DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
FEIERTAGSHINWEIS
MITTWOCH bis FREITAG: In Südkorea bleiben die Börsen wegen der Feiertage zum Koreanischen Erntedankfest (Chuseok) geschlossen.
DONNERSTAG bis MITTWOCH: In China ruht der Börsenhandel wegen der "Goldenen Woche" rund um den Nationalfeiertag.
AKTIENMÄRKTE (13:05 Uhr)
INDEX Stand +-% +-% YTD S&P-500-Future 3.330,00 -0,32% +2,98% Euro-Stoxx-50 3.198,91 -0,48% -14,59% Stoxx-50 2.910,58 -0,25% -14,47% DAX 12.773,88 -0,41% -3,59% FTSE 5.892,08 -0,09% -21,81% CAC 4.812,18 -0,41% -19,50% Nikkei-225 23.185,12 -1,50% -1,99% EUREX Stand +/- Punkte Bund-Future 174,81 -0,06
ROHSTOFFMÄRKTE
ROHOEL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 38,94 39,29 -0,9% -0,35 -31,5% Brent/ICE 40,50 41,03 -1,3% -0,53 -34,3% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.884,68 1.897,83 -0,7% -13,15 +24,2% Silber (Spot) 23,73 24,25 -2,2% -0,53 +32,9% Platin (Spot) 874,43 887,50 -1,5% -13,08 -9,4% Kupfer-Future 2,98 2,98 -0,3% -0,01 +5,4%
Am Ölmarkt fallen die Preise nach dem scharfen Kursrutsch im Handelsverlauf am Vortag nun noch etwas weiter. Dass die Rohöllagerbestände in den USA laut einem Branchenverband in der zurückliegenden Woche um 0,8 Millionen Barrel gefallen sind, stützte nicht. Zudem erhöhten sich die Benzinbestände. Die offiziellen Daten werden im Handelsverlauf am Mittwoch erwartet.
AUSBLICK AKTIEN USA
Zur Wochenmitte zeichnet sich an den US-Börsen ein Rücksetzer ab. Beobachter verweisen auf die gestiegene politische Unsicherheit und Zweifel an der Erholung der Wirtschaft, ausgelöst durch die wieder kräftig steigende Zahl an Corona-Neuinfektionen. In diesem Zusammenhang bereitet es vielen Anlegern Sorge, dass sich Republikaner und Demokraten in den USA bislang nicht auf ein weiteres Hilfspaket einigen konnten.
In ihrer Fernsehdebatte am Dienstag (Ortszeit) lieferten sich die beiden US-Präsidentschaftskandidaten, der amtierende Präsident Donald Trump und sein Herausforderer Joe Biden, einen erbitterten Schlagabtausch. Dabei ging Trump nicht auf die Frage ein, ob er im Fall einer Niederlage seine Anhänger dazu aufrufen würde, Ruhe zu bewahren. Mit der Weigerung, eine friedliche Machtübergabe zu garantieren, hatte Trump die Märkte schon in der vergangenen Woche verunsichert.
Aufschluss über die Lage der heimischen Wirtschaft könnten diverse Konjunkturdaten geben. Besonders interessant dürfte dabei der Arbeitsmarktbericht des privaten Dienstleisters ADP für September sein. Er gilt als Indikator für den offiziellen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung am Freitag. Der Beschäftigungsaufbau nach dem Einbruch im Frühjahr verläuft bislang eher zäh. Ferner wird das Bruttoinlandsprodukt des zweiten Quartals in dritter Lesung veröffentlicht. Etwas später folgt der September-Einkaufsmanagerindex für die Region Chicago.
Unter den Einzelwerten fallen Micron im vorbörslichen Handel um fast 5 Prozent. Der Speicherchiphersteller hat bei der Vorlage von Zahlen zum vierten Geschäftsquartal einen enttäuschenden Ausblick gegeben. Überdies teilte Micron mit, es sei unklar, wann eine Lizenz erneut Verkäufe an einen der größten Kunden Huawei zulasse. Die Aktie von Progress Software stürzt um über 11 Prozent ab. Das Unternehmen übertraf mit seinem bereinigten Drittquartalsgewinn die Konsensschätzung knapp und erhöhte zudem den Ausblick. Allerdings verfehlte das Umsatzplus von 3 Prozent auf 109,7 Millionen Dollar die Prognose der Analysten.
AUSBLICK KONJUNKTUR +
- US 14:15 ADP-Arbeitsmarktbericht September Beschäftigung privater Sektor PROGNOSE: +600.000 Stellen zuvor: +428.000 Stellen 14:30 BIP 2Q (3. Veröffentlichung) annualisiert PROGNOSE: -31,7% gg Vq 2. Veröff.: -31,7% gg Vq 1. Quartal: -5,0% gg Vq BIP-Deflator PROGNOSE: -2,0% gg Vq 2. Veröff.: -2,0% gg Vq 1. Quartal: +1,4% gg Vq 15:45 Index Einkaufsmanager Chicago September PROGNOSE: 51,9 zuvor: 51,2 16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen Energy Information Administration (EIA)
FINANZMÄRKTE EUROPA
Europas Börsen weisen bei volatilem Verlauf bis Mittwochmittag weiter leichte Verluste aus. Im Blick steht das in der Nacht stattgefundene erste Fernsehduell zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem Herausforderer Joe Biden. Die Marktstrategen der Helaba sprechen von einer "chaotischen Debatte". Für Nordea hat Biden wesentlich besser performt als von einigen erwartet. Die drei geplanten Debatten zwischen Trump und Biden werden nach Ansicht von Nordea wahrscheinlich dazu beitragen, die "Lücke" in den Meinungsumfragen zu verkleinern, aber sie gehen bisher nicht davon aus, dass der Impuls groß genug sein wird, um den derzeitigen Vorsprung von Biden in den Umfragen zu kippen. Für Berenberg Chefvolkswirt Holger Schmieding scheint Biden im engen Rennen um das US-Präsidentschaftsamt gegen Trump sogar ein wenig Boden gutgemacht zu haben. Unter den Einzelwerten verlieren Covestro 7,6 Prozent. Das Unternehmen verstärkt sein Geschäft mit Lacken, Klebstoffen und Spezialprodukten mit der Übernahme eines Bereichs des niederländischen Wettbewerbers DSM, dessen Aktien um 3,8 Prozent steigen. Alstom fallen um 2 Prozent auf 43,19 Euro. Bouygues platzierte 11 Millionen Aktien des Industriekonzerns, der Platzierungspreis liegt bei 42 Euro. Infineon verlieren 1,3 Prozent. Hier drückt ein schwächerer Ausblick von Micron Technologies. Royal Dutch Shell notieren 0,7 Prozent fester. Der Konzern will Stellen streichen und jährlich 2 bis 2,5 Milliarden Pfund sparen. Suez steigen um 5,5 Prozent auf 15,74 Euro. Veolia hat das Gebot für einen knapp 30-prozentigen Anteil von Engie an Suez auf 18 Euro erhöht von 15,50 Euro und Zusicherungen gemacht unter anderem zum Erhalt der Arbeitsplätze. "Das erhöht die Chancen auf eine Übernahme", sagt ein Händler.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8:24 Di, 17:45 Uhr % YTD EUR/USD 1,1709 -0,27% 1,1725 1,1721 +4,4% EUR/JPY 123,79 -0,20% 123,69 123,86 +1,6% EUR/CHF 1,0796 -0,06% 1,0804 1,0798 -0,6% EUR/GBP 0,9129 -0,01% 0,9144 0,9128 +7,9% USD/JPY 105,72 +0,06% 105,47 105,67 -2,8% GBP/USD 1,2827 -0,25% 1,2826 1,2844 -3,2% USD/CNH (Offshore) 6,8141 -0,05% 6,8234 6,8242 -2,2% Bitcoin BTC/USD 10.716,26 -0,48% 10.732,51 10.742,51 +48,6%
Der Euro kommt am Mittwochmittag wieder etwas zurück, nachdem er im Tageshoch bei 1,1755 Dollar gehandelt wurde. Der Dollarindex steigt um 0,3 Prozent. Die Fernsehdebatte zwischen den beiden US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und Joe Biden habe die politische Unsicherheit eher verstärkt, weshalb Anleger auch am Devisenmarkt weniger risikofreudig agierten. Dazu gesellten sich Zweifel an einer Erholung der Wirtschaft, ausgelöst durch die zuletzt wieder kräftig steigenden Corona-Infektionszahlen.
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
Ohne einheitliche Richtung haben sich die ostasiatischen Aktienmärkte und die Börse in Australien am Mittwoch zum Quartalsultimo gezeigt. An den chinesischen Börsen konnten sich die Indizes weitgehend behaupten oder wie in Hongkong sogar zulegen, in Tokio und Sydney ging es dagegen kräftig abwärts. Händler in Tokio sprachen von weiter schwelenden Sorgen über das Ausmaß der Erholung nach dem coronabedingten Absturz. Darunter litten am Berichtstag insbesondere Aktien aus dem Finanzsektor. Dass in Japan die Industrieproduktion im August etwas stärker zulegte, gab der Börse keinen Impuls. Wohl auch, weil die Daten bereits wieder veraltet sind. Auch die TV-Debatte in den USA zwischen den beiden Präsidentschaftskandidaten Biden und Trump bewegte die Märkte nicht. Rückenwind für chinesische Aktien kam von neuen Einkaufsmanagerindizes, die überwiegend einen Tick besser ausfielen als im August. Unter den Einzelwerten verloren Nissan Motor in Japan 3,5 Prozent, nachdem der Autobauer im August einen 23-prozentigen Absatzrückgang verzeichnete. Toyota und Mazda gaben um je rund 2,5 Prozent nach, Honda schlossen unverändert. Nippon Telegraph & Telephone (NTT) büßten weitere 3,6 Prozent ein, belastet vom Angebot, die Mobilfunktochter NTT Docomo für umgerechnet etwa 40 Milliarden Dollar komplett zu übernehmen. NTT Docomo machten nach dem Kurssprung um 16 Prozent am Vortag einen weiteren Satz um knapp 21 Prozent nach oben. CStone Pharmaceuticals legten in Hongkong um über 11 Prozent zu in Reaktion auf die Nachricht, dass Pfizer sich für 200 Millionen Dollar mit 9,9 Prozent an den Chinesen beteiligen wird. Kursgewinne verzeichneten Aktien von Fluglinien. Deren Geschäft dürfte während der Goldenen Woche Schwung aufnehmen, kommentierten die Analysten von HSBC. Air China, China Southern Airlines und China Eastern Airlines gewannen bis 1,5 Prozent. In Sydney
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
September 30, 2020 07:06 ET (11:06 GMT)
DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
verloren im insgesamt sehr schwachen Energiesektor (-4,2 Prozent) Santos 3,9 Prozent. Einer Mitteilung zufolge braucht das Ölunternehmen weiter die Zustimmung der Regierung für ein Gasprojekt.
CREDIT
Die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Staats- und Unternehmensanleihen treten zur Wochenmitte auf der Stelle. Das erste von drei Fernsehduellen zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem Herausforderer Joe Biden hat für den Kapitalmarkt wenig Neues geliefert. Wechselwähler beziehungsweise die Unentschlossenen dürften nach Einschätzung der LBBW nach der sehr chaotisch verlaufenen Veranstaltung wohl kaum neue Erkenntnisse gewonnen haben. Die Debatte war sehr kontrovers, polarisierend, inhaltlich wenig substanziell und insgesamt auf einem erschreckend niedrigen Niveau. Die vielleicht wichtigste Erkenntnis sei, dass Trump erneut Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Wahlen säte. Diese Unsicherheit dürfte rund um den Wahltermin eher noch zunehmen.
UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR
Covestro kauft DSM-Geschäft für 1,6 Milliarden Euro
Covestro verstärkt sich in seinem kleinsten Geschäftsbereich mit einer Milliardenübernahme. Der Werkstoffhersteller erwirbt das Geschäft mit nachhaltigen Beschichtungsharzen des niederländischen Chemiekonzerns DSM zum Preis von 1,61 Milliarden Euro, wie das Unternehmen aus Leverkusen am Mittwoch mitteilte.
RWE und CMBlu Energy erforschen Stromspeicher im Salz
Der Energieversorger RWE will erforschen, inwiefern sich unterirdische Salzkammern für riesige Ökostromspeicher nutzen lassen. Die Tochter RWE Gas Storage West GmbH hat dazu gemeinsam mit dem nordbayerischen Speicherhersteller CMBlu Energy AG ein Projekt für eine Testanlage gestartet, wie der DAX-Konzern mitteilte. Ziel ist, sogenannte Salzkavernen, die derzeit noch von RWE zur Gasspeicherung genutzt werden, in Zukunft als große, organische Flussbatterien zu nutzen.
Eva Riesenhuber neue IR-Chefin bei Siemens
Eva Riesenhuber wird ab Dezember die Kapitalmarktkommunikation des Siemens-Mutterkonzerns übernehmen. Die derzeitige Finanzchefin des Siemens-Startup-Entwicklers Next47 löst zum 1. Dezember Sabine Reichel als Chefin des Bereichs Investor Relations ab, die nach fünf Jahren in dieser Position in Kürze aus persönlichen Gründen ausscheidet, wie es in einer Mitteilung des Unternehmens heißt.
VW bestätigt Ausblick 2020 und Investitionen in E-Mobilität
Volkswagen hält ungeachtet des schwierigen Umfelds in der Auto- und Nutzfahrzeugbranche am Ausblick für dieses Jahr fest und bekräftigt die Investitionen in Elektromobilität und Digitalisierung. "Der Umbau des Unternehmens wird von Corona nicht gebremst, sondern beschleunigt", sagte VW-CEO Herbert Diess laut Redetext während der virtuellen Hauptversammlung. Der DAX-Konzern will Marktführer bei batterieelektrischen Fahrzeugen werden und bis 2024 insgesamt 33 Milliarden Euro investieren.
Erster Strafprozess im VW-Dieselskandal gegen Ex-Audi-Chef Stadler begonnen
Fünf Jahre nach Bekanntwerden des Dieselskandals bei Volkswagen hat am Mittwoch der erste Strafprozess um die manipulierten Abgaswerte begonnen. Vor dem Landgericht München II muss sich der frühere Audi-Chef Rupert Stadler mit drei anderen Angeklagten wegen Betrugs, mittelbarer Falschbeurkundung und strafbarer Werbung verantworten. Alleine für schweren Betrug sieht das Gesetz bis zu zehn Jahre Haft vor.
Bechtle übernimmt österreichischen Softwareentwickler dataformers
Das IT-Systemhaus Bechtle verstärkt sich mit einer Übernahme in den Bereichen IoT-Lösungen und Entwicklung digitaler Produkte. Wie die Bechtle AG mitteilte, akquiriert sie mit der dataformers GmbH aus Linz einen Spezialisten für Softwareentwicklung und IoT-Lösungen.
Hella bestellt Lea Corzilius in die Geschäftsführung
Der Automobilzulieferer Hella hat Lea Corzilius in die Geschäftsführung berufen. Die 31-Jährige werde zum 1. Oktober die stellvertretende Geschäftsführung für das Personalressort übernehmen, teilte die Hella GmbH & Co. KGaA.
Siemens Gamesa liefert 13 Turbinen nach Schweden
Siemens Gamesa liefert 13 Turbinen an den schwedischen Windparkentwickler Eolus Vind AB. Die sieben Windturbinen des Typs SG 5.8-170 und vier SG 5.8-155 werden an drei verschiedene Standorte geliefert: Nach Rosenskog (17,8 Megawatt), Dållebo (26,4 MW) und Boarp (24,2 MW), die alle in Südschweden in der Nähe der Stadt Jönköping liegen, wie die Siemens Gamesa Renewable Energy SA mitteilte.
Wirtschaftsstabilisierungsfonds zeichnet Tui-Anleihe über 150 Mio Euro
Der Touristikkonzern Tui hat eine weitere Voraussetzung für die Bereitstellung seines zweiten Stabilisierungspakets durch die Bundesregierung erfüllt. Nachdem die Gläubiger einer im Oktober 2021 fälligen Anleihe auf eine Begrenzung der Verschuldung der Tui verzichtet haben, hat der Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) des Bundes wie geplant die Wandelanleihe des Konzerns mit einem Volumen von 150 Millionen Euro gezeichnet.
OLG spricht früheren Dyckerhoff-Aktionären höhere Barabfindung zu
Den früheren Aktionären der Dyckerhoff AG steht einem Gerichtsbeschluss zufolge eine höhere Barabfindung zu. Wie das Oberlandesgericht Frankfurt befand, war die mit Beschluss der Hauptversammlung vom 12. Juli 2013 im Rahmen eines Squeeze-out gezahlte Abfindung nicht angemessen. Das Gericht erhöhte die Abfindung entsprechend um 4,92 Euro auf 52,08 Euro je Aktie.
Pierer Mobility intensiviert Joint Venture mit CFMOTO in China
Der österreichische Zweiradhersteller Pierer Mobility will seine Beziehungen nach China intensivieren. Wie die Pierer Mobility AG, zu der Marken wie KTM, Husqvarna Motorcycles und Gasgas gehören, mitteilte, soll das Joint Venture mit dem chinesischen Motorrad- und Quad-Hersteller CFMOTO verstärkt werden, um die steigende Marktnachfrage primär in China und auch weltweit bedienen zu können.
Bouygues platziert 11 Millionen Alstom-Aktien
Der französische Mischkonzern Bouygues hat 11 Millionen Alstom-Aktien am Markt platziert. Das entspricht einem Anteil von 4,8 Prozent des Aktienkapitals. Bouygues schloss zudem ein Terminverkaufsgeschäft mit der Bank BNP Paribas SA. Nach Abschluss des Geschäftes, das am 3. November erfolgen soll, werde Bouygues noch einen Anteil von rund 9,7 Prozent an dem französischen Bahnhersteller Alstom halten wird.
Caesars Entertainment und William Hill einigen sich auf Übernahme
Der Casinobetreiber Caesars Entertainment hat sich mit William Hill über die Konditionen einer Übernahmeofferte für den britischen Wettdienstleister geeinigt. Caesars Entertainment Inc bietet den Aktionären von William Hill je Aktie 272 Pence in bar, wie das Unternehmen mitteilte.
Intesa Sanpaolo will Filialverkauf im Februar und 2Q 2021 abschließen
Die italienische Bank Intesa Sanpaolo geht davon aus, dass der erste Teil des Verkaufs von Filialen an die BPER Banca SpA in der zweiten Februarhälfte 2021 abgeschlossen wird. Der Abschluss des zweiten Teils der Transaktion werde für das zweite Quartal erwartet, teilte Intesa Sanpaolo mit.
Shell streicht bis zu 9.000 Stellen
Der Ölmulti Shell muss in der Corona-Krise mit harten Maßnahmen gegensteuern. So sollen bis Ende 2022 zwischen 7.000 und 9.000 Stellen dem Rotstift zum Opfer fallen, kündigte die Royal Dutch Shell plc an.
Veolia stockt Offerte für Engies Suez-Anteil auf 3,4 Mrd EUR auf
Das französische Entsorgungsunternehmen Veolia hat seine Offerte für eine 29,9-prozentige Beteiligung am Wettbewerber Suez aus dem Bestand des französischen Energiekonzerns Engie aufgestockt. Wie die Veolia Environnement SA mitteilte, bietet sie nun 18 Euro je Aktie bzw insgesamt 3,4 Milliarden Euro für die knapp 30-prozentige Beteiligung an der Suez SA.
Boeing baut Dreamliner künftig nur noch in South Carolina - Kreise
Boeing will seinen Langstreckenflieger 787 Dreamliner angesichts rückläufiger Nachfrage in der Corona-Pandemie künftig nur noch in South Carolina produzieren. In dieser Woche werde der Flugzeughersteller entsprechende Pläne vorstellen, hieß es aus informierten Kreisen.
Dow mit Restrukturierungskosten von 500 bis 600 Mio Dollar im 3Q
Die Umsetzung der Kostensenkungsmaßnahmen führen bei dem US-Konzern Dow Inc zunächst zu erheblichen Belastungen. Wie das Unternehmen mitteilte, wird es für das dritte Quartal Restrukturierungskosten von 500 bis 600 Millionen US-Dollar ausweisen.
IPO/Palantir setzt 7,25 Dollar als "Referenzpreis" fest
Palantir Technologies und seine Finanzberater haben am Dienstag einen "Referenzpreis" von 7,25 Dollar je Aktie für das Direktlisting des Unternehmens an der New Yorker Börse festgelegt, das an diesem Mittwoch stattfinden wird.
Regeneron meldet vielversprechende Tests mit Covid-19-Mittel
Das experimentelle Covid-19-Mittel "REGN-COV2" hat nach Darstellung des Herstellers Regeneron in ersten klinischen Testreihen mit insgesamt 275 Patienten vielversprechenden Ergebnisse in der Frühphase der Erkrankung gezeigt.
Alibaba erwartet Cloudgeschäft 2020/21 erstmals profitabel
Chinas Onlineriese Alibaba erwartet im laufenden Geschäftsjahr erstmalig einen Gewinn aus seinem Cloud-Geschäft. Die Corona-Pandemie hat die Art und Weise, wie Menschen arbeiten und lernen dahingehend verändert, dass vermehrt Online-Dienste gefragt sind. Deshalb werde das Cloud-Geschäft 2020/21 wahrscheinlich profitabel abschneiden, erklärte die Alibaba Group Holding Ltd.
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September 30, 2020 07:06 ET (11:06 GMT)
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