrale in Berlin ansiedeln. "Wir müssen die öffentliche und politische Debatte um die Energiewende als Unternehmen aktiv und intensiver mitgestalten", sagte Vorstandschef Christian Bruch der "FAZ".

MAHLE

Der Automobilzulieferer kündigte an, seine Werke in Gaildorf in Baden-Württemberg sowie im sächsischen Freiberg zu schließen. Für beide Standorte sehe man "keine Perspektive für eine wirtschaftliche und nachhaltige Aufstellung im Wettbewerbsumfeld". Mahle erwägt den Abbau von bis zu 2.000 Stellen in Deutschland und 1.700 im europäischen Ausland.

AMAZON

hat nach Google und Microsoft einen eigenen Streamingdienst für Videospiele gestartet. Nutzer von Luna müssen dabei nicht mehr einzelne Spiele kaufen oder über Gaming-Konsolen verfügen, sondern können künftig direkt über eine Cloud auf ihre bevorzugten Spiele zugreifen.

APPLE/GOOGLE

Mehrere große App-Entwickler haben sich im Streit mit den US-Onlineriesen Apple und Google zu einer Allianz zusammengeschlossen. Das Bündnis kündigte an, gemeinsam für gesetzliche und regulatorische Änderungen in den digitalen Marktplätzen für Apps der großen Anbieter zu kämpfen. Teil des Bündnisses sind unter anderen der Entwickler des beliebten "Fortnite"-Spiels Epic Games, der Streamingdienst Spotify und Match Group, Eigentümer der Dating-App Tinder.

SPOTIFY

Der Musik-Streamingdienst hat das Musik- und Podcasting-Geschäft verändert, nun will er in Film und Fernsehen vorstoßen und tut sich dafür mit Chernin Entertainment zusammen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/err/cln/gos

(END) Dow Jones Newswires

September 25, 2020 01:30 ET (05:30 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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