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MÄRKTE EUROPA/Kleines Minus - Deutsche Post hebt Ausblick an

DJ MÄRKTE EUROPA/Kleines Minus - Deutsche Post hebt Ausblick an

FRANKFURT (Dow Jones)--An den europäischen Aktienmärkten geht es am Mittwochnachmittag etwas nach unten. Während sich die Fallzahlen der Corona-Pandemie im Steigen befinden, hat US-Präsident Donald Trump die Verhandlungen zu einem weiteren Konjunkturhilfspaket zunächst eingestellt. "Ein zweites Hilfspaket ist dringend notwendig und alternativlos", so Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank Gruppe. Die USA seien mit ihren kaum vorhandenen Sozialsystemen für die Corona-Krise nicht konzipiert. Der US-Arbeitsmarkt sei weiterhin angespannt, von den im März und April verloren gegangenen Jobs wurde per Ende September gerade einmal rund die Hälfte wieder geschaffen. Nicht wenige der von Arbeitslosigkeit betroffenen Menschen rutschten nun in die Armut ab. Die wirtschaftliche Erholung in den USA scheine im vierten Quartal ins Stocken zu geraten. Der DAX verliert 0,3 Prozent auf 12.872, der Euro-Stoxx-50 büßt 0,3 Prozent auf 3.222 Punkte ein.

Deutsche Industrieproduktion liefert Enttäuschung, aber keinen Weltuntergang 

Die deutsche Industrieproduktion für den Monat August sorgt für Martin Moryson, Chefvolkswirt Europa bei der DWS, auf ganzer Linie für Enttäuschung: Der erwartete kräftige Anstieg fiel aus, stattdessen gab es einen Rückgang um 0,2 Prozent zum Vormonat. Die Schwäche zog sich im Grunde durch alle Sektoren, besonders ausgeprägt war sie leider im Investitionsgüterbereich. Hier sank die Produktion um 3,6 Prozent gegenüber dem Vormonat, sie liegt wieder fast ein Fünftel hinter Vorjahresniveau. Das sei insofern besonders betrüblich, da dieser Sektor ein Indikator für die Investitionstätigkeit sei.

Trotz dieses ernüchternden Berichts bleibt Moryson zuversichtlich, dass sich die Erholung der deutschen Industrie langsam aber sicher fortsetzen werde. Die ausweislich des ifo-Indexes und der Einkaufsmanagerindizes recht zuversichtliche Stimmung in der Industrie werde gestützt von den guten Auftragseingängen. Das werde früher oder später seinen Niederschlag in der Produktion finden.

Deutsche Post erhöht Ergebnisprognose 2020 

Die Deutsche Post hat auch im dritten Quartal von den hohen Sendungsaufkommen im Zuge des dynamischen Wachstums im E-Commerce profitiert und ihren Gewinn kräftig gesteigert. Vor dem Hintergrund der jüngsten Ergebnisdynamik schraubt die Deutsche Post den Ausblick für das Gesamtjahr 2020 hoch. Das berichtete Konzern-EBIT sieht der DAX-Konzern nun zwischen 4,1 und 4,4 Milliarden Euro, nachdem zuvor ein Ergebnis in der Bandbreite von 3,5 bis 3,8 Milliarden Euro erwartet worden war. An der Börse wurde bereits mit einer Anhebung auf über 4 Milliarden Euro gerechnet, in der Folge fällt das Plus der Aktie von 2,5 Prozent auch überschaubar aus.

Für die Aktie von Covestro geht es gegen den Trend um 3,4 Prozent auf 44,86 Euro nach oben. Die Analysten von Goldman Sachs haben die Aktie mit "Buy" bestätigt und das Kursziel mit 68 Euro leicht nach oben genommen. Was die Endmärkte von Covestro betreffe, so erhole sich der Automobilsektor am stärksten, nur die Nachfrage des Luftfahrtsektors falle nach wie vor verhalten aus. Geografisch gesehen rechnen die Analysten mit einer kräftigen Erholung der Volumen in China. Die Nachfrageerholung in Europa und in den USA verlaufe im Vergleich langsamer.

Tui mit CFO-Abgang und Branche unter Druck 

Um 3,4 Prozent fallen die Aktien von Tui. Hier kommt der Weggang der CFO nicht gut an. "In einer solchen Marktumgebung sollte die Lotsin nicht von Bord gehen", sagt ein Händler: "Das sieht nicht sehr vertrauenserweckend aus". Es gebe zu viele "offene Handlungsstränge" wie die Milliarden an Staatshilfen. Finanzvorstand Birgit Conix will Tui zum Jahresende verlassen. Allerdings dürfte dies die Abschläge nicht in Gänze erklären: "Die gesenkte Absatzprognose von Boeing war mit einer drastisch gesenkten Erwartung an die Reisetätigkeit verbunden, daher ist der gesamte Sektor unter Druck", sagt ein Händler. Auch Carnival und Easyjet fallen, der Sektor der europäischen Reisewerte notiert kaum verändert.

Dialog Semiconductor notieren 3,4 Prozent im Plus. Das Technologieunternehmen hat die Umsatzprognose für das dritte Quartal erhöht und leicht über den Rand der bisherigen Prognosespanne genommen. Als überraschend stark wird der Gewinnanstieg von Tesco (plus 0,1 Prozent) im Handel bezeichnet. "Das liegt über den Erwartungen", kommentiert ein Händler. Der Gewinn konnte im ersten Halbjahr noch stärker als der Umsatz gesteigert werden - und das trotz steigender Kosten wegen der Coronakrise.

=== 
Aktienindex              zuletzt      +/- %       absolut  +/- % YTD 
Euro-Stoxx-50           3.222,29      -0,34        -11,01     -13,96 
Stoxx-50                2.905,14      -0,55        -16,11     -14,63 
DAX                    12.871,91      -0,26        -34,11      -2,85 
MDAX                   27.555,47      -0,41       -112,53      -2,67 
TecDAX                  3.087,38      -0,74        -23,09       2,40 
SDAX                   12.767,20      -0,23        -29,46       2,04 
FTSE                    5.951,41       0,02          1,47     -21,11 
CAC                     4.869,80      -0,52        -25,66     -18,54 
 
Rentenmarkt              zuletzt                  absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,50                     0,01      -0,74 
US-Zehnjahresrendite        0,78                     0,03      -1,90 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %  Mi, 8:20 Uhr  Di, 17:30   % YTD 
EUR/USD                   1,1766     +0,28%        1,1738     1,1784   +4,9% 
EUR/JPY                   124,68     +0,61%        124,16     124,44   +2,3% 
EUR/CHF                   1,0786     +0,10%        1,0774     1,0778   -0,7% 
EUR/GBP                   0,9134     +0,25%        0,9100     0,9096   +7,9% 
USD/JPY                   105,98     +0,33%        105,76     105,61   -2,6% 
GBP/USD                   1,2883     +0,07%        1,2901     1,2956   -2,8% 
USD/CNH (Offshore)        6,7303     -0,27%        6,7362     6,7338   -3,4% 
Bitcoin 
BTC/USD                10.612,26     +0,42%     10.620,76  10.682,01  +47,2% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.         +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  39,54      40,67         -2,8%      -1,13  -30,5% 
Brent/ICE                  41,51      42,65         -2,7%      -1,14  -32,3% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag         +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.883,93   1.877,79         +0,3%      +6,14  +24,2% 
Silber (Spot)              23,72      23,10         +2,7%      +0,62  +32,9% 
Platin (Spot)             860,50     852,00         +1,0%      +8,50  -10,8% 
Kupfer-Future               3,04       2,97         +2,4%      +0,07   +7,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

DJG/thl/flf

(END) Dow Jones Newswires

October 07, 2020 10:30 ET (14:30 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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