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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

MITTWOCH bis FREITAG: In Südkorea bleiben die Börsen wegen der Feiertage zum Koreanischen Erntedankfest (Chuseok) geschlossen.

TAGESTHEMA

Tagesthema I

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder beraten am Dienstag über die nächsten Schritte im Kampf gegen die Corona-Pandemie (14.00 Uhr). Im Mittelpunkt der Beratungen stehe die Frage, wie auf das "zugespitzte Infektionsgeschehen" zu reagieren sei, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag. In der Runde dürfte es auch darum gehen, welche Corona-Maßnahmen bundesweit greifen und welche regional unterschiedlich eingesetzt werden. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) plädierte für eine bundesweit einheitliche "Corona-Ampel". Dieses müsse sich an den aktuellen Infektionen orientieren und bei einem Anstieg einen Mechanismus auslösen. In einigen Bundesländern gibt es eine solche "Ampel" bereits. Ebenfalls in der Diskussion ist eine Obergrenze von Teilnehmern privater Feiern. Die Ergebnisse der Beratungen sollen am Nachmittag auf einer Pressekonferenz vorgestellt werden.

Tagesthema II

Die Demokraten unternehmen einen neuen Versuch, Bewegung in die Verhandlungen über neue Hilfsmaßnahmen für die US-Wirtschaft zu bringen. Eine Gesetzesvorlage der Demokraten sieht nun vor, 2,2 Billionen Dollar in die Hand zu nehmen, u.a. zur weiteren Unterstützung der durch Arbeitslosigkeit betroffenen Menschen. Diese sollen nach dem Vorschlag wie bislang 600 Dollar monatlich erhalten. Die Demokraten dürften aber im Senat auf starken Widerstand stoßen. Dort haben die Republikaner die Mehrheit, die sich zuletzt gegen große, neue und schuldenfinanzierte Hilfspakete ausgesprochen hatten. Aus diesem Grund ist es unwahrscheinlich, dass die Vorschläge der Demokraten durchkommen, die damit aber ihren Wählern signalisieren, etwas für das Land tun zu wollen. Neben der Arbeitslosenunterstützung soll das neue Paket Hilfen für Restaurants, Fluggesellschaften und Kinderbetreuungszentren enthalten.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

10:30 DE/Alstria Office Reit-AG, Online-HV

10:30 DE/Commerzbank AG, Telefon-PK mit Chefanlagestratege Schickentanz zu Corona, US-Wahl und die Folgen für Realwirtschaft, Kapitalmärkte und private Geldanlage

11:00 DE/Ado Properties SA, Online-HV

11:30 DE/Westenergie AG, PK zum Start als größte deutsche Regionalgesellschaft der Eon SE, Essen

12:00 DE/Hornbach Holding AG & Co KGaA, Ergebnis 1H, Neustadt/Weinstraße

Im Laufe des Tages:

- DE/Hornbach Baumarkt AG, Ergebnis 1H, Bornheim

DIVIDENDENABSCHLAG

RCM Beteiligungs AG: 0,06 Euro 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- FR 
    08:45 Verbrauchervertrauen September 
          PROGNOSE: 92 
          zuvor:    94 
- ES 
    09:00 HVPI und Verbraucherpreise September (vorläufig) 
          HVPI 
          PROGNOSE: -0,6% gg Vj 
          zuvor:    -0,6% gg Vj 
- EU 
    11:00 Index Wirtschaftsstimmung September 
          Wirtschaftsstimmung Eurozone 
          PROGNOSE: 89,0 
          zuvor:    87,7 
          Industrievertrauen Eurozone 
          PROGNOSE:  -9,9 
          zuvor:    -12,7 
          Verbrauchervertrauen Eurozone 
          PROGNOSE:       -13,9 
          Vorabschätzung: -13,9 
          zuvor:          -14,7 
- DE 
    14:00 Verbraucherpreise September (vorläufig) 
          PROGNOSE:  0,0% gg Vm/0,0% gg Vj 
          zuvor:    -0,1% gg Vm/0,0% gg Vj 
          HVPI 
          PROGNOSE: -0,2% gg Vm/-0,2% gg Vj 
          zuvor:    -0,2% gg Vm/-0,1% gg Vj 
- US 
    16:00 Index des Verbrauchervertrauens September 
          PROGNOSE: 90,1 
          zuvor:    84,8 
    22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
          American Petroleum Institute (API) 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 IT/Auktion 0,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Februar 2026 
         im Volumen von 2,0 bis 2,5 Mrd EUR 
         Auktion neuer 0,90-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 
         2031 im Volumen von 4,0 bis 4,5 Mrd EUR 
         Auktion variabel verzinster Anleihen mit Laufzeit Februar 
         2024 im Volumen von 750 Mio bis 1,25 Mrd EUR 
 
11:00 GB/Auktion 0,125-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Januar 2028 
         im Volumen von 2,75 Mrd GBP 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              12.882,50    0,21 
S&P-500-Indikation       3.368,00    0,25 
Nasdaq-100-Indikation   11.441,50    0,30 
Nikkei-225              23.609,60    0,42 
Schanghai-Composite      3.233,89    0,51 
                               +/-  Ticks 
Bund -Future               174,61       4 
 
Vortag: 
INDEX            Schluss      +/- % 
DAX            12.870,87       3,22 
DAX-Future     12.855,00       2,51 
XDAX           12.874,95       2,50 
MDAX           26.966,92       1,94 
TecDAX          3.068,27       1,75 
EuroStoxx50     3.223,19       2,75 
Stoxx50         2.938,07       1,94 
Dow-Jones      27.584,06       1,51 
S&P-500-Index   3.351,60       1,61 
Nasdaq-Comp.   11.117,53       1,87 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       174,59         -3 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Nach dem Plus zu Wochenbeginn werden die europäischen Börsen zum Handelsstart am Dienstag etwas höher erwartet. So stellt IG den DAX am Morgen bei 12.908 Zählern nach einem Schluss von 12.871 Zählern am Montag. Der wichtigste Termin findet mit dem ersten TV-Duell von US-Präsidenten Donald Trump mit seinem Herausforderer Joe Biden erst nach Handelsschluss statt und kann dann morgen erst von den europäischen Investoren goutiert werden. Sollte sich das Rennen in den verbleibenden fünf Wochen bis zur Präsidentschaftswahl noch einmal enger gestalten, werden nach Einschätzung von Ulrich Stephan, Chef-Anlagestratege für Privat- und Firmenkunden bei der Deutschen Bank, Investoren wohl verstärkt US-Staatsanleihen und den US-Dollar als "sichere Häfen" nachfragen. Sollte sich dagegen der Vorsprung Bidens ausweiten, rechnet Stephan mit gegensätzlichen Bewegungen, also einer höheren Nachfrage nach Risikoassets. Leicht versöhnliche Töne sind zudem von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen zu hören, die sich vorsichtig optimistisch zeigt, dass die EU und Großbritannien in den festgefahrenen Verhandlungen über ihre künftigen Beziehungen doch noch ein Abkommen vereinbaren können.

Rückblick: Hausse - Fundamental stützten die überzeugenden Zahlen zu den chinesischen Industriegewinnen die Erholungsbewegung der Börsen. Im Handel geht man übergeordnet aber von einer Fortsetzung der Schaukelbörse aus. Neben der Entwicklung der Coronapandemie rückt zunehmend der Präsidentschaftswahlkampf in den USA in den Fokus. Stärkster Sektor waren Bankenwerte mit einem Plus von durchschnittlich 5,6 Prozent. Im Sektor legten HSBC um 8,9 Prozent zu, nachdem der chinesische Versicherer Ping An seine Beteiligung an der Bank leicht aufgestockt hatte. Die HSBC-Aktie war allerdings in der Vorwoche auf das niedrigste Niveau seit 1995 gefallen. Deutsche Bank verbesserten sich um 7,4 Prozent. Diageo rückten 6,1 Prozent vor - der Konzern hat einen günstigen Ausblick für das US-Geschäft geliefert. Arcelormittal gewannen 10,9 Prozent. Der Stahlkonzern verkauft seine Tochter Arcelormittal USA für etwa 1,4 Milliarden Dollar an den Bergbaukonzern Cleveland-Cliffs und hat außerdem ein Aktienrückkaufprogramm angekündigt. Der Verkauf wird nach Einschätzung von Jefferies einen deutlichen Abbau der Schulden zur Folge haben.

DAX/MDAX/TECDAX

Hausse - Im DAX stand die Abspaltung von Siemens Energy vom Mutterkonzern im Mittelpunkt des Interesses. Die Aktie von Siemens verlor 1,5 Prozent, Siemens-Energy-Papiere schlossen bei 21,21 Euro. Die Aktie von Siemens Energy wurde einen Tag lang als 31. Titel in die Liste des Deutschen Aktienindex (DAX) aufgenommen. Derweil ist die Commerzbank auf der Suche nach einem neuen Vorstandsvorsitzenden bei der Konkurrenz fündig geworden. Manfred Knof, derzeit Chef des heimischen Privatkundengeschäfts der Deutschen Bank, wird ab dem 1. Januar 2021 Vorstandsvorsitzender der Commerzbank AG und damit Nachfolger von Martin Zielke. Für die Commerzbank-Aktie ging um 5,6 Prozent nach oben. Für LPKF ging es um 10,3 Prozent nach oben. Nachdem das Unternehmen zuletzt vor allem beim Auftragseingang die Investoren nicht überzeugen konnte, hat der Laserhersteller nun einen Rahmenvertrag mit einem Hersteller von Dünnschicht-Solarmodulen abgeschlossen. Nach einer Kaufempfehlung durch Warburg legten Jenoptik um 7,1 Prozent zu.

XETRA-NACHBÖRSE

Die Aktie von Siemens Energy hat sich im nachbörslichen Handel am Montag wenig verändert gezeigt. Die Titel der von Siemens abgespaltenen Energiesparte hatten ihren ersten Handelstag an der Frankfurter Wertpapierbörse mit einem Kurs von 21,21 Euro beendet. In den Handel gestartet war sie am Morgen mit 22,01 Euro, im Tageshoch notierte sie sogar bei 22,98 Euro. Die Aktie von Koenig & Bauer zeigte sich unverändert bei Lang & Schwarz. Der Druckmaschinen-Hersteller hat sein auf vier Jahre angelegtes Effizienzprogramm zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit ausgeweitet.

USA / WALL STREET

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 29, 2020 01:30 ET (05:30 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Sehr fest - Die Erholung vom Freitag setzte sich fort. Gesucht waren vor allem Banken- und Energiewerte, deren Sektor-Indizes im S&P-500 um 2,7 bzw. 2,3 Prozent zulegten. Jedoch rechnen Investoren im Zuge des in seine heiße Phase gehenden US-Präsidentschaftswahlkampfs mit einer zunehmenden Volatilität. Im Blick steht die erste TV-Debatte zwischen US-Präsident Donald Trump und Herausforderer Joe Biden am Dienstag. Zudem blieb auch die weiter steigende Zahl an Corona-Neuinfektionen ein beherrschendes Thema. Dazu kamen die holprige Konjunktur-Erholung und die anhaltenden Spannungen zwischen Washington und Peking. Cleveland-Cliffs kauft für etwa 1,4 Milliarden Dollar das US-Stahlgeschäft von Arcelormittal. Die Aktien von Cleveland-Cliffs stiegen um 11,6 Prozent. Die Titel von Devon Energy legten um 11,1 Prozent zu, die Titel von WPX Energy gewannen 16,4 Prozent. Die Unternehmen schließen sich in Form einer Aktienfusion unter Gleichen zusammen. Diese hat ein Volumen von rund 12 Milliarden Dollar.Die Boeing-Aktie stieg um 6,4 Prozent. Die Wiederzulassung der nach zwei Abstürzen mit einem weltweiten Flugverbot belegten Boeing 737 MAX rückt näher.

DEVISENMARKT

zuletzt   +/- %   0:00 Uhr  Fr, 19:17 Uhr   % YTD 
EUR/USD     1,1671  +0,05%     1,1665         1,1622   +4,1% 
EUR/JPY     123,21  +0,10%     123,08         122,76   +1,1% 
EUR/CHF     1,0789  +0,00%     1,0788         1,0799   -0,6% 
EUR/GBP     0,9080  -0,05%     0,9085         0,9145   +7,3% 
USD/JPY     105,57  +0,05%     105,52         105,63   -3,0% 
GBP/USD     1,2852  +0,09%     1,2840         1,2709   -3,0% 
USD/CNH     6,8271  +0,13%     6,8180         6,8328   -2,0% 
Bitcoin 
BTC/USD  10.673,51  -1,950  10.885,76      10.660,51  +48,0% 
 

Mit der gestiegenen Risikofreude der Anleger kam der Dollar etwas zurück. Der Dollar-Index verlor 0,4 Prozent. Der Euro gab mit Aussagen von EZB-Präsidentin Christine Lagarde kurzzeitig leicht nach. Die Gemeinschaftswährung notierte im späten US-Handel bei 1,1669 Dollar. Die EZB werde auf Basis von Konjunkturdaten der nächsten Wochen über den weiteren Gang der Geldpolitik entscheiden, sagte Lagarde. Zudem wiederholte Lagarde, weiterhin die Entwicklung des Euro genau zu beobachten.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    40,33      40,60  -0,7%    -0,27  -29,1% 
Brent/ICE    42,26      42,43  -0,4%    -0,17  -31,5% 
 

Die Ölpreise zeigten sich volatil. Einerseits stützte die positive Stimmung an den Börsen und die Möglichkeit eines Streiks in der norwegischen Ölindustrie. Auf der anderen Seite bremste aber das Überangebot die Preise, das sich vergrößern könnte, wenn demnächst wieder verstärkt libysches Öl auf den Markt kommt. Der Preis für ein Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI stieg um 0,8 Prozent auf 40,59 Dollar. Brent legte um 1,3 Prozent auf 42,45 Dollar zu.

METALLE

zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.878,53  1.880,90  -0,1%    -2,37  +23,8% 
Silber (Spot)     23,51     23,68  -0,7%    -0,17  +31,7% 
Platin (Spot)    878,43    885,73  -0,8%    -7,30   -9,0% 
Kupfer-Future      2,98      2,98  -0,0%    -0,00   +5,7% 
 

Der Goldpreis stabilisierte sich nach dem Rücksetzer der vergangenen Woche. Gestützt wurde das Edelmetall vom leicht nachgebenden Dollar. Die Feinunze legte um 1,1 Prozent auf 1.882 Dollar zu.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- Die Bundesregierung will beim Corona-Gipfel der Ministerpräsidenten mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) einem Medienbericht zufolge strengere Regeln für private Feiern durchsetzen. Wie die "Bild"-Zeitung am Montagabend unter Berufung auf eine Telefonschalte zwischen dem Bundeskanzleramt und den Chefs der Staatskanzleien der Länder berichtete, sollen private Feiern nach dem Willen der Bundesregierung nur noch mit maximal 25 Personen stattfinden dürfen.

- Die Niederlande verschärfen wegen steigender Infektionszahlen ihre bislang eher lockeren Corona-Auflagen. In den drei größten Städten Amsterdam, Rotterdam und Den Haag sei die Lage inzwischen "ernst", sagte Regierungschef Mark Rutte am Montag. Es bestehe dringender Handlungsbedarf.

- Tschechien und die Slowakei wollen wegen steigender Corona-Infektionszahlen wieder den Notstand ausrufen. Der tschechische Ministerpräsident Andrej Babis sagte am Montagabend im Fernsehsender Nova, seine Regierung werde am Mittwoch zu einer Sondersitzung zusammenzukommen, um den Notstand auszurufen. Zu konkreten Auswirkungen und möglichen Verschärfungen der Corona-Regeln machte er zunächst keine Angaben. Auch in der Slowakei will die Regierung am Mittwoch entscheiden, ob sie wegen der Pandemie zum zweiten Mal den Notstand verhängt.

- Die EU-Tourismusminister haben sich nicht auf eine einheitliche Teststrategie in der Corona-Krise einigen können. Zwar habe es bei einer informellen Videokonferenz einen generellen Austausch gegeben, dass Tests eine Grundlage für gewisse Sicherheitsvorkehrungen sein könnten, sagte der zuständige Beauftragte der Bundesregierung, Wirtschaftsstaatssekretär Thomas Bareiß (CDU) in Berlin. "Darüber hinaus haben wir keine Formulierungen und keine Beschlusslage gefunden."

- US-Präsident Donald Trump hat die Verteilung von 150 Millionen Coronavirus-Schnelltestsätzen durch seine Regierung angekündigt. 50 Millionen der Testsätze sollen an Altenheime, Einrichtungen zum betreuten Wohnen und andere besonders durch das Virus gefährdete Institutionen ausgegeben werden, wie Trump am Montag mitteilte. Die übrigen 100 Millionen Sätze sollten an US-Bundesstaaten und andere Regionalbehörden gehen, um diesen die Aufhebung von Restriktionen des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens zu erleichtern, kündigte der Präsident an. In der US-Hauptstadt Washington werden derweil die Corona-Restriktionen in den kommenden Tagen weiter gelockert. So wird das Washington Monument, der berühmte Riesenobelisk in der Nähe des Weißen Hauses, ab Donnerstag wieder für Besucher geöffnet.

HANDELSABKOMMEN EU - GROSSBRITANNIEN

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist nach eigenen Angaben optimistisch, dass die EU und Großbritannien in den festgefahrenen Verhandlungen über ihre künftigen Beziehungen doch noch ein Abkommen vereinbaren. "Wir wollen ein Abkommen und ich bin immer noch überzeugt, dass ein Abkommen möglich ist", sagte von der Leyen am Montag bei einem Treffen mit dem portugiesischen Regierungschef Antonio Costa in Lissabon.

RUSSLAND-SANKTIONEN

EU-Ratspräsident Charles Michel will beim Gipfel der Staats- und Regierungschefs diese Woche eine Einigung zu den blockierten Sanktionen zu Belarus erzielen. "Ich erwarte und ich hoffe, dass wir das umsetzen, was wir im August beschlossen haben", sagte Michel am Montag in Brüssel.

KONFLIKT BERG-KARABACH

Angesichts der Eskalation in der Kaukasusregion Berg-Karabach soll der UN-Sicherheitsrat nach Angaben von Diplomaten am Dienstag zu einer Dringlichkeitssitzung zusammenkommen. Die Initiative für das Treffen hinter verschlossenen Türen sei von Deutschland und Frankreich ausgegangen, hieß es am Montag am UN-Sitz in New York. Mehrere weitere europäische Länder hätten diese unterstützt.

NATURSCHUTZ BRASILIEN

Die Regierung hat Regulierungen für den Naturschutz an der Atlantikküste des Landes aufgehoben. Die Entscheidung wurde am Montag in einer Sitzung des Nationalen Umweltrates getroffen, der von dem umstrittenen Umweltminister Ricardo Salles geleitet wird. Die Regelungen aus dem Jahr 2002 stellten Mangroven- und von Buschwerk überwucherte Dünenlandschaften unter Schutz. Sie könnten nun für Immobilienprojekte geöffnet werden, wie Umweltschützer befürchten.

EZB

EZB-Präsidentin Christine Lagarde hat die Wirksamkeit des Pandemiekaufprogramms PEPP bei der Verringerung von Renditedifferenzen im Euroraum betont. "Die Benutzung des PEPP war besonders wirksam bei der Verringerung der Fragmentierung und wenn es darum ging, sicherzustellen, dass die Geldpolitik in die gesamte Eurozone übertragen wurde", sagte Lagarde in einer Anhörung des Wirtschafts- und Währungsausschusses des Europaparlaments.

HELLA

verkauft ihr Geschäft mit Frontkamerasoftware an die Volkswagen AG. Mit der Transaktion wechseln auch etwa die Hälfte der bei der Tochter Hella Aglaia beschäftigten Mitarbeiter den Arbeitgeber, wie Hella mitteilte. Der zu zahlende Kaufpreis werde zu einem außerordentlichen Ertrag von etwa 100 Millionen Euro führen. Die Transaktion steht noch unter dem Vorbehalt der Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden und soll aller Voraussicht nach im ersten Quartal des Kalenderjahres 2021 zum Abschluss kommen.

KOENIG & BAUER

hat sein auf vier Jahre angelegtes Effizienzprogramm zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit ausgeweitet. Bis 2024 sollen steigend jährliche Kosteneinspareffekte in einer Größenordnung von dann über 100 Millionen Euro erreicht werden, teilte das Unternehmen mit. Die Einmalkosten für das Programm im mittleren zweistelligen Millionenbereich sollen 2020 verbucht werden.

ALDI

will in Großbritannien nach eigenen Angaben vom Montag zusätzliche 4.000 Mitarbeiter einstellen und 100 neue Filialen bis Ende des Jahres 2021 eröffnen. In diesem Jahr stellte Aldi demnach bereits 3.000 neue Mitarbeiter ein. Insgesamt arbeiten für den Discounter in Großbritannien 36.000 Beschäftigte.

LVMH

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

September 29, 2020 01:30 ET (05:30 GMT)

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