Stuttgart (ots) - Ärzte in ganz Europa verschreiben häufig über längere Zeiträume starke Medikamente, die für den kurzfristigen Gebrauch gedacht sind. Manche davon können sogar süchtig machen, berichtet Magazin Reader's Digest in seiner Oktober-Ausgabe. Forscher wissen, dass Benzodiazepine (Angstlöser), Codein (ein schwaches Opioid zur Schmerzbehandlung) und Z-Substanzen (Schlafmittel) bei den Anwendern eine starke Abhängigkeit auslösen können. "Die meisten Patienten kennen das Abhängigkeitspotenzial dieser Medikamente nicht", sagt Professor Gerd Glaeske, Gesundheitswissenschaftler an der Universität Bremen. Er schätzt, dass rund 2 Prozent der Bevölkerung in den Industrienationen eines dieser Medikamente einnehmen - das sind mehr als zehn Millionen Europäer.
Ein Beispiel für Mittel, zu denen Patienten eine Abhängigkeit entwickeln können, sind Benzodiazepine. Diese Beruhigungsmittel hemmen über Rezeptoren im Zentralnervensystem die Aktivität der Nervenzellen, wirken dämpfend und lindern dadurch Angstzustände. Inzwischen gehören sie zu den weltweit am häufigsten eingesetzten Beruhigungsmitteln, sollten aber in möglichst niedrigen Dosen und nur für eine kurze Zeit angewendet werden. Eine Studie kam 2015 zu dem Ergebnis, dass bis zu 1,6 Millionen Menschen in Deutschland möglicherweise langfristig davon abhängig sind. Auch Schmerzmittel wie schwache Opioide können eine Sucht danach auslösen. Der Körper gewöhnt sich bei täglicher Einnahme schnell daran, sodass höhere Dosen nötig werden. In der aktuellen Ausgabe von Reader's Digest geben Experten Tipps, wie man eine Medikamentensucht vermeiden kann.
Für Informationen zu diesem Thema stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. Die Oktober-Ausgabe 2020 von Reader's Digest ist ab 28. September an zentralen Kiosken erhältlich.
Weitere Themen in dieser Ausgabe: Interview mit Filmstar Ralph Fiennes / Ratgeber: 37 Tipps für ein glückliches Leben / Wissen: Zufälle, die Geschichte schrieben / Quiz: Sind Sie ein Weinkenner / Reise: wildes, überraschendes Korsika
Pressemitteilungen und Downloads finden Sie unter readersdigest-verlag.com/de/presse (http://http.//readersdigest-verlag.com/de/presse)
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