Köln (ots) -
Der Autor, Entertainer und Kabarettist Herbert Feuerstein ist im
Alter von 83 Jahren in Erftstadt gestorben.
WDR-Intendant Tom Buhrow: "Wir bedanken uns bei Herbert Feuerstein
nicht nur für 'Schmidteinander', eine Kult-Show, die
Fernsehgeschichte geschrieben hat und vieles verändert hat. Sondern
auch für seinen klugen Humor, seine herrliche Albernheit, den
intelligent durchdachten Anarchismus und viele, viele höchst
unterhaltsame Fernseh- und Hörfunkstunden. So oft hat er uns zum
Lachen gebracht. Heute sind wir traurig."
Geboren 1937 im österreichischen Zell am See, arbeitete der gelernte
Musiker zunächst als Journalist. 20 Jahre lang war er Macher und
Chefredakteur des deutschen MAD-Magazins. Dem Fernsehpublikum wurde
er durch seine Zusammenarbeit mit dem WDR bekannt. Auf seine erste
eigene Sendung - "Wild am Sonntag", ausgestrahlt im Ersten - folgte
1990 die Ratesendung "Pssst ...". Herbert Feuerstein war Mitglied des
Rateteams, Harald Schmidt der Moderator - eine Begegnung mit Folgen:
Von 1990 bis 1994 führten die beiden erst im WDR Fernsehen, dann im
Ersten durch die Satire- und Comedy-Sendung "Schmidteinander". Das
Konzept stammte von Herbert Feuerstein. Dass Harald Schmidt es
ignorierte, gehört zum Anekdotenschatz, den der feinsinnige,
eigenwillige und sehr gebildete Österreicher selbst verbreitete.
Später war er unter anderem als Kidnapper von Mutter Beimer zu sehen
("Entführung aus der Lindenstraße") und als Forscher und Entdecker in
"Feuersteins Reisen". In den beiden Ausgaben von "Feuersteins Nacht"
unterhielt er sein Publikum jeweils zwölf Stunden lang live, und auch
in den ersten sechs Stunden des neuen Jahrtausends ging er im WDR
Fernsehen live auf Sendung ("Feuersteins Morgengrauen"). Zu seinem
70. und 75. Geburtstag widmete ihm der WDR jeweils eine eigene
Sendung, erst mit Harald Schmidt, dann mit Bastian Pastewka.
Ausgezeichnet wurde Herbert Feuerstein mit dem Grimme-Preis, einem
Bambi und dem Comedy-Ehrenpreis.
Der WDR sendet in Gedenken an Herbert Feuerstein:
WDR Fernsehen, Mittwoch, 7.10.2020, 22.15 Uhr - 23.15 Uhr: "Herr
Feuerstein schreibt seinen Nachruf. Und lebt noch 2091 Tage", ein
Film von Klaus Michael Heinz
WDR5, Mittwoch, 7.10.2020, 20.04 - 22.00 Uhr, "Herbert Feuersteins
Nachruf auf sich selbst", eine Sendung von Michael Lohse
Fotos finden Sie unter www.ard-foto.de Pressekontakt:
WDR Kommunikation
Telefon 0221 220 7100
wdrpressedesk@wdr.de
Besuchen Sie auch die WDR-Presselounge: presse.wdr.de
Original-Content von: WDR Westdeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/7899/4727672
Der Autor, Entertainer und Kabarettist Herbert Feuerstein ist im
Alter von 83 Jahren in Erftstadt gestorben.
WDR-Intendant Tom Buhrow: "Wir bedanken uns bei Herbert Feuerstein
nicht nur für 'Schmidteinander', eine Kult-Show, die
Fernsehgeschichte geschrieben hat und vieles verändert hat. Sondern
auch für seinen klugen Humor, seine herrliche Albernheit, den
intelligent durchdachten Anarchismus und viele, viele höchst
unterhaltsame Fernseh- und Hörfunkstunden. So oft hat er uns zum
Lachen gebracht. Heute sind wir traurig."
Geboren 1937 im österreichischen Zell am See, arbeitete der gelernte
Musiker zunächst als Journalist. 20 Jahre lang war er Macher und
Chefredakteur des deutschen MAD-Magazins. Dem Fernsehpublikum wurde
er durch seine Zusammenarbeit mit dem WDR bekannt. Auf seine erste
eigene Sendung - "Wild am Sonntag", ausgestrahlt im Ersten - folgte
1990 die Ratesendung "Pssst ...". Herbert Feuerstein war Mitglied des
Rateteams, Harald Schmidt der Moderator - eine Begegnung mit Folgen:
Von 1990 bis 1994 führten die beiden erst im WDR Fernsehen, dann im
Ersten durch die Satire- und Comedy-Sendung "Schmidteinander". Das
Konzept stammte von Herbert Feuerstein. Dass Harald Schmidt es
ignorierte, gehört zum Anekdotenschatz, den der feinsinnige,
eigenwillige und sehr gebildete Österreicher selbst verbreitete.
Später war er unter anderem als Kidnapper von Mutter Beimer zu sehen
("Entführung aus der Lindenstraße") und als Forscher und Entdecker in
"Feuersteins Reisen". In den beiden Ausgaben von "Feuersteins Nacht"
unterhielt er sein Publikum jeweils zwölf Stunden lang live, und auch
in den ersten sechs Stunden des neuen Jahrtausends ging er im WDR
Fernsehen live auf Sendung ("Feuersteins Morgengrauen"). Zu seinem
70. und 75. Geburtstag widmete ihm der WDR jeweils eine eigene
Sendung, erst mit Harald Schmidt, dann mit Bastian Pastewka.
Ausgezeichnet wurde Herbert Feuerstein mit dem Grimme-Preis, einem
Bambi und dem Comedy-Ehrenpreis.
Der WDR sendet in Gedenken an Herbert Feuerstein:
WDR Fernsehen, Mittwoch, 7.10.2020, 22.15 Uhr - 23.15 Uhr: "Herr
Feuerstein schreibt seinen Nachruf. Und lebt noch 2091 Tage", ein
Film von Klaus Michael Heinz
WDR5, Mittwoch, 7.10.2020, 20.04 - 22.00 Uhr, "Herbert Feuersteins
Nachruf auf sich selbst", eine Sendung von Michael Lohse
Fotos finden Sie unter www.ard-foto.de Pressekontakt:
WDR Kommunikation
Telefon 0221 220 7100
wdrpressedesk@wdr.de
Besuchen Sie auch die WDR-Presselounge: presse.wdr.de
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