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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

FREITAG: In Südkorea bleiben die Börsen wegen des Koreanischen Erntedankfests (Chuseok) geschlossen.

FREITAG: In Hongkong findet wegen des Mittherbstfests kein Börsenhandel statt.

FREITAG bis MITTWOCH: In China ruht der Börsenhandel wegen der "Goldenen Woche" rund um den Nationalfeiertag.

TAGESTHEMA I

US-Präsident Donald Trump und First Lady Melania wurden positiv auf den Corona-Virus getestet, teilte Trump über den Kurznachrichtendienst Twitter mit. Beide begeben sich sofort in Quaranäne. Bereits am Donnerstagabend (Ortszeit) hatte der Präsident angekündigt, nach der Infektion einer der Beraterin Hope Hicks mit dem Coronavirus sich in Quarantäne zu begeben. Wegen der Infektion von Hicks ließen sich Trump und seine Frau nach Angaben des Präsidenten selber auf das Virus testen. Hicks hatte Trump am Dienstag bei einer Reise nach Cleveland im Bundesstaat Ohio begleitet, wo dieser mit seinem Wahl-Herausforderer Joe Biden die erste von drei geplanten Fernsehdebatten führte. Die 31-Jährige reiste mit Trump in der Präsidentenmaschine Air Force One. Hicks saß auch mit Trump zusammen im Hubschrauber, als dieser am Mittwoch von einem Wahlkampfauftritt im Bundesstaat Minnesota nach Washington zurückflog. Der US-Präsident trägt selten eine Atemschutzmaske.

TAGESTHEMA II

Der US-Arbeitsmarkt erholt sich von der Corona-Krise, doch die Dynamik hat sich zuletzt abgeschwächt. Der US-Arbeitsmarkt hat seit vier Monaten nach dem dramatischen Einbruch zu Beginn der Pandemie Arbeitsplätze geschaffen und dazu beigetragen, die Arbeitslosenquote von fast 15 Prozent im April auf 8,4 Prozent im August zu senken. Doch das Tempo der Zuwächse hat sich zuletzt verlangsamt, und die bereits verfügbaren Jobdaten für September deuten auf eine anhaltende Abkühlung hin. Ein Grund dafür ist, dass der Personalabbau in hohem Maße fortgesetzt wurde. Einige Arbeitgeber, die zu Beginn der Krise an ihren Beschäftigten festgehalten haben, reduzieren nun aufgrund der anhaltend schwachen Nachfrage ihren Personalbestand. Ein Anstieg der Coronavirus-Fälle in diesem Sommer löste neue Unternehmenseinschränkungen und damit verbundene Entlassungen aus, und einige kleine Unternehmen, die auf staatliche Hilfe angewiesen waren, um die Beschäftigten auf der Gehaltsliste zu halten, mussten Personal abbauen, als das Geld ausging. Gleichzeitig kehren viele Arbeitnehmer an ihren früheren Arbeitsplatz zurück oder finden neue Arbeitsplätze, jedoch nicht in einem Ausmaß, das ausreicht, um die allgemeinen Arbeitsplatzverluste in der Pandemie auszugleichen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

06:50 DE/Grenke AG, Neugeschäft und Deckungsbeitrag 9 Monate, Baden-Baden

12:00 DE/Porsche Automobil Holding SE, Online-HV

AUSBLICK KONJUNKTUR

- EU 
    11:00 Verbraucherpreise Eurozone September (Vorabschätzung) 
          Eurozone 
          PROGNOSE: +0,3% gg Vm/-0,2% gg Vj 
          zuvor:    -0,4% gg Vm/-0,2% gg Vj 
          Kernrate (ohne Energie, Nahrung, Alkohol, Tabak) 
          PROGNOSE: +0,4% gg Vm/+0,4% gg Vj 
          zuvor:    -0,6% gg Vm/+0,4% gg Vj 
- US 
    14:30 Arbeitsmarktdaten September 
          Beschäftigung ex Agrar 
          PROGNOSE:   +800.000 gg Vm 
          zuvor:    +1.371.000 gg Vm 
          Arbeitslosenquote 
          PROGNOSE: 8,2% 
          zuvor:    8,4% 
          durchschnittliche Stundenlöhne 
          PROGNOSE: +0,20% gg Vm 
          zuvor:    +0,37% gg Vm 
    16:00 Auftragseingang Industrie August 
          PROGNOSE: +0,8% gg Vm 
          zuvor:    +6,4% gg Vm 
 
    16:00 Index der Verbraucherstimmung der Universität Michigan 
          September (2. Umfrage) 
          PROGNOSE:   79,0 
          1. Umfrage: 78,9 
          zuvor:      74,1 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              12.572,50   -0,96 
S&P-500-Indikation       3.321,75   -1,67 
Nasdaq-100-Indikation   11.365,50   -1,96 
Nikkei-225              23.010,30   -0,75 
Schanghai-Composite     FEIERTAG 
                               +/-  Ticks 
Bund -Future               174,87      27 
 
Vortag: 
INDEX            Schluss      +/- % 
DAX            12.730,77      -0,23 
DAX-Future     12.694,50      -0,14 
XDAX           12.713,39      -0,13 
MDAX           27.348,27       1,26 
TecDAX          3.114,14       1,43 
EuroStoxx50     3.194,09       0,02 
Stoxx50         2.902,76      -0,05 
Dow-Jones      27.816,90       0,13 
S&P-500-Index   3.380,80       0,53 
Nasdaq-Comp.   11.326,51       1,42 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       174,60         +6 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Die europäischen Aktienmärkte werden zur Handelseröffnung am Freitag deutlich tiefer erwartet. So stellt IG den DAX am Morgen bei 12.580 Zählern nach einem Vortagesschluss bei 12.708 Punkten. Die Börsen kommen deutlich unter Abgabedruck, nachdem die Nachricht über die Ticker lief, dass US-Präsident Donald Trump positiv auf den Coronavirus getestet wurde. Dies sorgt zunächst für Verunsicherung. An der Börse wird sich zudem gefragt, welche Auswirkung dies auf den aktuell auf Hochtouren laufenden Präsidentschaftswahlkampf haben wird. Wie lange Trump voraussichtlich in Isolation sein wird, ist bisher nicht bekannt. An der Börse wird zudem auf die Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichtes um 14.30 Uhr gewartet. Im Vorfeld wird mit einem abwartenden Handel gerechnet.

Rückblick: Kaum verändert - Händler sprachen von einem ruhigen Geschäft. Rolls-Royce sackten um gut 10 Prozent ab. Der Triebwerkshersteller kündigte wegen seines hohen Finanzbedarfs infolge der Krise neben einer schon vor einiger Zeit avisierten Kapitalerhöhung auch die Begebung von Anleihen und die Aufnahme von Krediten an. STMicro hat mit dem Umsatz im abgelaufenen Quartal die Erwartungen übertroffen und den Umsatzausblick angehoben. "Grund ist unter anderem eine gute Entwicklung der Nachfrage im Automotive-Bereich", so der Marktteilnehmer. STMicro stiegen um 6,9 Prozent. H&M gewannen 6,1 Prozent. "Die endgültigen Zahlen sind noch besser als das aufgrund der vorläufigen zu erwarten war", sagte ein Marktteilnehmer.

DAX/MDAX/TECDAX

Knapp behauptet - Die Aktien von Bayer brachen nach einer Gewinnwarnung um 13 Prozent ein. Der Konzern rechnet für das kommende Jahr mit rückläufigen Gewinnen und einem fallenden Cashflow wegen der Lage im Agrarbereich. Die Analysten von Bryan Garnier sind grundlegend enttäuscht von Bayer und senkten das Votum auf Sell. Den Gewinner im DAX stellte die Aktie von Infineon mit einem Plus von 7,6 Prozent, hier beflügelten Aussagen des Wettbewerbers STMicro über die gute Nachfrage im Automotive-Geschäft. Manz schlossen knapp 16 Prozent im Plus. Das Maschinenbau-Unternehmen erhielt von einer Batterie-Firma einen Auftrag über mehr als 20 Millionen Euro. Auch Jungheinrich lagen mit einem Plus von 5 Prozent fest im Markt. Händler verwiesen hier auf Spekulationen, das Unternehmen könnte den Ausblick erhöhen.

XETRA-NACHBÖRSE

Von einem insgesamt ruhigen nachbörslichen Handel sprach ein Händler von Lang & Schwarz am Donnerstag. Wichtige Unternehmensmeldungen habe es nicht gegeben. Mit einer leichten Erholung zeigte sich die Bayer-Aktie, die den regulären Handel mit einem Abschlag von 13,1 Prozent auf dem Tagestief bei 46,34 Euro beendet hatte. Das Unternehmen hatte am Vorabend eine Gewinnwarnung abgegeben. Bei Lang & Schwarz wurden die Titel nun 0,5 Prozent höher getaxt.

USA / WALL STREET

Etwas fester - Einerseits stützten überwiegend gute US-Konjunkturdaten die Stimmung, auf der anderen Seite belastete die schwindende Hoffnung auf ein neues Corona-Hilfspaket noch vor der US-Präsidentschaftswahl Anfang November. Zwar verhandelten Demokraten und Republikaner erneut, doch eine Lösung konnte bislang nicht erzielt werden. Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe nahm in der vergangenen Woche deutlicher ab als erwartet. Zusammen mit dem überraschend starken ADP-Arbeitsmarktbericht für September vom Mittwoch stimmen die wöchentlichen Daten optimistisch für den offiziellen Arbeitsmarktbericht der US-Regierung am Freitag. Die Aktien von Pepsico gewannen nach Zahlen 1,6 Prozent. Der Kurs von Bed Bath & Beyond gewann 25,1 Prozent. Im zweiten Geschäftsquartal hat der Raumausstatter mehr umgesetzt und verdient als erwartet. Erstmals seit dem vierten Quartal 2016 hat das Unternehmen den Umsatz auf bereinigter Basis wieder gesteigert.

DEVISENMARKT

zuletzt   +/- %   0:00 Uhr  Do, 17:30 Uhr   % YTD 
EUR/USD     1,1714  -0,27%     1,1746         1,1749   +4,5% 
EUR/JPY     123,32  -0,53%     123,98         123,96   +1,2% 
EUR/CHF     1,0775  -0,15%     1,0791         1,0803   -0,8% 
EUR/GBP     0,9111  -0,04%     0,9115         0,9075   +7,7% 
USD/JPY     105,27  -0,27%     105,55         105,51   -3,2% 
GBP/USD     1,2856  -0,20%     1,2883         1,2946   -3,0% 
USD/CNH     6,7639  +0,21%     6,7500         6,7356   -2,9% 
Bitcoin 
BTC/USD  10.411,14  -1,671  10.588,04      10.825,01  +44,4% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 02, 2020 01:30 ET (05:30 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Der Dollar, in Krisenzeiten als Fluchtwährung gesucht, wurde verkauft. Der Dollar-Index sank um 0,2 Prozent. Der Euro notierte im späten US-Handel bei 1,1749 Dollar. Weiter unter Druck stand das Pfund. Wegen der geplanten einseitigen Änderung am Brexit-Vertrag hat die EU nun ein rechtliches Verfahren gegen Großbritannien gestartet, was die Stimmung für die britische Währung zusätzlich belastete. Zum Dollar fiel das Pfund von rund 1,2950 Dollar auf 1,2892.

ROHSTOFFE

ÖL

zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex    37,74      38,72  -2,5%    -0,98  -33,6% 
Brent/ICE    40,15      40,93  -1,9%    -0,78  -34,5% 
 

Die Ölpreise fielen auf den tiefsten Stand seit zwei Wochen. Erneut belastete das Überangebot. Dazu kamen wieder steigende Sorgen in Bezug auf die globale Erholung der Konjunktur. Beobachter verwiesen auch auf eine Erhebung der Nachrichtenagentur Reuters, wonach die Opec-Staaten ihre Ölförderung im September um 160.000 Barrel pro Tag erhöht haben. Ursächlich dafür seien Libyen und Iran, die von den vereinbarten Fördermengenkürzungen ausgenommen seien. Ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 3,9 Prozent auf 38,67 Dollar. Brent gab um 3,3 Prozent auf 40,90 Dollar nach.

METALLE

zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.902,56  1.906,15  -0,2%    -3,59  +25,4% 
Silber (Spot)     23,79     23,93  -0,6%    -0,14  +33,3% 
Platin (Spot)    891,43    900,50  -1,0%    -9,08   -7,6% 
Kupfer-Future      2,85      2,86  -0,6%    -0,02   +0,8% 
 

Der Goldpreis wurde gestützt vom leicht nachgebenden Dollar. Die Feinunze eroberte die Marke von 1.900 Dollar zurück und notierte 1,0 Prozent höher bei 1.905 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- Wegen der weiter steigenden Corona-Infektionszahlen droht in Paris ab Montag die Ausrufung der höchsten Warnstufe. In ganz Frankreich wurden nach seinen Angaben erneut mehr als 15.000 Neuansteckungen innerhalb von 24 Stunden registriert - knapp unter dem Höchststand von mehr als 16.000 aus der vergangenen Woche.

- Nach der Infektion einer engen Mitarbeiterin mit dem Coronavirus begibt sich US-Präsident Donald Trump in Quarantäne. Wegen der Ansteckung der Beraterin Hope Hicks würden er und First Lady Melania Trump "den Quarantäne-Prozess beginnen", schrieb der Präsident am Donnerstagabend (Ortszeit) via Twitter. Wie lange sie voraussichtlich in Isolation sein werden, teilte er nicht mit. Ärzte empfehlen im Allgemeinen eine Dauer von bis zu 14 Tagen.

EU-GIPFEL

Der EU-Gipfel hat sich auf die Verhängung der seit Wochen blockierten Sanktionen zu Belarus und eine gemeinsame Position im Konflikt mit der Türkei um Erdgas-Bohrungen im Ost-Mittelmeer geeinigt. Zypern gab in der Nacht zum Freitag sein Veto gegen die Belarus-Strafmaßnahmen auf. Die Staats- und Regierungschefs akzeptierten dafür eine Drohung mit Sanktionen gegen die Türkei. Zudem wurde der Giftanschlag auf den russischen Oppositionspolitiker Alexej Nawalny verurteilt.

US-HILFSPAKET

Die Demokraten im amerikanischen Repräsentantenhaus haben ein 2,2 Billionen US-Dollar schweres Konjunkturprogramm durch das Repräsentantenhaus geboxt. Allerdings wird das Stimuluspaket im US-Senat, wo die Republikaner die Mehrheit haben, nicht einmal beraten werden, Mehrheitsführer Mitch McConnell hat es bereits als zu teuer abgelehnt. Für die Demokraten könnte das Paket aber als Grundlage dienen im Schlussspurt der Abgeordneten für die bevorstehende Wahl im November.

US-FLÜCHTLINGSPOLITIK

US-Präsident Donald Trump hat die Obergrenze für die Aufnahme von Flüchtlingen auf ein Rekordtief gesenkt. Wie das Außenministerium in Washington mitteilte, sollen im am Donnerstag begonnenen Haushaltsjahr 2021 nur noch 15.000 Flüchtlinge über ein spezielles Aufnahmeprogramm in die USA kommen dürfen. Unter Ex-Präsident Barack Obama waren noch mehr als 100.000 Menschen aufgenommen worden.

US-WAHLKAMPF

US-Präsident Donald Trump sträubt sich nach dem chaotischen ersten Fernsehduell mit seinem Wahl-Herausforderer Joe Biden gegen Regeländerungen bei den Debatten. "Warum sollte ich der Debatten-Kommission erlauben, die Regeln für die zweite und dritte Debatte zu ändern, wenn ich die erste so leicht gewonnen habe?", schrieb der Republikaner am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst Twitter.

US-WAHLKAMPF / FACEBOOK

Facebook hat Wahlwerbung von US-Präsident Donald Trump mit kritischen Äußerungen gegen Flüchtlinge entfernt. Facebook erklärte am Donnerstag zur Begründung, die Plattform erlaube nicht, dass Menschen aufgrund ihrer Herkunft oder ihres Einwanderungsstatus als Bedrohung für "Sicherheit, Gesundheit und Leben" anderer dargestellt würden.

POLITIK FRANKREICH / TÜRKEI

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat die Regierung in Ankara aufgefordert, Aufklärung über die mutmaßliche Verlegung von dschihadistischen Kämpfern aus Syrien nach Berg-Karabach zu schaffen. Damit sei "eine rote Linie überschritten worden", sagte Macron in der Nacht zum Freitag beim EU-Gipfel im Brüssel. Macron führte Geheimdienstberichte ins Feld, wonach 300 Kämpfer "dschihadistischer Gruppen" nach Berg-Karabach verlegt worden sein sollen.

POLITIK GRIECHENLAND / TÜRKEI

Vor dem Hintergrund des Konflikts um Gas-Erkundungen im Mittelmeer haben sich Griechenland und die Türkei auf einen Mechanismus zur militärischen Konfliktvermeidung verständigt. Wie die Nato mitteilte, trat die bilaterale Vereinbarung am Donnerstag in Kraft. Der Mechanismus solle "das Risiko von Zwischenfällen und Unfällen im östlichen Mittelmeer verringern".

POLITIK ISRAEL / LIBANON

Die sich formal noch im Kriegszustand befindenden Nachbarstaaten Israel und Libanon haben vereinbart, Gespräche über ihre umstrittenen Land- und Seegrenzen aufzunehmen. Die Einigung sei "das Ergebnis von fast drei Jahren intensiver diplomatischer Bemühungen" durch Washington, erklärte US-Außenminister Mike Pompeo am Donnerstag.

RECHTEEXTREMISMUS DEUSCHLAND

Zu den drei Mitarbeitern des nordrhein-westfälischen Verfassungsschutzes, die des Rechtsextremismus verdächtigt werden, zählt auch eine ehemalige Führungskraft. Einer der Beschuldigten habe "eine teamleitende Funktion" ausgeübt, sagte Landesinnenminister Herbert Reul (CDU) der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Freitagsausgabe). Alle drei seien Beamte im gehobenen Dienst gewesen. Inzwischen seien sie aber versetzt worden. In einem Fall gebe es ein Dienstverbot.

PKW-MAUT DEUTSCHLAND

Im Untersuchungsausschuss zur gescheiterten Maut haben sich Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) und die Betreiberfirmen in zentralen Fragen widersprochen. Firmenvertreter sagten in der bis tief in die Nacht zum Freitag fortdauernden Marathonsitzung aus, sie hätten Scheuer bei einem Treffen im November 2018 angeboten, die Unterzeichnung der Mautverträge bis zum Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) zu verschieben. Sie brachten Scheuer damit stark unter Druck. Der Minister wies die Darstellungen vehement zurück.

WIEDERVEREINIGUNG DEUTSCHLAND

30 Jahre nach der Wiedervereinigung hält Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) den Zusammenhalt in Deutschland für eine weiterhin große Zukunftsaufgabe. "Wir werden sehr viel Kraft für einen solchen Zusammenhalt aufbringen müssen", sagte Merkel in einem Interview des Redaktionsnetzwerks Deutschland (Freitagsausgaben).

5G FRANKREICH

Frankreich hat durch eine Frequenz-Versteigerung für den neuen Mobilfunkstandard 5G insgesamt rund 2,8 Millionen Euro eingenommen. Der größte französische Anbieter Orange - die ehemalige staatliche Telekom - sicherte sich demnach den größten Teil der verbleibenden 5G-Frequenzen. Der Erlös für den französischen Staat übertraf damit die erhofften Einnahmen von mindestens 2,2 Milliarden Euro.

KONJUNKTUR AUSTRALIEN

Der Einzelhandelsumsatz fiel im August um 4,0 Prozent. Ökonomen hatten mit einem Rückgang um 4,2 Prozent gerechnet.

KONJUNKTUR JAPAN

Die Arbeitslosenquote lag im August bei 3,0 Prozent, was den Erwartungen der Analyten entsprach.

GRENKE

hat im dritten Quartal ein Neugeschäft von 517,6 Millionen Euro erzielt und damit 24,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Mit einem Niveau von 75,4 Prozent des Vorjahresquartals lag das Neugeschäftsvolumen aber über der vom Vorstand zuletzt kommunizierten Größenordnung von rund 70 Prozent des Vorjahresquartals, wie das Leasingunternehmen mitteilte. Beim Neugeschäftsvolumen handelt es sich um die Summe der Anschaffungskosten aller neu erworbenen Leasinggegenstände.

TUI

Der Reisekonzern hat noch keine Entscheidung über eine mögliche Kapitalerhöhung getroffen. Angesichts des volatilen Marktumfeldes infolge der COVID-19-Krise prüfe man verschiedene Maßnahmen, um Bilanzstruktur und Fälligkeitsprofil der Verbindlichkeiten zu optimieren, teilte der Konzern mit. Zu den erwogenen Maßnahmen gehöre auch eine kurz- oder mittelfristige Kapitalerhöhung, deren Volumen aber sehr deutlich geringer als die in der Presse bisweilen genannten 1 bis 1,5 Milliarden Euro ausfallen würde, hieß es weiter.

AMAZON

Der Internet-Versandhändler hat im Zuge seiner Tests von Mitarbeitern mehr als 19.000 Infizierte mit dem Coronavirus in den eigenen Reihen entdeckt. Das seien aber weniger als erwartet, teilte der US-Konzern mit. Amazon testet seine Mitarbeiter seit März und hat vor einem Monat damit begonnen, eigene Labore für die Tests hochzufahren, um bis November auf 50.000 Tests täglich zu kommen.

GOLDMAN SACHS

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 02, 2020 01:30 ET (05:30 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

Im Bieterwettstreit um das Kreditkartengeschäft von General Motors hat offenbar Goldman Sachs den Zuschlag bekommen. Die US-Bank übernehme das Geschäft für rund 2,5 Milliarden US-Dollar, sagten mit den Vorgängen vertraute Personen. Goldman habe den britischen Rivalen Barclays aus dem Feld geschlagen. Der Bank fallen mehr als eine Million Kreditkartenkunden mit Ausgaben von etwa 8,5 Milliarden Dollar im Jahr zu.

INDEXÄNDERUNG S&P-500

Die Aktie von Pool Corp, einem Anbieter von Pools und Pool-Zubehör, wird per Handelsbeginn am 7. Oktober in den viel beachteten S&P-500-Index aufgenommen. Wie der Indexbetreiber S&P Dow Jones Indices am Donnerstagabend mitteilte, muss dafür E*Trade Financial seinen Platz räumen. Hintergrund ist, dass E*Trade von Morgan Stanley übernommen wird.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/ros/err

(END) Dow Jones Newswires

October 02, 2020 01:30 ET (05:30 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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