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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

DONNERSTAG bis FREITAG: In Südkorea bleiben die Börsen wegen der Feiertage zum Koreanischen Erntedankfest (Chuseok) geschlossen.

DONNERSTAG bis FREITAG: In Hongkong findet wegen des Nationalfeiertags und des Mittherbstfests kein Börsenhandel statt.

DONNERSTAG bis MITTWOCH: In China ruht der Börsenhandel wegen der "Goldenen Woche" rund um den Nationalfeiertag.

TAGESTHEMA I

Die Bayer AG reagiert auf das insbesondere im Agrarchemiegeschäft eingetrübte Marktumfeld. Wie der DAX-Konzern am Mittwochabend mitteilte, hat der Vorstand neue milliardenschwere Sparmaßnahmen auf den Weg gebracht, um zusätzliche Investitionen zu stemmen und den Schuldenabbau voranzutreiben. Den jüngst gesenkten Ausblick bestätigte Bayer. Die Notwendigkeit für Einsparungen zeigt sich vor allem im Agrargeschäft, wo die Auswirkungen der Pandemie tiefgreifender sein werden als zunächst erwartet. Zusätzlich belasten negative Währungseffekte erheblich. Bayer geht davon aus, nicht zahlungswirksamen Sonderabschreibungen auf Vermögenswerte des Agrargeschäfts im mittleren bis hohen einstelligen Milliardenbereich vornehmen zu müssen. Anders sieht es im Pharmabereich aus, wo Bayer von einem Wachstum im kommenden Jahr ausgeht. In dem Geschäft will der Konzern mehr investieren. Auch das Consumer-Health-Geschäft läuft gut. Hier soll es kleinere Zukäufe geben, insgesamt soll der Bereich schneller wachsen als der Wettbewerb. Außerdem ist es möglich, dass sich der Konzern von nicht-strategischen Geschäften oder Marken unterhalb der Divisionsebene trennt. Die Dividendenpolitik will Bayer beibehalten.

TAGESTHEMA II

Die Gespräche über ein neues Corona-Hilfspaket in den USA sind gescheitert. Bei einem Treffen zwischen Nancy Pelosi, der Vorsitzenden des Repräsentantenhauses, und Finanzminister Steven Mnuchin konnte keine Einigung erzielt werden. Dennoch wollen die Demokraten noch am späten Mittwoch (Ortszeit) im Repräsentantenhaus, wo sie über die Mehrheit verfügen, über das Hilfspaket in Höhe von 2,2 Billionen Dollar abstimmen. Allerdings sind die Chancen, dass auch der republikanisch dominierte Senat zustimmt, praktisch bei Null. "Wir haben Bereiche gefunden, in denen wir um weitere Klärung bemüht sind. Unsere Gespräche werden fortgesetzt", sagte Pelosi in einer Erklärung nach der Sitzung, in der sie ankündigte, dass das Repräsentantenhaus über den aktualisierten Vorschlag abstimmen werde. Die Demokraten hatten am Montag einen neuen Vorschlag für ein Stimuluspaket vorgestellt, der mit 2,2 Billionen Dollar nicht so teuer ausfällt wie der vorherige mit 3,5 Billionen Dollar.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

08:00 SE/Hennes & Mauritz AB, ausführliches Ergebnis 3Q, Stockholm

12:00 US/Pepsico Inc, Ergebnis 3Q, Purchase

DIVIDENDENABSCHLAG

Drägerwerk St: 0,13 EUR 
Drägerwerk Vz: 0,19 EUR 
Volkswagen St: 4,80 EUR 
Volkswagen Vz: 4,86 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- CH 
    08:30 Verbraucherpreise September 
          PROGNOSE: 0,0% gg Vm/-0,7% gg Vj 
          zuvor:    0,0% gg Vm/-0,9% gg Vj 
- IT 
    09:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe September 
          PROGNOSE: 53,6 
          zuvor:    53,1 
- FR 
    09:50 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe September 
          (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   50,9 
          1. Veröff.: 50,9 
          zuvor:      49,8 
- DE 
    09:55 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe September 
          (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   56,6 
          1. Veröff.: 56,6 
          zuvor:      52,2 
- EU 
    10:00 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Eurozone 
          September (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   53,7 
          1. Veröff.: 53,7 
          zuvor:      51,7 
    11:00 Arbeitsmarktdaten August 
          Eurozone Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE: 8,1% 
          zuvor:    7,9% 
    11:00 Erzeugerpreise August 
          Eurozone 
          PROGNOSE: +0,1% gg Vm/-2,7% gg Vj 
          zuvor:    +0,6% gg Vm/-3,3% gg Vj 
- GB 
    10:30 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe September 
          (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   54,3 
          1. Veröff.: 54,3 
          zuvor:      55,2 
- US 
    14:30 Persönliche Ausgaben und Einkommen August 
          Persönliche Ausgaben 
          PROGNOSE: +0,9% gg Vm 
          zuvor:    +1,9% gg Vm 
          Persönliche Einkommen 
          PROGNOSE: -2,5% gg Vm 
          zuvor:    +0,4% gg Vm 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 850.000 
          zuvor:    870.000 
    15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit 
          September (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   53,5 
          1. Veröff.: 53,5 
          zuvor:      53,1 
    16:00 ISM-Index verarbeitendes Gewerbe September 
          PROGNOSE: 56,3 Punkte 
          zuvor:    56,0 Punkte 
    16:00 Bauausgaben August 
          PROGNOSE: +0,6% gg Vm 
          zuvor:    +0,1% gg Vm 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

10:30 ES/Auktion von Anleihen im Gesamtvolumen von 3,0 bis 4,0 Mrd EUR, 
         davon: 
         0,00-prozentige Anleihen mit Laufzeit Januar 2025 
         1,25-prozentige Anleihen mit Laufzeit Oktober 2030 
         2,45-prozentige Anleihen mit Laufzeit Juli 2066 
         Auktion 0,70-prozentiger inflationsindexierter Anleihen mit 
         Laufzeit November 2033 im Volumen von 250 bis 750 Mio EUR 
 
10:50 FR/Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit November 2030 
         Auktion 1,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2034 
         Auktion 0,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2040 
         Auktion 0,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2052 
         im Gesamtvolumen von 10 bis 11,50 Mrd EUR 
 
11:00 SE/Auktion 0,125-prozentiger inflationsindexierter Anleihen 
         mit Laufzeit Juni 2026 im Volumen von 500 Mio SEK 
         Auktion 0,125-prozentiger inflationsindexierter Anleihen 
         mit Laufzeit Juni 2030 im Volumen von 500 Mio SEK 
 
11:00 GB/Auktion 0,125-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Januar 2023 
      im Volumen von 3,25 Mrd GBP 
 
11:30 HU/Auktion 1,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit April 2026 
         im Volumen von 30 Mrd HUF 
         Auktion 3,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2031 
         im Volumen von 25 Mrd HUF 
         Auktion 3,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2038 
         im Volumen von 20 Mrd HUF 
 
12:30 GB/Auktion 1,24-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2041 
         im Volumen von 2,0 Mrd GBP 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              12.783,00    0,55 
S&P-500-Indikation       3.377,50    0,86 
Nasdaq-100-Indikation   11.463,00    0,84 
Nikkei-225              TECHNISCHE PROBLEME 
Schanghai-Composite     FEIERTAG 
                               +/-  Ticks 
Bund -Future               174,36     -18 
 
Vortag: 
INDEX            Schluss      +/- % 
DAX            12.760,73      -0,51 
DAX-Future     12.712,50      -0,84 
XDAX           12.729,51      -0,85 
MDAX           27.006,81       0,14 
TecDAX          3.070,25      -0,30 
EuroStoxx50     3.193,61      -0,64 
Stoxx50         2.904,12      -0,47 
Dow-Jones      27.781,70       1,20 
S&P-500-Index   3.363,00       0,83 
Nasdaq-Comp.   11.167,51       0,74 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       174,54        -31 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit leicht steigenden Kursen rechnen Marktteilnehmer am Donnerstag zur Eröffnung an den europäischen Aktienmärkten. Der DAX könnte sich zunächst wieder über der 12.800er Marke festsetzen. Dabei wird die Handelsspanne weiterhin von den beiden Gaps abgesteckt: das obere Gap zwischen 12.999 und 13.116 gilt als zentraler Widerstand, das untere Gap zwischen 12.660 und 12.623 Punkten als neue Unterstützung. "Der DAX wird wohl beide Gaps schließen: Offen ist noch, welches zuerst", sagt ein Marktanalyst. Zunächst liegen die Chancen aber eher auf der Oberseite. Gestützt wird die Stimmung von günstigen Vorlagen. Nach den US-Börsen geht es auch in Asien tendenziell nach oben, wobei Korea erstmals seit Beginn der Pandemie wieder steigende Exporte verzeichnet. Wegen der Exportlastigkeit gelten Wirtschaft und Aktienmarkt in Korea als besonders vergleichbar mit dem deutschen Markt.

Rückblick: Etwas leichter - Marktteilnehmer verwiesen auf das "chaotisch" verlaufene erste Fernsehduell zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem Herausforderer Joe Biden. Gute US-Konjunkturdaten und kräftige Kursgewinne an der Wall Street stützten in Europa nur vorübergehend. DSM legten um 3,8 Prozent zu nach dem Verkauf eines Geschäftsbereichs an Covestro. Alstom verloren 3,6 Prozent auf 42,52 Euro. Bouygues platzierte 11 Millionen Aktien des Industriekonzerns, der Platzierungspreis lag bei 42 Euro. Suez stiegen um 5,9 Prozent auf 15,80 Euro. Veolia hat das Gebot für einen knapp 30-prozentigen Anteil von Engie an Suez auf 18 Euro erhöht von 15,50 Euro. Daneben hat Veolia Suez Zusicherungen gemacht unter anderem zum Erhalt der Arbeitsplätze. Die Marktreaktion zeigt indes, dass der Markt weiter skeptisch ist, denn die Aktie schloss deutlich unter dem neuen Gebot.

DAX/MDAX/TECDAX

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 01, 2020 01:28 ET (05:28 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Etwas leichter - Covestro gaben 7,2 Prozent nach. Das Unternehmen verstärkt sein Geschäft mit Lacken, Klebstoffen und Spezialprodukten mit der Übernahme eines Bereichs des niederländischen Wettbewerbers DSM. Nach vorläufigen Geschäftszahlen für das dritte Quartal ging es für Fielmann um 2,6 Prozent nach oben. Diese untermauern nach Ansicht der Baader-Analysten, dass die Wachstumstreiber Demographie und der Trend hin zu Kontaktlinsen weiterhin intakt sind. S&T verloren trotz einer Prognosebestätigung 5,7 Prozent. Grund des neuerlichen Kursrückgangs soll eine Short-Empfehlung eines Hedge-Fonds sein, hieß es im Markt. Die Aktie des Herstellers von Sportbooten Hanseyachts tauchte um 16 Prozent ab. Das Unternehmen hat im abgelaufenen Geschäftsjahr wegen Abschreibungen einen hohen Verlust verzeichnet, der die Hälfte des Grundkapitals übersteigt.

XETRA-NACHBÖRSE

Mit einem deutlichen Abschlag hat sich die Bayer-Aktie im nachbörslichen Handel am Mittwoch gezeigt. Das Unternehmen bringt zusätzliche Einsparungen auf den Weg. Die Aktie wurde bei Lang & Schwarz 4 Prozent tiefer getaxt. Wenig verändert zeigte sich dagegen die Morphosys-Aktie. Finanzvorstand Jens Holstein hat sich entschlossen, zum Jahresende zurückzutreten, teilte das Unternehmen mit.

USA / WALL STREET

Fester - Die verpasste Einigung auf ein neues Corona-Hilfspaket hat am Mittwoch die Wall Street zwischenzeitlich belastet. Doch konnte aufgrund überzeugender US-Konjunkturdaten ein kräftiges Plus verbucht werden. Zudem sollen die Gespräche über das Hilfspaket fortgesetzt werden, was den Markt schließlich stützte, hieß es. Im Verlauf war der Dow-Jones-Index über die Marke von 28.000 Punkten geklettert, doch das Scheitern der Verhandlungen ließ den Markt zurückkommen. Dagegen hat das mit Spannung erwartete US-Fernsehduell zwischen Präsident Donald Trump und Herausforderer Joe Biden keine Impulse setzen können. Micron fielen um 7,4 Prozent. Der Speicherchiphersteller hat bei der Vorlage von Zahlen zum vierten Geschäftsquartal einen enttäuschenden Ausblick gegeben. Überdies teilte Micron mit, es sei unklar, wann eine Lizenz erneut Verkäufe an einen der größten Kunden Huawei zulasse. Walt Disney fielen um 1,1 Prozent. Der Unterhaltungskonzern hat den Abbau von 28.000 Stellen in seinen US-Freizeitparks angekündigt. Ein erfolgreiches Börsendebüt zeigten die Aktien von Palantir Technologies. Der erste Kurs hatte bei 10 Dollar gelegen, nach einem "Referenzpreis" von 7,25 Dollar je Aktie für das Direktlisting. Damit ergab sich eine Bewertung von rund 22 Milliarden Dollar. Die Titel gingen bei 9,50 Dollar aus dem Handel.

DEVISENMARKT

zuletzt   +/- %   0:00 Uhr  Mi, 17:25 Uhr   % YTD 
EUR/USD     1,1743  +0,15%     1,1725         1,1743   +4,7% 
EUR/JPY     123,86  +0,19%     123,63         123,83   +1,6% 
EUR/CHF     1,0800  +0,08%     1,0792         1,0771   -0,5% 
EUR/GBP     0,9076  +0,03%     0,9073         0,9079   +7,2% 
USD/JPY     105,47  +0,02%     105,45         105,45   -3,0% 
GBP/USD     1,2938  +0,15%     1,2919         1,2934   -2,4% 
USD/CNH     6,7490  -0,50%     6,7831         6,7857   -3,1% 
Bitcoin 
BTC/USD  10.816,51   1,072  10.701,76      10.780,01  +50,0% 
 

Nutznießer der politischen und wirtschaftlichen Unwägbarkeiten war zwischenzeitlich der Dollar, der als "sicherer Hafen" in Krisenzeiten gilt. Der Dollar-Index gab seine Gewinne jedoch wieder ab und verlor 0,1 Prozent. Der Euro erholte sich im Gegenzug von seinem kurzzeitigen Fall unter die Marke von 1,17 Dollar und konnte das Niveau zurückerobern.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    40,22      40,22     0%     0,00  -29,3% 
Brent/ICE    42,31      42,30  +0,0%     0,01  -31,0% 
 

Die Ölpreise zeigten sich uneinheitlich. Hier bremste die Befürchtung, dass die Corona-Pandemie die Nachfrage nach Öl zurückgehen lässt. Gestützt wurde der WTI-Preis von den wöchentlichen US-Lagerdaten, die überraschend die dritte Woche in Folge einen Rückgang gezeigt haben. Sie fielen nach Angaben der Energy Information Administration (EIA) um 1,98 Millionen Barrel, während Analysten mit einem Anstieg um 0,8 Millionen Barrel gerechnet hatten. Die Benzinbestände legten entgegen der Erwartung leicht zu. Der Preis für ein Barrel US-Sorte WTI stieg um 1,7 Prozent auf 39,95 Dollar. Brentöl fiel um 0,2 Prozent auf 40,95 Dollar.

METALLE

zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.892,64  1.885,90  +0,4%    +6,74  +24,7% 
Silber (Spot)     23,63     23,23  +1,7%    +0,40  +32,4% 
Platin (Spot)    904,23    892,05  +1,4%   +12,18   -6,3% 
Kupfer-Future      3,03      3,03  +0,2%    +0,01   +7,4% 
 

Der Goldpreis fiel um 0,6 Prozent auf 1.889 Dollar. Vor der Debatte Trump-Biden hätten viele Anleger Gold zur Absicherung gekauft; diese Positionen würden nun aufgelöst, erklärte Jeffrey Halley von Oanda den Preisrückgang. Rein aus Sicht der Finanzmärkte betrachtet sei die Debatte "ohne Zwischenfälle" verlaufen, fügte Halley hinzu.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- Die Regierungen in Tschechien und der Slowakei haben wegen steigender Corona-Infektionszahlen wieder den Notstand ausgerufen. In Tschechien gilt der Notstand ab kommender Woche, wie Gesundheitsminister Roman Prymula am Mittwoch mitteilte. In der Slowakei wird der Notstand bereits am Donnerstag in Kraft gesetzt.

- Angesichts der deutlich gestiegenen Coronavirus-Infektionszahlen in Europa hat die Bundesregierung weitere Regionen der EU zu Risikogebieten für Reisende erklärt, darunter die gesamten Länder Belgien und Island. Auch weitere Gebiete Frankreichs wurden am Mittwochabend als Risikogebiete eingestuft. Das Auswärtige Amt erließ entsprechende Reisewarnungen.

- In Madrid sollen die Ausgangsgeschränkungen zur Eindämmung der neuen Corona-Infektionswelle auf die ganze Stadt ausgedehnt werden. Die spanische Regierung einigte sich mit den Regierungen der 17 autonomen Regionen am Mittwoch auf verschärfte Regeln für Gebiete mit hohen Infektionen, wie Gesundheitsminister Salvador Illa bekanntgab.

- In Frankreich ist die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus wieder auf mehr als 10.000 gestiegen. Die Gesundheitsbehörden meldeten am Mittwochabend 12.845 Neuinfektionen innerhalb von 24 Stunden. Am Dienstag waren nur gut 8.000 Neuinfektionen registriert worden.

INNENPOLITIK DEUTSCHLAND

Auch beim nordrhein-westfälischen Verfassungsschutz gibt es jetzt Verdachtsfälle auf Rechtsextremismus. Vier Mitarbeiter stehen unter diesem Verdacht, wie das Landesinnenministerium der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Donnerstagsausgabe) mitteilte. Drei von ihnen arbeiteten demnach für ein Observationsteam und waren unter anderem für die Beobachtung von Rechtsextremisten zuständig.

PKW-MAUT DEUTSCHLAND

Im Skandal um die Pkw-Maut spitzt sich der Konflikt zwischen Regierung und Opposition weiter zu. Die Koalition versuche die für Donnerstag angesetzte Befragung von Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) "zu torpedieren", sagte der Grünen-Verkehrspolitiker Stephan Kühn auf Anfrage von Dow Jones Newswires. Hintergrund ist, dass die CDU-/CSU-Fraktion im Untersuchungsausschuss sehr kurzfristig einen weiteren Zeugen auf die Tagesordnung setzen ließ, der geeignet ist, Scheuer zu entlasten. In der Ausschusssitzung geht es auch um die Frage, ob der CSU-Politiker dem Parlament die Wahrheit gesagt hat.

POLITIK POLEN

Erstmals seit der Rückkehr der nationalkonservativen Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) an die Regierung in Polen wird deren mächtiger Vorsitzende Jaroslaw Kaczynski wieder dem Kabinett beitreten. Kaczynski werde im Rahmen der mit den Koalitionspartnern vereinbarten Kabinettsumbildung den Posten des stellvertretenden Regierungschefs übernehmen, teilte Ministerpräsident Mateusz Morawiecki mit. Medienberichten zufolge soll der 71-Jährige die Aufsicht über Innen-, Justiz- und Verteidigungsministerium übernehmen.

EU / RUMÄNIEN

Nach Kritik der EU hat Rumäniens Präsident Klaus Iohannis die Änderung einer umstrittenen Justizreform angekündigt.

BÖRSE JAPAN

Die Börse in Tokio hat wegen einer technischen Panne den Handel für mindestens den gesamten Donnerstag ausgesetzt. Wann der Handel wieder aufgenommen werden könne, sei noch unklar, teilte der Börsenbetreiber Japan Exchange Group (JPX) mit. Der Handel mit allen Aktien war bereits kurz vor Handelsbeginn am Donnerstag wegen der Panne unterbrochen worden.

KONFLIKT ARMENIEN / ASERBAIDSCHAN

Der russische Präsident Wladimir Putin und Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron haben eine "vollständige" Einstellung der Kämpfe in der Südkaukasus-Region Berg-Karabach gefordert. Beide Staatschefs erklärten sich ferner bereit, ihre diplomatischen Bemühungen im Rahmen der sogenannten Minsk-Gruppe zur Entschärfung des Konflikts zu verstärken, wie der Kreml am Mittwoch nach einem Telefonat zwischen Putin und Macron mitteilte.

GELDPOLITIK USA

Die US-Notenbank hat die Beschränkungen für Großbanken beim Rückkauf eigener Aktien und Dividendenzahlungen verlängert. Das Verbot gelte nun mindestens bis Ende 2020, teilte die Federal Reserve mit. Die Vorgabe gilt für Geldhäuser mit einer Bilanzsumme im Volumen von mehr als 100 Milliarden US-Dollar.

KONJUNKTUR INDONESIEN

In Indonesien sind die Kernverbraucherpreise im September um 1,86% gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Im August lag der Anstieg bei 2,03 Prozent.

KONJUNKTUR JAPAN

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 01, 2020 01:28 ET (05:28 GMT)

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