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Dow Jones News
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(2)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG bis MITTWOCH: In China ruht der Börsenhandel wegen der "Goldenen Woche" rund um den Nationalfeiertag.

TAGESTHEMA

Sartorius wird für zunächst 360 Millionen Euro den slowenischen Aufreinigungsspezialisten BIA Separations übernehmen und in die Sartorius Stedim Biotech eingliedern. Im Rahmen der Transaktion wird das Göttinger Life-Science-Unternehmen 240 Millionen Euro in bar zahlen und 120 Millionen Euro in Aktien der Sartorius Stedim Biotech. Darüber hinaus seien drei Tranchen ergebnisabhängiger Zahlungen über die nächsten fünf Jahre vereinbart, teilte Sartorius mit.

Der Vollzug soll bis Jahresende erfolgen, werde aber "keinen wesentlichen Einfluss" auf die Sartorius-Ergebnisse 2020 haben.

Die 1998 gegründete BIA erwartet für 2020 einen Umsatz von etwa 25 Millionen Euro und darüber hinaus ein starkes prozentual zweistelliges Umsatzwachstum in den nächsten Jahren. Die Gewinnmargen werden positiv auf die operative EBITDA-Margen der Sparte Bioprocess Solutions und des gesamten Konzerns wirken, heißt es in der Mitteilung.

BIA Separations entwickelt und produziert Produkte für die Aufreinigung und Analyse von großen Biomolekülen wie Viren, Plasmiden und mRNA, die für Zell- und Gentherapien und andere neuartige Therapien (Advanced Therapies) genutzt werden.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Keine Termine angekündigt.

AUSBLICK KONJUNKTUR

- IT 
    09:45 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          September 
          PROGNOSE: 46,9 
          zuvor:    47,1 
 
- FR 
    09:50 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          September (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   47,5 
          1. Veröff.: 47,5 
          zuvor:      51,5 
 
- DE 
    09:55 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          September (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   49,1 
          1. Veröff.: 49,1 
          zuvor:      52,5 
 
- EU 
    10:00 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          Eurozone September (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   47,6 
          1. Veröff.: 47,6 
          zuvor:      50,5 
          Einkaufsmanagerindex gesamt 
          PROGNOSE:   50,1 
          1. Veröff.: 50,1 
          zuvor:      51,9 
    11:00 Einzelhandelsumsatz August 
          Eurozone 
          PROGNOSE: +2,5% gg Vm 
          zuvor:    -1,3% gg Vm 
 
- GB 
    10:30 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
          September (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   56,5 
          1. Veröff.: 55,1 
          zuvor:      58,8 
 
- US 
    15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit September 
          (2. Veröffentlichung) 
          PROGNOSE:   54,6 
          1. Veröff.: 54,6 
          zuvor:      55,0 
 
    16:00 ISM-Index nicht-verarbeitendes Gewerbe September 
          PROGNOSE: 57,0 Punkte 
          zuvor:    56,9 Punkte 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                          Stand  +/-  % 
DAX-Future                 12.765,00    0,47 
S&P-500-Indikation          3.372,00    0,49 
Nasdaq-100-Indikation      11.347,50    0,78 
Nikkei-225                 23.314,67    1,24 
Schanghai-Composite        Feiertag 
                          +/-  Ticks 
Bund -Future                  174,57     -20 
 
 
Freitag: 
INDEX            Schluss      +/- % 
DAX            12.689,04      -0,33 
DAX-Future     12.705,50       0,09 
XDAX           12.722,66       0,07 
MDAX           27.249,15      -0,36 
TecDAX          3.078,82      -1,13 
EuroStoxx50     3.190,93      -0,10 
Stoxx50         2.911,13       0,29 
Dow-Jones      27.682,81      -0,48 
S&P-500-Index   3.348,42      -0,96 
Nasdaq-Comp.   11.075,02      -2,22 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       174,73        +13 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Die europäischen Aktienmärkte werden zum Start in die Woche im Plus erwartet. So stellt IG den DAX am frühen Morgen bei 12.763 Punkten nach 12.689 am Freitagsschluss. Damit würde sich das Bild einer nervösen Schaukelbörse fortsetzen. Die übergeordneten Themen sind weiterhin der Gesundheitszustand von US-Präsident Trump und der laufende Präsidentschaftswahlkampf. Bisher scheint es so, dass der Vorsprung des demokratischen Präsidentschaftskandidaten Joe Biden stabil ist und an den Börsen auf ihn gesetzt wird. In Europa sind der nahende Brexit sowie die steigenden Corona-Infektionen in einigen Ländern die bestimmenden Themen.

Zum Start in die Woche beraten die EU-Finanzminister über das "Wie und Wann" der Aufbaufazilität, dem wichtigsten Instrument des EU-Aufbaupakets. Von deutscher Seite wurde bereits die Notwendigkeit schneller Beschlüsse betont - auch zu den EU-Eigenmitteln, die Grundlage für die Finanzierung des Aufbauplans werden sollen. Leicht positiv für den Automobilsektor ist zu werten, dass sich die Pkw-Verkäufe in China weiter verbessern. So sollen Marktteilnehmern zufolge die Pkw-Verkäufe im September im Jahresvergleich um 9 Prozent gestiegen sein und in der zweiten Jahreshälfte in einer Spanne zwischen 5 und 10 Prozent zulegen.

Rückblick: Knapp behauptet - Die Nachricht, dass US-Präsident Donald Trump und seine Frau Melania positiv auf das Coronavirus getestet wurden, hatte die Indizes vorübergehend stärker belastet. Sie erholten sich im späten Handel, nachdem sich die demokratischen Sprecherin des US-Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, zuversichtlich gezeigt hatte, dass Demokraten und Republikaner im Streit um ein weiteres Paket an Corona-Hilfsmaßnahmen doch noch auf einen gemeinsamen Nenner kommen würden. Der US-Arbeitsmarktbericht enthielt sowohl Licht als auch Schatten und gab dem Markt keine Impulse. ACS haussierten an der Madrider Börse mit fast 26 Prozent plus. Kurstreiber war die Nachricht, dass Vinci ein nicht bindendes Angebot für die Industriesparte von ACS abgegeben hat. Für die ACS-Tochter Hochtief ging es um 13 Prozent nach oben, Vinci gewannen 4,4 Prozent. Der Bausektor führte in Europa mit einem Plus von 1,7 Prozent die Gewinnerliste bei den Sektoren an.

DAX/MDAX/TECDAX

Etwas leichter - Grenke gewannen gegen die negative Tendenz des Marktes 1,3 Prozent. Das Neugeschäft des Unternehmens hatte sich im dritten Quartal nicht so stark verringert wie befürchtet. Bayer wurden nach der jüngsten Gewinnwarnung weiter verkauft und verloren 3,0 Prozent. Auch Morphosys tendierten weiter zur Schwäche und gaben 5,3 Prozent nach. Am Mittwochabend hatte Morphosys mitgeteilt, dass CFO Jens Holstein das Unternehmen zum Ende des Jahres verlässt. Dazu hieß es in einer Studie von Goldman Sachs, dass der Rücktritt überraschend käme, während sich das Unternehmen aktuell in einem Umbruch befinde. Equits hat die Morphosys-Aktie wegen Holsteins Rücktritt am Freitag herabgestuft. Indes bleibt die Situation in dem wichtigen Absatzmarkt USA für die deutschen Automobilhersteller herausfordernd, wie die September-Zahlen zeigten. BMW gaben um 0,5 Prozent nach, VW schlossen 1,7 Prozent im Minus.

XETRA-NACHBÖRSE

Von einem insgesamt ruhigen nachbörslichen Handel am Freitag sprach ein Händler von Lang & Schwarz. Wichtige Unternehmensnachrichten habe es nicht gegeben. Vor dem Wochenende hätten sich die Investoren zurückgehalten, so der Teilnehmer weiter. Die Umsätze seien entsprechend niedrig gewesen.

USA / WALL STREET

Leichter - Die Coronavirus-Infektion von US-Präsident Donald Trump hat an der Wall Street zum Wochenausklang für Abgaben gesorgt. Allerdings konnten sich die Indizes von stärkeren Verlusten zur Eröffnung wieder erholen. Die Investoren befürchten, dass die für den 3. November angesetzte US-Präsidentschaftswahl verschoben werden muss und sich die Phase der politischen Unsicherheit damit verlängert. Auslöser für die Erholung waren Aussagen von Nancy Pelosi, Vorsitzende des Repräsentantenhauses, dass die Gespräche über ein neues US-Hilfspaket fortgeführt werden sollen - trotz der weiterhin unterschiedlichen Standpunkte zwischen Republikanern und Demokraten. Der US-Arbeitsmarktbericht für September fiel schwach aus. So entstanden außerhalb der Landwirtschaft 661.000 Stellen. Volkswirte hatten 800.000 prognostiziert. Allerdings sank die Arbeitslosenquote überraschend deutlich. Pool Corp profitierten nicht von der Aufnahme der Aktien in den S&P-500, wo sie am 7. Oktober den Platz von E*Trade einnehmen werden. E*Trade wird von Morgan Stanley übernommen. Pool Corp fielen um 1,7 Prozent. Damit ging Tesla erneut leer aus, nachdem die Aktie des Elektroautobauers bei der jüngsten Aktualisierung der S&P-500-Zusammensetzung im September für viele Marktteilnehmer überraschend bereits nicht zum Zuge gekommen war. Tesla gaben um 7,4 Prozent nach.

DEVISENMARKT

DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Fr, 17:20 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1733     +0,19%     1,1712         1,1717   +4,6% 
EUR/JPY           123,86     +0,23%     123,58         123,44   +1,6% 
EUR/CHF           1,0762     -0,05%     1,0768         1,0777   -0,9% 
EUR/GBP           0,9071     +0,05%     0,9067         0,9055   +7,2% 
USD/JPY           105,56     +0,07%     105,49         105,35   -3,0% 
GBP/USD           1,2935     +0,13%     1,2919         1,2941   -2,4% 
USD/CNH           6,7462     -0,13%     6,7551         6,7539   -3,2% 
Bitcoin 
BTC/USD        10.661,76      0,162  10.644,51      10.533,51  +47,9% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 05, 2020 01:36 ET (05:36 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Der als Fluchtwährung in Krisenzeiten beliebte US-Dollar zeigte sich volatil, legte letztlich aber leicht zu. Der Dollar-Index stieg um 0,1 Prozent. Der Euro fiel dagegen etwas zurück und war im Verlauf sogar unter die Marke von 1,17 Dollar gefallen. Im späten US-Handel notierte die Gemeinschaftswährung bei 1,1711 Dollar.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          37,98      37,05      +2,5%           0,93  -33,2% 
Brent/ICE          40,08      39,27      +2,1%           0,81  -34,6% 
 

Erneut heftige Verluste verzeichneten am Freitag die Ölpreise und schlossen die zweite Woche in Folge mit einem Minus. Neben der negativen Tendenz der Börsen und der Dollar-Stärke belastete hier das Überangebot an Öl in Verbindung mit den weiter bestehenden Konjunktursorgen. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI fiel um 4,5 Prozent auf 36,98 Dollar. Brent verbilligte sich um 4,3 Prozent auf 39,19 Dollar.

Am Montagmorgen kommt es am Ölmarkt zu einer Gegenbewegung. Auftrieb erhalten die Ölpreise von der Nachricht, dass US-Präsident Trump nach Angaben seiner Ärzte möglicherweise schon bald aus dem Krankenhaus entlassen werden kann.

METALLE

METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.894,10   1.899,50      -0,3%          -5,40  +24,8% 
Silber (Spot)      23,85      23,74      +0,5%          +0,11  +33,6% 
Platin (Spot)     878,95     883,33      -0,5%          -4,38   -8,9% 
Kupfer-Future       2,96       2,98      -0,4%          -0,01   +4,9% 
 

Beim Gold verhinderte der feste Dollar einen Preisanstieg. Die Feinunze ermäßigte sich um 0,2 Prozent auf 1.902 Dollar. Auf Wochensicht legte der Goldpreis allerdings um über 2 Prozent zu.

MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR

CORONA-PANDEMIE

- Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin hat die Zahl der in Deutschland mit dem Coronavirus infizierten Menschen am Montag mit 300.619 angegeben - ein Plus von 1382 seit dem Vortag. Die in der US-Stadt Baltimore ansässige Johns-Hopkins-Universität (JHU) meldete 301.573 Infizierte. Das RKI, das nur die elektronisch übermittelten Zahlen aus den Bundesländern berücksichtigt und seine Aufstellung einmal täglich aktualisiert, registrierte 9534 Todesfälle und damit fünf mehr als am Vortag. Die JHU zählte 9533 Tote. Die Zahl der Genesenen lag laut RKI bei etwa 263.700.

- Die Bundesregierung hat Schottland sowie Teile von England und große Teile der Niederlande zum Corona-Risikogebiet erklärt. In den Niederlanden werde das gesamte Land mit Ausnahme der Provinzen Zeeland und Limburg entsprechend eingestuft, teilte das Robert-Koch-Institut (RKI) am Freitag mit. Im Vereinigten Königreich betreffe die neue Einordnung neben Schottland auch die englischen Regionen North West, North East und Yorkshire and the Humber.

- Bundesgesundheitsminister Spahn plant flächendeckende Coronatests in Senioren- und Pflegeheimen. Dies geht aus einem Referenten-Entwurf seines Ministeriums für eine Nationale Teststrategie hervor, die am 15. Oktober in Kraft treten soll. Der Entwurf, über den zuerst der "Spiegel" berichtet hatte, liegt AFP vor.

- Mit fast 17.000 neu registrierten Corona-Infektionen innerhalb von 24 Stunden hat Frankreich einen neuen Höchststand erreicht. Laut am Samstag veröffentlichten Zahlen wurden binnen eines Tages 16.972 Neuinfektionen verzeichnet. Der bisherige Höchststand war am 24. September mit 16.096 Fällen erreicht worden.

Wegen der weiter steigenden Corona-Infektionszahlen wird in Paris die höchste Warnstufe verhängt. Damit treten verschärfte Maßnahmen in Kraft, wie das Büro von Ministerpräsident Jean Castex mitteilte. Bars und Cafés in der Hauptstadt und einigen Vororten müssen geschlossen werden, Restaurants dürfen hingegen bei Einhaltung verschärfter Hygiene-Regeln geöffnet bleiben.

- Großbritannien hat die Schwelle von einer halben Million nachgewiesenen Corona-Infektionen überschritten. Die Gesundheitsbehörden meldeten am Sonntag einen Anstieg der Infektionen um fast 23.000 Fälle - mehr als 10.000 mehr als am Vortag. Grund dafür ist den Behörden zufolge die Behebung eines technischen Fehlers, durch den Ende September mehrere tausend Corona-Fälle nicht veröffentlicht worden waren.

- US-Präsident Donald Trump ist nach seiner Corona-Infektion mit einem experimentellen Antikörper-Cocktail behandelt worden. Der Präsident habe eine Dosis synthetischer Antikörper des US-Pharmakonzerns Regeneron erhalten, erklärte Trumps Leibarzt Sean Conley in einer am Freitag vom Weißen Haus veröffentlichten Mitteilung. Dabei handle es sich um eine "Vorsichtsmaßnahme".

Der US-Präsidentschaftskandidat der Demokratischen Partei wurde negativ auf das Coronavirus getestet, wie in einer von seinem Wahlkampfteam veröffentlichten Stellungnahme seines Arztes mitgeteilt wurde. Er hatte sich testen lassen, nachdem US-Präsident Donald Trump, dem er am Dienstag noch in einem TV-Duell gegenüberstand, positiv getestet worden war.

WAHLKAMPF USA

- Nach der Corona-Infektion von US-Präsident Donald Trump hat dessen Wahlkampfteam vorübergehend alle seine geplanten Auftritte auf Eis gelegt. Die bislang angekündigten Wahlkampfveranstaltungen würden verschoben oder sollten virtuell abgehalten werden, erklärte Wahlkampfmanager Bill Stepien am Freitag. Der negativ auf das Virus getestete Vizepräsident Mike Pence plane dagegen, seine Wahlkampfveranstaltungen fortzusetzen, fügte Stepien hinzu.

- Präsident Trump hat die bislang schwächste Unterstützung bei seinen Bemühungen um eine Wiederwahl nach der strittigen Debatte mit seinem demokratischen Herausforderer Joe Biden. Wie eine Umfrage von Wall Street Journal und NBC News ergab, liegt Biden mit 53 zu 39 Prozent um 14 Punkten vorne. Sie wurde unter registrierten Wählern zwei Tage nach dem TV-Duell durchgeführt, aber noch bevor bekannt wurde, dass Trump positiv auf Covid-19 getestet wurde.

BREXIT

Großbritanniens Premierminister Boris Johnson und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen halten an dem Ziel eines Abkommens über die künftigen Beziehungen zwischen Brüssel und London fest. Nach einer Videokonferenz am Samstag wiesen beide ihre Unterhändler an, "intensiv daran zu arbeiten, die verbleibenden Lücken zu schließen", wie es in einer gemeinsamen Mitteilung hieß. EU-Unterhändler Michel Barnier hatte am Vortag erklärt, zwischen London und Brüssel gebe es weiterhin "ernsthafte Meinungsverschiedenheiten".

POLITIK FRANKREICH

Die Bewohner des französischen Überseegebiets Neukaledonien haben sich in einem Referendum knapp gegen eine Loslösung von Frankreich entschieden. Bei der Abstimmung am Sonntag votierten rund 53 Prozent laut amtlichem Endergebnis gegen die Abspaltung.

GESUNDHEITSPOLITIK DEUTSCHLAND

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) will den Eigenanteil bei der stationären Pflege künftig begrenzen. Heimbewohner sollten für die stationäre Pflege künftig für längstens 36 Monate maximal 700 Euro pro Monat zahlen, sagte Spahn der Bild am Sonntag. Dies sei Teil seines 6 Milliarden Euro teuren Konzepts für eine Reform der Pflegeversicherung. Die Reform solle aus Steuermitteln finanziert werden, Beitragserhöhungen werde es dafür nicht geben, beteuerte der Minister.

SANKTIONEN BELARUS

Die USA haben wegen der umstrittenen Präsidentschaftswahl in Belarus Sanktionen gegen acht Regierungs- und Behördenvertreter des Landes verhängt.

BERGKARABACH-KONFLIKT

Im Konflikt um die Südkaukasus-Region Berg-Karabach haben sich Armenien und Aserbaidschan gegenseitig beschuldigt, gezielt die Zivilbevölkerung unter Beschuss zu nehmen. Der aserbaidschanische Präsidentschaftsberater Hikmet Hadschijew schrieb am Sonntagabend im Kurzbotschaftendienst Twitter, armenische Streitkräfte hätten Raketenangriffe gegen "aserbaidschanische Zivilisten und zivile Infrastruktur" geflogen. Das armenische Außenministerium wiederum warf den aserbaidschanischen Truppen vor, bei Angriffen auf Stepanakert und weitere Städte "bewusst die Zivilbevölkerung anzugreifen".

PARLAMENTSWAHL KIRGISTAN

Dem kirgisischen Präsidenten Sooronbai Scheenbekow nahestehende Parteien haben nach offiziellen Angaben die Parlamentswahl in dem zentralasiatischen Land gewonnen. Nach Auszählung fast aller Stimmen hätten vier Parteien den Einzug in das Parlament geschafft, teilte die Zentrale Wahlkommission mit. Drei der Parteien gelten als loyal gegenüber Scheenbekow, die vierte überwand die Sieben-Prozent-Hürde nur knapp. Die Opposition prangerte Wahlbetrug an.

BONITÄT DEUTSCHLAND

&P Global Ratings hat die Spitzenbonität AAA für Deutschland bestätigt. Der Ausblick ist stabil. Deutschland sei einer der kreditwürdigsten Staaten, die die Analysten bewerten. Die Coronavirus-Pandemie habe zu einem starken Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im zweiten Quartal geführt. Nach Prognosen der Analysten wird das BIP erst Ende 2021 wieder auf das Niveau von 2019 zurückkehren.

BONITÄT FRANKREICH

Für Frankreich hat S&P das Rating AA bestätigt. Der Ausblick ist ebenfalls stabil. Es werde durch die negativen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie mit einem Rückgang der Konjunktur im Jahr 2020 um 9 Prozent gerechnet. Im Jahr 2021 dürfte es dann zu einer Erholung um 7,7 Prozent kommen. Die von der Regierung eingeleiteten Maßnahmen zur Eindämmung der negativen Pandemie-Auswirkungen dürften das Defizit in diesem Jahr auf 9,9 Prozent des BIP nach oben schnellen lasen.

HANDWERK DEUTSCHLAND

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 05, 2020 01:36 ET (05:36 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

Handwerkspräsident Hans Peter Wollseifer hat von der Bundesregierung zusätzliche Unterstützung in der Corona-Krise gefordert. Die Überbrückungshilfen seien "verbesserungswürdig", sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Für seine Unternehmen erwartet er in diesem Jahr ein kleines Umsatzminus, sofern es keinen zweiten Lockdown gebe.

ARBEITSRECHT DEUTSCHLAND

Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat sein angekündigtes Gesetz für ein Recht auf Homeoffice fertiggestellt und will es nun in die Ressortabstimmung geben. Das "Mobile Arbeit Gesetz" sieht für Arbeitnehmer einen Rechtsanspruch auf 24 Tage Homeoffice im Jahr "dort, wo es möglich ist", und einen Erörterungsanspruch beim Arbeitgeber vor, wie Heil der Bild am Sonntag sagte.

AIRBUS

Die Aussichten für die Luftfahrtindustrie haben sich wegen der erneut aufflammenden Corona-Epidemie und staatlicher Reisebeschränkungen nach Einschätzung von Airbus-COO Michael Schöllhorn erneut verschlechtert. Im Interview mit dem Handelsblatt bezeichnete er den im Juni angekündigten Abbau von 15.000 Arbeitsplätzen als Minimum. "Die Situation im Frühherbst ist schlechter, als wir das im Sommer erwartet haben."

SIEMENS HEALTHINEERS

wird am 7. Oktober mit dem Rückkauf von bis zu 6,4 Millionen Aktien mit einer Ausgabenobergrenze von 160 Millionen Euro beginnen. Angesichts eines Grundkapitals von 1 Milliarde Aktien beträgt das Volumen maximal 0,64 Prozent.

TELEFONICA DEUTSCHLAND

mit seiner Marke O2 hat am Wochenende sein 5G-Netz in Betrieb genommen. Im Oktober soll es nach den fünf Städten München, Berlin, Hamburg, Köln und Frankfurt auch in weiteren aktiviert werden, darunter Düsseldorf, Stuttgart, Essen und Potsdam.

PIECH AUTOMOTIVE

Der ehemalige Vorstandschef des Volkswagen-Konzerns, Matthias Müller, kehrt zurück in die Automobilbranche. Anderthalb Jahre nach seinem Abschied von VW und Porsche wird er Aufsichtsratschef des Start-ups Piëch Automotive in Zürich, einem Hersteller von Luxus-Elektroautos, wie die Welt am Sonntag berichtet. Co-Gründer und Namensgeber des Unternehmens ist Anton Piëch, Sohn des früheren Volkswagen-Chefs Ferdinand Piëch, der im vergangenen Jahr gestorben ist. Müller hatte Jahrzehnte unter Ferdinand Piëch gearbeitet

VEOLIA

wird ohne weitere Bedingungen auf ein feindliches Übernahmeangebot für die ausstehenden Aktien von Suez verzichten, wenn ihre Offerte für die 29,9 Prozent von Engie gehaltenen Suez-Aktien erfolgreich war. Damit seien die von Engie gewünschten Garantien vollständig gegeben, so dass die Transaktion möglich gemacht werde.

GILEAD / REMDESIVIR

Die EU-Arzneimittelbehörde EMA prüft nach eigenen Angaben Berichte über mögliche Nierenschäden durch die Einnahme des Corona-Medikaments Remdesivir. Es lägen Berichte vor, wonach einige Patienten mit der durch das Coronavirus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 nach der Einnahme des Medikaments akute Nierenschäden erlitten hätten, erklärte die Behörde. Nun werde untersucht, ob es einen ursächlichen Zusammenhang gebe. Es sei ebenso möglich, dass Covid-19 selbst Nierenschäden verursachen könnte.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/cln/ros/cln

(END) Dow Jones Newswires

October 05, 2020 01:36 ET (05:36 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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