… Herz und Nieren geprüft. Der Chef der US-Luftfahrtbehörde FCAA höchstpersönlich sitzt am Steuerknüppel: Stephen Dickson, richtigerweise selbst ein erfahrener Pilot, startet um 9 Uhr Ortszeit vom King County International Airport (Boeing Field) bei Seattle, US-Bundesstaat Washington. Für den Flug sind rund 2 Stunden angesetzt.
Das Ergebnis dürfte allerdings feststehen, da ein ganzes Programm von Testflügen schon durchgeführt wurde. Dickson hat aber den Zusammenhang zwischen Freigabeformular, Flugzeug und FCAA-Chef mehrfach klargestellt: "Ich werde nicht unterzeichnen, solange ich die Maschine nicht selbst geflogen habe."
BOEING hat unter anderem eine komplett neue Steuerungssoftware entwickelt, um seit März 2019 geltende Flugverbote rückgängig zu machen. Da die eigentlichen Prüfflüge schon absolviert wurden, kann es sehr bald heißen: "Stempel drauf". Trotz allem findet der heutige Flug weltweite Beachtung, bis hin zum Gesichtsausdruck der FCAA-Crew und mitfliegender BOEING-Ingenieure nach Verlassen der Maschine.
Das (zu erwartende) endgültige "Thumbs up" ermöglicht die weitere Erholung der BOEING-Aktie.
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