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MÄRKTE USA/Wall Street legt Verschnaufpause ein

DJ MÄRKTE USA/Wall Street legt Verschnaufpause ein

NEW YORK (Dow Jones)--Nach dem kräftigen Plus zum Wochenstart treten die US-Börsen am Dienstag zunächst mehr oder weniger auf der Stelle. Kurz nach der Startglocke verliert der Dow-Jones-Index 0,1 Prozent auf 27.554 Punkte. Der S&P-500 liegt knapp im Plus. Der Nasdaq-Composite steigt um 0,1 Prozent.

Zentrales Thema an den Börsen sei der US-Präsidentschaftswahlkampf, sagen Marktteilnehmer. Die Akteure warten gespannt auf die Fernsehdebatte zwischen Amtsinhaber Donald Trump und seinem Herausforderer Joe Biden, die am Dienstag um 21.00 Uhr (Ostküstenzeit USA) beginnt. In Mitteleuropa ist es dann schon 3.00 Uhr früh am Mittwoch.

Die Menschen erhofften sich von der Debatte Antwort auf die Frage, ob die beiden Kandidaten das Wahlergebnis akzeptieren würden, egal wie es ausfällt, sagt Tony Dalwood, CEO von Gresham House Asset Management. Sollten hier neuerliche Zweifel aufkommen, dürften die Märkte volatil reagieren. In der vergangenen Woche hatte Präsident Trump die Anleger verunsichert, indem er sich weigerte, für den Fall einer Wahlniederlage eine friedliche Machtübergabe zuzusichern.

Ebenfalls ein wichtiges Thema sei die schwindende Aussicht auf ein weiteres Corona-Hilfspaket noch vor der Wahl im November. Die Demokraten im US-Repräsentantenhaus hatten am Montagabend eine Gesetzesvorlage für ein Maßnahmenpaket im Volumen von 2,2 Billionen Dollar vorgestellt, über das die Sprecherin der Demokraten, Nancy Pelosi, am Dienstag voraussichtlich mit Finanzminister Steven Mnuchin sprechen wird. Der Streit um die Nachbesetzung der seit dem Tod von Verfassungsrichterin Ruth Bader Ginsburg vakanten Richterstelle am Supreme Court der USA erschwere jedoch die Einigung auf neue Unterstützungsmaßnahmen.

An Konjunkturdaten von Rang steht eine halbe Stunde nach der Startglocke der Index des Verbrauchervertrauens für September auf der Agenda. Die Daten geben Aufschluss über den für die US-Wirtschaft so wichtigen privaten Konsum. Sie dürften überdies zeigen, ob sich die Wirtschaft auch nach dem Auslaufen der staatlichen Corona-Hilfen Ende Juli weiter erholt hat. Volkswirte erwarten einen Anstieg des Index auf 90,1 von 84,8 Punkten im August.

Ausblick beflügelt Big Lots 

Unter den Einzelwerten an der Börse zeigen sich Walmart kaum verändert. Die indische Zeitung Mint berichtete ohne Angaben von Quellen, der US-Einzelhandelsriese verhandele über eine Investition von 20 bis 25 Milliarden Dollar in das geplante "Super-App"-Geschäft der indischen Tata Group.

Ein optimistischer Ausblick treibt die Aktie des Discounters Big Lots um 4,4 Prozent nach oben. Das Unternehmen rechnet im dritten Quartal mit einem Ergebnis je Aktie deutlich über der Konsensschätzung.

Nach dem Rücktritt des Finanzvorstands geht es mit der Hertz-Aktie um 0,8 Prozent nach unten. Nach gut einem Monat im Amt ist CFO R. Eric Esper zurückgetreten, nachdem im August Finanzvorstand Jamere Jackson den insolventen Autovermieter verlassen hatte. Neu im Amt ist nun Kenny Cheung. Hertz war mit dem geplanten Verkauf neuer Aktien innerhalb des Insolvenzverfahrens gescheitert und bemüht sich nun um einen Kredit von 1,5 Milliarden US-Dollar.

Esper wechselt als Chief Accounting Officer zu United Natural Foods, deren Aktie um über 12 Prozent einbricht. Das Unternehmen hat am Montag nach Börsenschluss zwar einen Quartalsbericht vorgelegt, der besser als erwartet ausfiel, aber auch den Weggang des CEO bekannt gegeben.

Vor Debatte Trump-Biden gehen Anleger auf Distanz zum Dollar 

Am Devisenmarkt macht der Euro Boden gut und steigt über 1,17 Dollar. Der Dollarindex sinkt um weitere 0,3 Prozent. Vor der Debatte der beiden US-Präsidentschaftskandidaten ziehen sich die Anleger vorsichtshalber aus dem Dollar zurück. Die Analysten der ING rechnen derweil mit einem weiteren Anstieg der Gemeinschaftswährung. Bremsen könnten den Euro die schwachen deutschen Verbraucherpreise. Nach vorläufigen Schätzungen sind diese im September um 0,2 Prozent gesunken, während Volkswirte mit stagnierenden Preisen gerechnet hatten. Die Daten dürften die Erwartungen an die Verbraucherpreise in der EU am Freitag beeinflussen und könnten auch Erwartungen schüren, dass die EZB ihre Geldpolitik nochmals lockert, so die ING.

Vermeintlich sichere Häfen verzeichnen etwas Zulauf. So drücken steigenden Notierungen am Anleihemarkt die Rendite zehnjähriger US-Titel um 1,4 Basispunkte auf 0,65 Prozent. Die Feinunze Gold verteuert sich um 0,4 Prozent auf 1.888 Dollar. Das Edelmetall dürfte auch etwas Unterstützung vom schwächeren Dollar bekommen.

Öl wird dagegen verkauft, weil die Akteure aufgrund der Corona-Pandemie mit einer geringeren Nachfrage rechnen. Dazu gesellt sich die Befürchtung, dass sich das Überangebot vergrößern könnte, wenn nach dem Ende der Blockade libyscher Häfen wieder Öl aus dem nordafrikanischen Land auf den Markt kommt. Das Barrel US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligt sich um 1,8 Prozent auf 39,86 Dollar. Der Preis für die europäische Referenzsorte Brent sinkt um 1,4 Prozent auf 41,85 Dollar.

=== 
INDEX                 zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
DJIA                27.554,11      -0,11      -29,95          -3,45 
S&P-500              3.353,41       0,05        1,81           3,80 
Nasdaq-Comp.        11.133,61       0,14       16,09          24,08 
Nasdaq-100          11.381,90       0,15       17,45          30,33 
 
US-Anleihen 
Laufzeit              Rendite   Bp zu VT  Rendite VT      +/-Bp YTD 
2 Jahre                  0,13        0,8        0,12         -107,3 
5 Jahre                  0,25        0,2        0,25         -167,1 
7 Jahre                  0,44       -1,5        0,45         -180,8 
10 Jahre                 0,65       -1,4        0,66         -179,9 
30 Jahre                 1,41       -0,5        1,42         -165,7 
 
DEVISEN               zuletzt      +/- %    Di, 8:21  Fr, 19:17 Uhr   % YTD 
EUR/USD                1,1726     +0,52%      1,1669         1,1622   +4,6% 
EUR/JPY                123,73     +0,52%      123,23         122,76   +1,5% 
EUR/CHF                1,0793     +0,04%      1,0782         1,0799   -0,6% 
EUR/GBP                0,9114     +0,32%      0,9075         0,9145   +7,7% 
USD/JPY                105,58     +0,07%      105,60         105,63   -2,9% 
GBP/USD                1,2863     +0,18%      1,2859         1,2709   -2,9% 
USD/CNH (Offshore)     6,8175     -0,01%      6,8262         6,8328   -2,1% 
Bitcoin 
BTC/USD             10.760,76     -1,15%   10.686,26      10.660,51  +49,2% 
 
ROHÖL                 zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex               39,86      40,60       -1,8%          -0,74  -29,9% 
Brent/ICE               41,85      42,43       -1,4%          -0,58  -32,1% 
 
METALLE               zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)          1.888,17   1.880,90       +0,4%          +7,27  +24,4% 
Silber (Spot)           24,00      23,68       +1,4%          +0,32  +34,4% 
Platin (Spot)          882,45     885,73       -0,4%          -3,28   -8,6% 
Kupfer-Future            2,96       2,98       -0,9%          -0,03   +4,8% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/cln/ros

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September 29, 2020 09:54 ET (13:54 GMT)

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