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MARKT-AUSBLICK/Den Börsen stehen volatile Wochen bevor

DJ MARKT-AUSBLICK/Den Börsen stehen volatile Wochen bevor

FRANKFURT (Dow Jones)--Das erste Fernsehduell zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem Herausforderer Joe Biden lässt nichts Gutes für die kommenden Wochen erahnen. Statt mit Sachthemen, fiel Trump vor allem durch Zwischenrufe und persönliche Angriffe auf. Trump liegt in den Umfragen weiter klar hinten. Es steht zu befürchten, dass der Amtsinhaber seine Angriffe noch verstärken und vielleicht noch andere Überraschungen aus dem Hut zaubern wird. Für die Börsen heißt das fortdauernd hohe Nervosität und Volatilität.

Als "chaotisch" wurde die erste TV-Debatte zwischen Trump und Biden von einigen Analysten beschrieben. Besonders kritisch ist dabei zu sehen, dass sich Trump nicht auf einen freiwilligen Auszug aus dem Weißen Haus festlegen wollte, sollte er die Wahl verlieren. Damit ist ein eventuell über Wochen oder sogar Monate andauerndes juristisches Tauziehen zwischen Demokraten und Republikanern mit möglicher Verfassungskrise und ungewissem Ausgang möglich. Dass Trump und seine Frau sich nun auch noch mit Covid-19 infiziert haben, verkompliziert die Dinge zusätzlich.

Börsen können mit Biden leben 

Diese Unsicherheit ist für die Börsen wesentlich besorgniserregender als die Aussicht auf einen Biden-Sieg. Biden steht für Steuererhöhungspläne und ein Zurückfahren der unter Trump erfolgten Deregulierungen. Aus Marktsicht kein attraktives Programm. Dennoch werden die Börsen mit Biden leben können. Nicht nur dürfte er sein Programm nur teilweise in die Tat umsetzen können, auch steht unter Biden eine stärkere Rationalisierung der Innen-, Außen- und Wirtschaftspolitik der USA zu erwarten. Das wiederum sollte gefallen.

Die US-Präsidentschaftswahlen drohen die langsam an Fahrt aufnehmende Berichtssaison für das dritte Quartal völlig zu überschatten. Das wäre schade, hält diese doch möglicherweise einige positive Überraschungen parat. Die Mehrzahl der Ergebnisse für das zweite Quartal fielen nicht ganz so schlecht aus wie erwartet. Trotzdem sind laut der Commerzbank die Schätzungen für das Gesamtjahr in vielen Fällen nicht angehoben worden. "Dies erhöht die Chance, dass die Ergebnisse einiger Unternehmen im dritten Quartal die Erwartungen übertreffen werden", heißt es.

Neben den US-Wahlen bleibt die Corona-Pandemie das Topthema. Angesichts der steigenden Infektionszahlen werden nicht nur die für den Touristiksektor schädlichen Reisewarnungen zunehmen, auch die Zahl der Lockdowns wird steigen. Letztere sollten aber vornehmlich regionaler Natur, und damit wirtschaftlich weniger schädlich, sein. Hinzu kommt, dass bis Jahresende einer oder gar mehrere Impfstoffe zugelassen sein dürften - allein die Ankündigung einer Zulassung wird wohl eine globale Erholungsrally an den Börsen auslösen.

Wirtschaftsdaten kommende Woche dürften mau ausfallen 

Die kommende Woche sollte weiterhin recht ruhig verlaufen. Die Woche startet mit europäischen Service-Einkaufsmanagerindizes, die weiter unter der Expansionschwelle liegen dürften und die bestehenden Wirtschaftsrisiken im Dienstleistungssektor unterstreichen. Aus Deutschland stehen Dienstag bzw Mittwoch Daten zum Auftragseingang bzw der Industrieproduktion an, die vermutlich wenig berauschend ausfallen werden. "Dies wäre zwar wohl nicht das Ende der Erholung, aber ein weiteres Zeichen, dass diese im Sommer deutlich an Schwung verloren hat", so die Commerzbank.

Trotz aller Risiken werden die Anleger aber auch in Zukunft nicht um Aktien herumkommen. Die Nullzinspolitik der Notenbanken verhindert einen echten Kursabsturz, zudem fehlen die alternativen Anlagemöglichkeiten. Volatilitätsschübe und die damit verbundenen Kurskorrekturen bieten vielmehr Einstiegschancen auf billigerem Niveau. Die Bewertungen an den Börsen sind ambitioniert - aber daran dürfte sich in den kommenden Jahren vermutlich nichts ändern.

Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

DJG/mpt/cln

(END) Dow Jones Newswires

October 02, 2020 07:52 ET (11:52 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

© 2020 Dow Jones News
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