Beim Spaziergang stolpert man im Herbst gerne mal über eine Kastanie oder wird von einer herabfallenden stacheligen Frucht, die einem von oben auf den Kopf fällt, überrascht. Für Kinder ist diese Zeit ein Paradies. Kastanien werden in großen Taschen gesammelt, nach Hause getragen und mit Streichhölzern zu lustigen Kastanienmännchen verarbeitet. Der restliche Teil liegt schön dekoriert im Haus und schrumpelt so langsam vor sich hin. Doch sind alle Kastanien nur zum Basteln geeignet und worin liegt eigentlich der Unterschied zwischen Rosskastanien, Edelkastanien und Maronen?
Die Rosskastanie
Die Früchte der weißen/gewöhnlichen (Aesculus hippocastanum) und der roten Rosskastanie (Aesculus x carnea) sind nicht essbar. Sie fallen von September bis Oktober vom Baum und dienen maximal als Tierfutter, sind für Menschen laut der Informationszentrale gegen Vergiftungen aber gering giftig. Beim Verzehr können sie Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen hervorrufen. Daher dürfen Rosskastanien nur zum Basteln verwendet werden und keinesfalls gegessen werden. Rosskastanien erkennt man an der ledrigen Schale mit großen Stacheln. Die darin enthaltenen Früchte sind rotbraun und haben eine rundliche Form.
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