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MÄRKTE EUROPA/Knappes Aktienplus - Dt. Post wird optimistischer

DJ MÄRKTE EUROPA/Knappes Aktienplus - Dt. Post wird optimistischer

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte haben nach einem vergleichsweise ruhigen Handelstag knapp im Plus geschlossen. Während der DAX mit Unterstützung der Wall Street am Nachmittag zulegte und 0,2 Prozent höher bei 12.929 Punkten schloss, schaffte der Euro-Stoxx-50 nur einen hachdünnen Aufschlag auf 3.233 Punkte. Während sich die Fallzahlen der Corona-Pandemie unverändert im Steigen befinden, stellte der im Wahlkampfmodus befindliche US-Präsident Donald Trump die Verhandlungen zu einem weiteren Konjunkturhilfspaket ein. Anschließend ruderte er etwas zurück und stellte ein abgespecktes Hilfsprogramm in Aussicht.

"Ein zweites Hilfspaket ist dringend notwendig und alternativlos", so Thomas Gitzel, Chefökonom der VP Bank Gruppe. Die USA seien mit ihren kaum vorhandenen Sozialsystemen für die Corona-Krise nicht konzipiert. Der US-Arbeitsmarkt sei weiterhin angespannt, von den im März und April verloren gegangenen Jobs wurde per Ende September gerade einmal rund die Hälfte wieder geschaffen. Nicht wenige der von Arbeitslosigkeit betroffenen Menschen rutschten nun in die Armut ab. Die wirtschaftliche Erholung in den USA scheine im vierten Quartal ins Stocken zu geraten.

Deutsche Industrieproduktion liefert Enttäuschung 

Die deutsche Industrieproduktion per August enttäuschte Martin Moryson, Chefvolkswirt Europa bei der DWS, auf ganzer Linie. Der erwartete kräftige Anstieg fiel aus, stattdessen gab es einen Rückgang um 0,2 Prozent zum Vormonat. Die Schwäche zog sich im Grunde durch alle Sektoren, besonders ausgeprägt war sie leider im Investitionsgüterbereich. Hier sank die Produktion um 3,6 Prozent gegenüber dem Vormonat und lag wieder fast ein Fünftel hinter Vorjahresniveau. Das sei insofern besonders betrüblich, da dieser Sektor einen Indikator für die Investitionstätigkeit stelle.

Trotz dieses ernüchternden Berichts blieb Moryson zuversichtlich, dass sich die Erholung der deutschen Industrie langsam, aber sicher fortsetzen werde. Die ausweislich des ifo-Indexes und der Einkaufsmanagerindizes recht zuversichtliche Stimmung in der Industrie werde gestützt von den guten Auftragseingängen. Das werde früher oder später seinen Niederschlag in der Produktion finden.

Deutsche Post erhöht Ergebnisprognose 2020 

Die Berichtssaison warf bereits ihre ersten Schatten voraus. Die Deutsche Post profitierte im dritten Quartal von den hohen Sendungsaufkommen im Zuge des dynamischen Wachstums im E-Commerce und steigerte ihren Gewinn kräftig. Vor dem Hintergrund der jüngsten Ergebnisdynamik schraubte der Logistikkonzern den Ausblick für das Gesamtjahr 2020 hoch. Das berichtete Konzern-EBIT sah der DAX-Konzern nun zwischen 4,1 und 4,4 Milliarden Euro, nachdem zuvor ein Ergebnis in der Bandbreite von 3,5 bis 3,8 Milliarden Euro erwartet worden war. An der Börse stellte die Aktie mit einem Plus von 3,9 Prozent den Gewinner im DAX. Im Windschatten legte die Aktie des britischen Wettbewerbers Royal Mail um 1,6 Prozent zu.

Für die Aktie von Covestro ging es um 2,9 Prozent nach oben. Die Analysten von Goldman Sachs hatten die Aktie mit "Buy" bestätigt und mit dem leicht erhöhten Kursziel klares Kurspotenzial signalisiert. Dialog Semiconductor schlossen 3,2 Prozent im Plus. Das Technologieunternehmen hatte die Umsatzprognose für das dritte Quartal erhöht und leicht über den Rand der bisherigen Prognosespanne genommen.

Tui mit CFO-Abgang unter Druck 

Um 2,7 Prozent nach unten ging es mit den Aktien von Tui. Der Weggang der CFO kam nicht gut an. "In einer solchen Marktumgebung sollte die Lotsin nicht von Bord gehen", sagte ein Händler: "Das sieht nicht sehr vertrauenserweckend aus". Es gebe zu viele "offene Handlungsstränge" wie die Milliarden an Staatshilfen. Finanzvorstand Birgit Conix will Tui zum Jahresende verlassen.

Die Aktien des britischen Bauindustriezulieferes Tyman kletterten dagegen um 14,8 Prozent. Die Gesellschaft hatte mitgeteilt, dass sich die Geschäftsentwicklung im dritten Quartal "signifikant" besser als die eigenen Erwartungen gestaltet habe. Die Analysten von Canaccord Genuity erhöhten in der Folge ihre Einstufung auf "Buy" von "Hold" und nahmen auch ihr Kursziel nach oben. Laut Canaccord beruhigen die Aussagen, sie stünden im Einklang mit ermutigenden Makrodaten im US-Wohnungsbau und auf dem britischen Baumarkt.

=== 
Index                  Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
                         stand       absolut         in %          seit 
                                                           Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50          3.233,43        +0,13        +0,0%        -13,7% 
Stoxx-50               2.911,87        -9,38        -0,3%        -14,4% 
Stoxx-600                365,45        -0,43        -0,1%        -12,1% 
XETRA-DAX             12.928,57       +22,55        +0,2%         -2,4% 
FTSE-100 London        5.952,62        +2,68        +0,0%        -21,1% 
CAC-40 Paris           4.882,00       -13,46        -0,3%        -18,3% 
AEX Amsterdam            554,60        -0,78        -0,1%         -8,3% 
ATHEX-20 Athen         1.526,65        -8,24        -0,5%        -33,6% 
BEL-20 Brüssel         3.325,72       -15,60        -0,5%        -15,9% 
BUX Budapest          33.561,05       -90,50        -0,3%        -27,2% 
OMXH-25 Helsinki       4.364,66        -7,60        -0,2%         +3,4% 
ISE NAT. 30 Istanbul   1.282,11        -4,15        -0,3%         -7,7% 
OMXC-20 Kopenhagen     1.376,09        +2,45        +0,2%        +21,2% 
PSI 20 Lissabon        4.182,97        -3,96        -0,1%        -19,9% 
IBEX-35 Madrid         6.910,10       -26,10        -0,4%        -27,6% 
FTSE-MIB Mailand      19.435,08        +5,27        +0,0%        -17,3% 
RTS Moskau             1.143,95       -24,61        -2,1%        -26,2% 
OBX Oslo                 759,68        -4,59        -0,6%         -9,9% 
PX  Prag                 873,18        -1,15        -0,1%        -21,7% 
OMXS-30 Stockholm      1.839,22        +0,07        +0,0%         +3,8% 
WIG-20 Warschau        1.736,61        +1,16        +0,1%        -19,2% 
ATX Wien               2.173,79        -1,31        -0,1%        -30,8% 
SMI Zürich            10.187,88       -45,28        -0,4%         -4,0% 
 
Rentenmarkt              zuletzt                 absolut    +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,50                    0,02      -0,74 
US-Zehnjahresrendite        0,77                    0,03      -1,91 
 
DEVISEN                  zuletzt     +/- %  Mi, 8:20 Uhr  Di, 17:30   % YTD 
EUR/USD                   1,1766    +0,28%        1,1738     1,1784   +4,9% 
EUR/JPY                   124,73    +0,65%        124,16     124,44   +2,3% 
EUR/CHF                   1,0788    +0,13%        1,0774     1,0778   -0,6% 
EUR/GBP                   0,9115    +0,05%        0,9100     0,9096   +7,7% 
USD/JPY                   106,01    +0,36%        105,76     105,61   -2,6% 
GBP/USD                   1,2907    +0,26%        1,2901     1,2956   -2,6% 
USD/CNH (Offshore)        6,7318    -0,25%        6,7362     6,7338   -3,4% 
Bitcoin 
BTC/USD                10.631,27    +0,60%     10.620,76  10.682,01  +47,5% 
 
ROHÖL           zuletzt  VT-Settl.  +/- %  +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex         39,57      40,67  -2,7%    -1,10  -30,4% 
Brent/ICE         41,61      42,65  -2,4%    -1,04  -32,1% 
 
METALLE         zuletzt     Vortag  +/- %  +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)    1.883,02   1.877,79  +0,3%    +5,23  +24,1% 
Silber (Spot)     23,64      23,10  +2,3%    +0,54  +32,5% 
Platin (Spot)    862,63     852,00  +1,2%   +10,63  -10,6% 
Kupfer-Future      3,04       2,97  +2,4%    +0,07   +7,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: thomas.leppert@wsj.com

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October 07, 2020 12:21 ET (16:21 GMT)

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