Während sich die westliche Welt noch in trügerischer Sicherheit wog, schlug das Virus in der Kunstwelt früher zu. Am 6. Februar wurde die Art Basel Hongkong, eine der wichtigsten Kunstmessen weltweit und terminiert für Mitte März, abgesagt.
Während sich die Art Karlsruhe Ende Februar noch ins Ziel retten konnte, musste die bedeutsame TEFAF in Maastricht nach bekanntwerden der Corona-Infektion eines Galeristen am 11. März, vier Tage vor ihrem Ende, abgebrochen werden. Ein echter Wirkungstreffer für die Branche. Messen, Ausstellungen, Vernissagen, Events, Besichtigungen - alles abgesagt. Wie die Welt insgesamt, so taumelte auch der Kunstmarkt, nicht wissend, was da auf ihn zukommt.
Auch im Jahr 2008 konnte sich der Kunstmarkt nicht dem Phänomen der Banken- und der daraus resultierenden Wirtschaftskrise entziehen. Wurden im Jahr 2008 noch 62 Mrd. USD umgesetzt, brach der Umsatz im Jahr 2009 auf 39,5 Mrd. USD ein. Doch allen Unkenrufen zum Trotz erholte er sich bereits 2010 wieder deutlich und bewegt sich seither um die 60 Mrd. USD Handelsvolumen pro Jahr.
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