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Quo vadis, Aktienmärkte im Jahresschlussquartal?

Risiken bilden das Trio Infernale US-Präsidentschaftswahl, Corona-Entwicklung und eine schmutzige Scheidung Großbritanniens von der EU. Chancen stellen demgegenüber die staatlichen Konjunkturstimulierungen und vor allem eine unbeirrt üppige Geldpolitik dar, die mit günstigsten Zinsen den Anlagenotstand auf dem Rentenmarkt konserviert.

Präsidiale Unsicherheit

Das TV-Duell zwischen Präsident Donald Trump und seinem demokratischen Herausforderer Joe Biden unterstreicht die Schlammschlacht um das Weiße Haus. Biden konnte seinen Vorsprung auf den US-Präsidenten gemäß den von RealClearPolitics.com ermittelten Wahrscheinlichkeiten kräftig ausbauen. Auch in wichtigen Schlüsselstaaten liegt er vorne. Für das tatsächliche Wahlergebnis muss das nichts heißen. Auch 2016 lag Hillary Clinton in Umfragen vorne.

Kurzfristig ziehen die (US-)Aktienmärkte die Fortsetzung der wirtschaftsfreundlichen Politik Trumps gegenüber einer unternehmens-, kapitalertrags- und vermögenssteuererhöhenden sowie branchenregulierenden Ausrichtung Bidens vor. Ausgerechnet High-Tech als der entscheidende Aktien-Treiber seit März wäre bei einem Wahlsieg Bidens zunächst anfällig. Allerdings würde auch das Biden-Lager den großen, ja sogar geostrategischen Wettbewerbsvorteil der US-Digitalisierung nicht wirklich aus der Hand geben. Daneben könnten europäische Aktien von einem wieder aufgehellten transatlantischen Verhältnis profitieren. Biden sucht den engeren Schulterschluss mit Europa, um eine stärkere Phalanx gegenüber China in z.B. handelspolitischen Fragen zu bilden. Europas latente Schwäche, sich aus eigener Kraft stark zu zeigen, würde ein Stück weit fremdgeheilt. Allerdings wird es keine Renaissance der alten und tiefen Liebe geben. Der Pazifik-Raum hat Europa längst als für Amerika bedeutendste Region abgelöst. Immerhin sitzt da der große Konkurrent. Oder wie sagte einst US-Außenminister Kissinger: "Amerika hat keine Freunde, nur Geschäftsinteressen".

Bei einer Wiederwahl des Amtsinhabers befürchtet die EU jedoch, dass sich Trump Denkmäler setzt, die zwar seinem Ego, nicht aber Europa dienen.

Aber trotz der herausgehobenen Rolle des Präsidenten in den USA kommt er bei wirtschafts- und finanzpolitischen Entscheidungen an beiden Kammern des Parlaments nicht vorbei. Während die Demokraten laut aktuellen Umfragen ihre Mehrheit im komplett neuzuwählenden "House" behalten dürften, ergibt sich für den zu einem Drittel neugewählten Senat ein Patt.

Fatal wäre es, wenn das Wahlergebnis so unklar ist, dass es von Republikanern und/oder Demokraten nicht anerkannt wird. Hier spielen nicht zuletzt die immer zahlreicheren Briefwahlstimmen eine wichtige Rolle, deren Auszählung sich weit über die Wahlnacht hinausziehen wird. Überhaupt wird das Trump-Lager nicht müde, die Briefwahl als manipulierbar darzustellen. Das gibt Trump im Vorhinein Munition, ein für ihn unfreundliches Wahlergebnis anzufechten, Legendenbildung zu betreiben und einfach im Weißen Haus sitzen zu bleiben. Wenn auch noch langwierige Rechtsprozesse das korrekte Endergebnis wie im Jahr 2000 in Florida klären müssen, wird die amerikanische Demokratie insgesamt geschwächt. Die Spaltung Amerikas würde noch größer und die markanten innenpolitischen Gräben noch tiefer, was die Zusammenarbeit von Repräsentantenhaus, Senat und Präsident auch in puncto Konjunkturhilfen ziemlich unmöglich machte. Und dann würde auch der bislang so robuste US-Aktienmarkt Schaden nehmen und die Weltbörsen gleich mit beeinträchtigen.

Zweite Corona-Welle ohne generelle Lockdowns wie im Frühjahr

Die zweite Corona-Infektionswelle dämpft die fundamentale Aktienlaune. In den USA bleiben die Infektionen auf hohem Niveau und in einzelnen Euro-Ländern haben sie sogar einen neuen Höhepunkt erreicht.

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