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MÄRKTE EUROPA/Risk-off nach Trumps positiven Corona-Test

DJ MÄRKTE EUROPA/Risk-off nach Trumps positiven Corona-Test

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte sind am Freitag leichter in den Handel gestartet. So verliert der DAX im frühen Handel 0,8 Prozent auf 12.624 Punkten, für den Euro-Stoxx-50 geht es ebenfalls um 0,8 Prozent auf 3.168 Zähler nach unten. Am Terminmarkt kamen die Futures auf die europäischen Indizes im frühen Handel unter Druck, als die Nachricht über die Ticker lief, dass US-Präsident Donald Trump und seine Frau Melania positiv auf den Coronavirus getestet wurden. Die Anleger haben in einer ersten Reaktion geschockt auf die Nachricht reagiert. In diesem Fall bedeutet dies zunächst Risk-off, Anleihen werden gegenüber Aktien bevorzugt.

An der Börse wird sich nun gefragt, welche Auswirkung die Quarantäne des US-Präsidenten auf den aktuell auf Hochtouren laufenden Präsidentschaftswahlkampf haben wird. Erst diese Woche fand das 1. von drei TV-Duellen mit seinem demokratischen Herausforderer Joe Biden statt. Stephen Innes von Axi geht davon aus, dass die Erwartung eines Biden-Siegs zunehmen und von 60 auf 90 Prozent steigen könnte. Trump müsse nun Kundgebungen in drei Swing-Staaten streichen. Auch die nächste TV-Debatte müsse verschoben werden.

Die Commerzbank glaubt dagegen, dass die Auswirkung auf die Wahl offen sei. Wenn Trump nicht ernsthaft erkranken sollte, könne ihm das sogar zum Vorteil gereichen. Sollte er dagegen starke Symptome entwickeln, müsste er seinen Wahlkampf unterbrechen und seine Gegner würden ihm noch mehr vorwerfen, dass er das Virus verharmlost habe. Auch IG Markets betont, dass Trump seit einiger Zeit in der Kritik stehe, das Coronavirus nicht ernst genommen zu haben.

Warten auf US-Arbeitsmarktbericht 

An der Börse wird auf die Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichtes um 14.30 Uhr gewartet. Nachdem der ADP-Bericht zur Wochenmitte und die Beschäftigungskomponente im ISM-Index des Verarbeitenden Gewerbes überzeugten, wird mit einer Fortsetzung des Stellenaufbaus bei gleichzeitig sinkender Arbeitslosenquote gerechnet.

Das an der Börse erhoffte US-Hilfspaket lässt weiter auf sich warten. Sollten sich Demokraten und Republikaner trotz der momentan schwierigen politischen Situation zu einem Kompromiss zusammenfinden, dürfte das Volumen allerdings deutlich niedriger ausfallen, als zunächst angedacht. "Die große Unbekannte in den USA ist, ob wir mehr fiskalische Ausgaben bekommen oder nicht", sagt Gregory Perdon, Co-Chef Investment Officer bei der Privatbank Arbuthnot Latham.

Die Nachrichtenlage von Unternehmensseite ist derweil dünn. Am Morgen hatte Grenke, die zuletzt Ziel des Short-Sellers Fraser Perring waren, Zahlen zum Neugeschäft vorgelegt. "Das Neugeschäft bei Grenke ist zurückgekommen, aber nicht so deutlich wie erwartet", so ein Marktteilnehmer in einer ersten Einschätzung. Am Morgen hatte Grenke bekannt gegeben, dass im dritten Quartal ein Neugeschäft von 517,6 Millionen Euro erzielt wurde und damit 24,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Für die Aktie von Grenke geht es gegen den Trend um 0,8 Prozent nach oben.

Derweil bleibt die Situation in dem wichtigen Absatzmarkt USA für die deutschen Automobilhersteller herausfordernd. Ein Blick auf die US-Absatzzahlen zeigt, dass vor allem die Modelle von BMW im abgelaufenen dritten Quartal mit einem Minus von 16,2 Prozent von den US-Konsumenten weniger nachgefragt wurden. Das Minus bei Volkswagen of America fiel mit 7,6 Prozent deutlich geringer aus, wobei das Minus bei Audi auf dem Niveau von BMW lag. BMW geben um 1,2 Prozent nach, VW notieren 1,5 Prozent im Minus.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %     absolut      +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.170,36      -0,74      -23,73         -15,35 
Stoxx-50                2.888,83      -0,48      -13,93         -15,11 
DAX                    12.635,65      -0,75      -95,12          -4,63 
MDAX                   27.117,75      -0,84     -230,52          -4,22 
TecDAX                  3.089,57      -0,79      -24,57           2,48 
SDAX                   12.488,40      -0,41      -51,54          -0,19 
FTSE                    5.838,49      -0,70      -40,96         -22,05 
CAC                     4.790,18      -0,70      -33,86         -19,87 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut        +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,54                   0,00          -0,78 
US-Zehnjahresrendite        0,67                   0,00          -2,01 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Fr, 8:23  Do, 17:30 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1727     -0,16%      1,1726         1,1749   +4,6% 
EUR/JPY                   123,36     -0,50%      123,20         123,96   +1,2% 
EUR/CHF                   1,0783     -0,07%      1,0777         1,0803   -0,7% 
EUR/GBP                   0,9072     -0,47%      0,9112         0,9075   +7,2% 
USD/JPY                   105,18     -0,35%      105,07         105,51   -3,3% 
GBP/USD                   1,2927     +0,34%      1,2868         1,2946   -2,5% 
USD/CNH (Offshore)        6,7525     +0,04%      6,7729         6,7356   -3,1% 
Bitcoin 
BTC/USD                10.480,01     -1,02%   10.463,26      10.825,01  +45,4% 
 
ROHOEL                   zuletzt  VT-Settl.       +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  37,80      38,72       -2,4%          -0,92  -33,5% 
Brent/ICE                  39,95      40,93       -2,4%          -0,98  -34,8% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.910,73   1.906,15       +0,2%          +4,58  +25,9% 
Silber (Spot)              23,97      23,93       +0,2%          +0,04  +34,3% 
Platin (Spot)             898,05     900,50       -0,3%          -2,45   -6,9% 
Kupfer-Future               2,86       2,86       -0,1%          -0,00   +1,4% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/thl/err

(END) Dow Jones Newswires

October 02, 2020 03:43 ET (07:43 GMT)

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© 2020 Dow Jones News
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