Anzeige
Mehr »
Montag, 07.07.2025 - Börsentäglich über 12.000 News
EchoIQ von 3 Analysehäusern als "Best-in-Class" bewertet - Kurszielpotenzial von über 200?%
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
671 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE ASIEN/Freundlich - China Evergrande und HSBC stark erholt

DJ MÄRKTE ASIEN/Freundlich - China Evergrande und HSBC stark erholt

Von Steffen Gosenheimer

TOKIO/SCHANGHAI (Dow Jones)--Günstige Vorgaben der US-Börsen und die Hoffnung auf einen Corona-Impfstoff haben den Aktienmärkten in Ostasien und in Australien einen freundlichen Wochenauftakt beschert. Zuletzt hatte das Biotechnologieunternehmen Novavax in Großbritannien mit einer Phase-3-Studie für einen Covid-19-Impfstoff begonnen.

Für Zuversicht sorgte auch, dass die US-Demokraten ihren Vorschlag für ein weiteres Hilfspaket für die US-Wirtschaft vorantreiben, über das noch im Laufe der Woche abgestimmt werden könnte. Allerdings liegt es trotz seines deutlich abgespeckten Volumen mit 2,4 Billionen Dollar noch fast doppelt so hoch wie die Vorstellungen der Republikaner.

Gesucht waren in der gesamten Region insbesondere Aktien aus dem Technologiesegment, nachdem diese in den USA die Erholung am Freitag klar angeführt hatten. In Tokio ging es für den Nikkei-Index um 1,3 Prozent nach oben auf 23.511 Punkte, womit er praktisch auf dem Tageshoch schloss. In Hongkong lag der HSI im späten Handel 0,7 Prozent höher, der Kospi in Südkorea machte einen Satz um 1,3 Prozent nach oben.

In Seoul stützte die Erwartung im September erstmals seit sieben Monaten wieder steigender Exporte. Experten rechnen bei Bekanntgabe der Handelsbilanzzahlen am Dienstag mit einer Zunahme um 4,4 (August: minus 10,1) Prozent, gestützt auch durch chinesische Käufe von Halbleiterchips angesichts verschärfter US-Restriktionen für den chinesischen Technologieriesen Huawei.

Marktteilnehmer berichteten daneben von Schnäppchenkäufen nach den jüngsten teils herben Verlusten in Seoul, zumal die Zahl der Corona-Neuinfektionen auf den tiefsten Stand seit einem Monat gesunken ist.

US-Regierung nimmt SMIC an die Kandare 

Knapp behauptet tendierte Schanghai. Die Stimmung wurde in der Breite damit allenfalls leicht davon belastet, dass US-Chipunternehmen nun Lizenzen einholen müssen, bevor sie bestimmte Technologien an Chinas größten Hersteller von Halbleitern, SMIC, exportieren dürfen. Grund ist laut dem US-Handelsministerium die Gefahr, dass Exporte an SMIC oder Tochtergesellschaften Gefahr laufen, für chinesische militärische Aktivitäten genutzt zu werden. Die Trump-Administration hatte zuvor wochenlang darüber beraten, ob SMIC Exportbeschränkungen auferlegt werden sollen. Die SMIC-Aktie rutschte um knapp 5 Prozent ab.

Dutzende von Unternehmen, vom Telekommunikationsriesen Huawei bis hin zu weniger bekannten Firmen, waren in den vergangenen Jahren bereits auf eine ähnliche Liste gesetzt worden.

Händler in Schanghai sprachen aber auch von Kaufzurückhaltung, weil am Donnerstag eine siebentägige Feiertagsstrecke an der Börse beginnt. Tourismusaktien profitierten davon wiederum und waren tendenziell gesucht.

Ebenfalls in Hongkong schossen HSBC um 10,8 Prozent nach oben, nachdem der Versicherer Ping An seine Beteiligung bei dem Finanzkonzern auf 8,0 Prozent leicht aufgestockt hat. Die HSBC-Aktie war in der Vorwoche noch auf das niedrigste Niveau seit 1995 gefallen. Ping An tendierten knapp behauptet.

Evergrande beruhigt Anlegergemeinde 

China Evergrande machten den 9-prozentigen Kursrutsch vom Freitag mehr als wieder wett und erholten sich um rund 20 Prozent. Anlass für die Verkaufswelle waren Spekulationen, wonach der zweitgrößte Immobilienentwickler des Landes mit finanziellen Problemen zu kämpfen hat. Das Unternehmen teilte nun mit, finanziell auf gesunden Beinen zu stehen und dass Kostensenkungsmaßnahmen wirkten. Außerdem habe die Hongkonger Börse den Abspaltungsplan von Evergrande genehmigt. Mit der Abtrennung seines Immobilienmanagements hofft das Unternehmen laut einer Agenturmeldung auf den Zufluss von 2 Milliarden Dollar.

Zu den Verlierern in Tokio gehörte die Aktie der Fluglinie ANA. Sie litt unter Spekulationen über eine mögliche Kapitalerhöhung und verlor 5,1 Prozent. Im Sog büßten Japan Airlines 3,6 Prozent ein.

In Sydney sorgte die Nachricht über Fortschritte bei der Entwicklung einer coronafreien Blase zwischen Neuseeland und einigen australischen Bundesstaaten für Kursgewinne bei Aktien aus dem Reisesektor. Webjet verteuerten sich um 6,6, Qantas um 6,4 und Flight Centre um 5,8 Prozent. Ardent Leisure legten um 2 Prozent zu, nachdem der Themenparkbetreiber eine 3,6 Millionen-Austral-Dollar-Strafe akzeptiert hatte nach Todesfällen bei Fahrgeschäften.

Index (Börse)            zuletzt      +/- %      % YTD          Ende 
S&P/ASX 200 (Sydney)    5.952,30     -0,21%    -10,95%         08:00 
Nikkei-225 (Tokio)     23.511,62     +1,32%     -1,91%         08:00 
Kospi (Seoul)           2.308,08     +1,27%     +5,02%         08:00 
Schanghai-Comp.         3.217,53     -0,06%     +5,49%         09:00 
Hang-Seng (Hongk.)     23.436,23     +0,86%    -17,65%         10:00 
Taiex (Taiwan)         12.443,91     +1,72%     +3,72%         07:30 
Straits-Times (Sing.)   2.481,28     +0,36%    -23,29%         11:00 
KLCI (Malaysia)         1.509,98     +0,06%     -5,01%         11:00 
BSE (Mumbai)           37.874,19     +1,30%     -8,31%         12:00 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %      00:00  Fr, 9:15 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1629      +0,0%     1,1627        1,1674   +3,7% 
EUR/JPY                   122,57      -0,2%     122,84        122,95   +0,6% 
EUR/GBP                   0,9097      -0,2%     0,9111        0,9123   +7,5% 
GBP/USD                   1,2785      +0,2%     1,2761        1,2797   -3,5% 
USD/JPY                   105,40      -0,2%     105,66        105,30   -3,0% 
USD/KRW                  1174,33      -0,0%    1174,45       1171,42   +1,7% 
USD/CNY                   6,8226      -0,0%     6,8238        6,8155   -2,0% 
USD/CNH                   6,8315      +0,0%     6,8304        6,8240   -1,9% 
USD/HKD                   7,7501      -0,0%     7,7502        7,7503   -0,5% 
AUD/USD                   0,7049      +0,2%     0,7033        0,7082   +0,6% 
NZD/USD                   0,6555      +0,1%     0,6549        0,6589   -2,6% 
Bitcoin 
BTC/USD                10.860,01      +1,3%  10.718,76     10.693,51  +50,6% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.      +/- %       +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  39,83      40,25      -1,0%         -0,42  -29,9% 
Brent/ICE                  41,56      41,92      -0,9%         -0,36  -32,6% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag      +/- %       +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.859,64   1.861,77      -0,1%         -2,13  +22,6% 
Silber (Spot)              22,82      22,90      -0,3%         -0,07  +27,9% 
Platin (Spot)             855,80     853,05      +0,3%         +2,75  -11,3% 
Kupfer-Future               0,00       2,97         0%             0   +6,1% 
 
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com 

DJG/DJN/gos

(END) Dow Jones Newswires

September 28, 2020 03:47 ET (07:47 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
Hensoldt, Renk & Rheinmetall teuer
Rheinmetall, Renk und Hensoldt haben den Rüstungsboom der letzten Jahre dominiert, doch inzwischen sind diese Titel fundamental heillos überbewertet. KGVs jenseits der 60, KUVs über 4, und das in einem politisch fragilen Umfeld mit wackelnder Haushaltsdisziplin. Für späteinsteigende Anleger kann das teuer werden.

Doch es gibt Alternativen, die bislang unter dem Radar fliegen; solide bewertet, operativ stark und mit Nachholpotenzial.

In unserem kostenlosen Report zeigen wir dir, welche 3 Rüstungsunternehmen noch Potenzial haben und wie du von der zweiten Welle der Zeitenwende profitieren kannst, ohne sich an überhitzten Highflyer zu verbrennen.

Holen Sie sich den neuesten Report! Verpassen Sie nicht, welche Aktien besonders vom weltweiten Aufrüsten profitieren dürften, und laden Sie sich das Gratis-PDF jetzt kostenlos herunter.

Dieses exklusive Angebot gilt aber nur für kurze Zeit! Daher jetzt downloaden!
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.