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MÄRKTE USA/Anhaltende Erholung - US-Wahlkampf im Fokus

DJ MÄRKTE USA/Anhaltende Erholung - US-Wahlkampf im Fokus

NEW YORK (Dow Jones)--Die kräftige Erholung an der Wall Street hat sich auch zu Wochenbeginn fortgesetzt. Marktteilnehmer sprachen von anhaltenden Gelegenheitskäufen, nachdem der September den Börsen unter dem Strich bislang Verluste gebracht hat. Gesucht waren vor allem Banken- und Energiewerte, deren Sektor-Indizes im S&P-500 um 2,7 bzw. 2,3 Prozent zulegten. Jedoch rechnen Investoren im Zuge des in seine heiße Phase gehenden US-Präsidentschaftswahlkampfs mit einer zunehmenden Volatilität. Im Blick steht die erste TV-Debatte zwischen US-Präsident Donald Trump und Herausforderer Joe Biden am Dienstag.

Die erhöhte Volatilität könnte möglicherweise über den Wahltag in den USA hinaus andauern, hieß es. Denn es gebe Befürchtungen, dass bis in den Dezember kein eindeutiges Wahlergebnis feststehen werde. US-Präsident Donald Trump hat die Märkte mit der mehrfach wiederholten, aber nicht durch Beweise untermauerten Behauptung verunsichert, die Briefwahl werde zu Wahlbetrug in großem Stil zugunsten der Demokraten führen. Beobachter verwiesen zudem auf Äußerungen des Präsidenten, die nahelegten, dass er im Fall seiner Niederlage einer friedlichen Machtübergabe nicht zustimmen werde.

Darüberhinaus bleibt auch die weiter steigende Zahl an Corona-Neuinfektionen ein beherrschendes Thema. Die Zahl der weltweit verzeichneten Todesopfer der Pandemie hat mittlerweile die Schwelle von einer Million überschritten. Dazu kommen die holprige Konjunktur-Erholung und die anhaltenden Spannungen zwischen Washington und Peking. So hatte das US-Handelsministerium am Freitag US-Chipunternehmen mitgeteilt, dass sie Lizenzen einholen müssen, bevor sie bestimmte Technologien an Chinas größten Hersteller von Halbleitern, SMIC, exportieren dürfen.

Der Dow-Jones-Index gewann 1,5 Prozent auf 27.584 Punkte. Der S&P-500 verbesserte sich um 1,6 Prozent auf 3.352 Punkte, der Nasdaq-Composite legte um 1,9 Prozent auf 11.118 Punkte zu. Dabei standen 2.606 (Freitag: 2.164) Kursgewinnern 462 (851) -verlierer gegenüber. Unverändert schlossen 48 (91) Titel.

Kauf von Arcelor-Tochter befeuert Cleveland-Cliffs 

Im Stahlsektor stand eine Übernahme im Fokus. Cleveland-Cliffs kauft für etwa 1,4 Milliarden Dollar das US-Stahlgeschäft von Arcelormittal. Die Aktien von Cleveland-Cliffs stiegen um 11,6 Prozent.

Die Aktien von Devon Energy legten um 11,1 Prozent zu, die Titel von WPX Energy gewannen 16,4 Prozent. Die beiden Unternehmen schließen sich in Form einer Aktienfusion unter Gleichen zusammen. Diese hat ein Volumen von rund 12 Milliarden Dollar. Demnach erhalten die WPX-Aktionäre für jede in ihrem Besitz befindliche Aktie 0,5165 Devon-Stammaktien.

Der Kurs von Inovio Pharmaceuticals brach um 28,4 Prozent ein, nachdem eine Phase-2/3-Studie zum Covid-19-Impfstoffkandidaten des Unternehmens auf Anweisung der US-Gesundheitsbehörde FDA unterbrochen werden musste. Inovio versicherte, dass diese nicht die Folge eines Zwischenfalls gewesen sei, sondern die FDA lediglich einige zusätzliche Fragen gestellt habe, die das Unternehmen noch im Oktober beantworten wolle. Danach muss die Behörde innerhalb von 30 Tagen über den Fortgang der Studie entscheiden.

Die Boeing-Aktie stieg um 6,4 Prozent. Die Wiederzulassung der nach zwei Abstürzen mit einem weltweiten Flugverbot belegten Boeing 737 MAX rückt näher. Laut der EU-Flugaufsichtsbehörde Easa könnte die Maschine "bis zum Jahresende" grünes Licht für Flüge in Europa bekommen. Der Chef der US-Flugaufsicht, Steve Dickson, will darüberhinaus am Mittwoch an einem Testflug teilnehmen, wie die Behörde am Freitag mitteilte.

Euro mit Lagarde-Aussagen kurzzeitig leicht unter Druck 

Mit der gestiegenen Risikofreude der Anleger kam der Dollar etwas zurück. Der Dollar-Index verlor 0,4 Prozent. Der Euro gab mit Aussagen von EZB-Präsidentin Christine Lagarde kurzzeitig leicht nach. Die Gemeinschaftswährung notierte im späten US-Handel bei 1,1669 Dollar.

Die EZB werde auf Basis von Konjunkturdaten der nächsten Wochen über den weiteren Gang der Geldpolitik entscheiden, sagte Lagarde. Viele Ökonomen rechnen damit, dass die EZB ihre Geldpolitik gegen Jahresende wegen des unbefriedigenden längerfristigen Inflationsausblicks weiter lockern wird. Lagarde gab hierzu keine Hinweise. Zudem wiederholte Lagarde, weiterhin die Entwicklung des Euro genau zu beobachten.

Auch am Anleihemarkt machte sich bemerkbar, dass "sichere Häfen" aktuell nicht gesucht sind. Die Zehnjahresrendite zeigte sich wenig verändert 0,66 Prozent.

Der Goldpreis stabilisierte sich nach dem Rücksetzer der vergangenen Woche. Gestützt wurde das Edelmetall vom leicht nachgebenden Dollar. Die Feinunze legte um 1,1 Prozent auf 1.882 Dollar zu.

Die Ölpreise zeigten sich volatil. Einerseits stützte die positive Stimmung an den Börsen und die Möglichkeit eines Streiks in der norwegischen Ölindustrie. Auf der anderen Seite bremste aber das Überangebot die Preise, das sich vergrößern könnte, wenn demnächst wieder verstärkt libysches Öl auf den Markt kommt. Der Preis für ein Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI stieg um 0,8 Prozent auf 40,59 Dollar. Brent legte um 1,3 Prozent auf 42,45 Dollar zu.

=== 
INDEX           zuletzt  +/- %  absolut  +/- % YTD 
DJIA          27.584,06   1,51   410,10      -3,34 
S&P-500        3.351,60   1,61    53,14       3,74 
Nasdaq-Comp.  11.117,53   1,87   203,96      23,91 
Nasdaq-100    11.364,45   1,91   213,32      30,13 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,12       -1,6        0,13         -108,5 
5 Jahre                  0,26       -0,5        0,27         -166,2 
7 Jahre                  0,45        0,0        0,45         -179,7 
10 Jahre                 0,66        0,1        0,66         -178,8 
30 Jahre                 1,42        1,5        1,40         -165,0 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %    Mo, 9:55  Fr, 19:17 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,1669     +0,36%      1,1629         1,1622   +4,0% 
EUR/JPY                123,07     +0,19%      122,54         122,76   +1,0% 
EUR/CHF                1,0786     -0,11%      1,0801         1,0799   -0,6% 
EUR/GBP                0,9093     -0,20%      0,9089         0,9145   +7,4% 
USD/JPY                105,48     -0,17%      105,37         105,63   -3,0% 
GBP/USD                1,2835     +0,58%      1,2795         1,2709   -3,1% 
USD/CNH (Offshore)     6,8128     -0,26%      6,8304         6,8328   -2,2% 
Bitcoin 
BTC/USD             10.870,51     +1,42%   10.868,88      10.660,51  +50,8% 
 
ROHÖL                 zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               40,59      40,25       +0,8%           0,34  -28,6% 
Brent/ICE               42,45      41,92       +1,3%           0,53  -31,2% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.881,68   1.861,77       +1,1%         +19,92  +24,0% 
Silber (Spot)           23,67      22,90       +3,4%          +0,77  +32,6% 
Platin (Spot)          882,43     853,05       +3,4%         +29,38   -8,6% 
Kupfer-Future            2,99       2,97       +0,5%          +0,01   +5,7% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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(END) Dow Jones Newswires

September 28, 2020 16:17 ET (20:17 GMT)

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