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EANS-News: Ergebnisse des 1. Halbjahres 2020|21 -2-

DJ EANS-News: Ergebnisse des 1. Halbjahres 2020|21 (1. März - 31. August 2020) -AGRANA steigert EBIT und Umsatz

=------------------------------------------------------------------------------- 
  Corporate News übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent 
  verantwortlich. 
=------------------------------------------------------------------------------- 
 
Gesamtprognose: EBIT zumindest auf Vorjahresniveau 
 
Halbjahresergebnis 
 
Wien - Der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern AGRANA verzeichnete im ersten 
Halbjahr 2020|21 beim Ergebnis der Betriebstätigkeit (EBIT) mit 55,8 Mio. EUR 
einen moderaten Anstieg um 7,9 % (Vorjahr: 51,7 Mio. EUR). Der Konzernumsatz 
erhöhte sich leicht und betrug 1.309,3 Mio. EUR (Vorjahr: 1.250,0 Mio. EUR). 
 
AGRANA-Vorstandsvorsitzender DI Johann Marihart: "Unsere positive 
Geschäftsentwicklung ist zu einem Gutteil auf die Diversifikation unserer 
Geschäftsbereiche zurückzuführen, mit der wir schwankende wirtschaftliche 
Rahmenbedingungen in den verschiedenen Segmenten ausbalancieren können. So 
konnte im ersten Halbjahr u.a. im Segment Stärke trotz deutlich schwächerer 
Stärke-Absätze im Papierbereich das Vorjahresergebnis aufgrund der sehr guten 
Geschäftsentwicklung bei Bioethanol - v.a. im zweiten Quartal - gehalten 
werden." 
Mitverantwortlich für das über Vorjahr liegende Konzern-EBIT war das Segment 
Zucker, das aufgrund höherer Zuckererlöse auch im zweiten Quartal eine 
Ergebnisverbesserung im Vergleich zum Vorjahr brachte. Dennoch blieb das Zucker- 
EBIT negativ. Im Segment Frucht konnte AGRANA im Fruchtzubereitungsgeschäft das 
Vorjahresniveau ergebnismäßig halten. Die Performance im 
Fruchtsaftkonzentratgeschäft war aufgrund der geringeren verfügbaren Mengen aus 
der Apfelernte 2019 deutlich schwächer. 
 
 
Finanzkennzahlen AGRANA Beteiligungs-AG 
in Mio. Euro (wenn nicht explizit anders erwähnt) 
 
 
                                    H1 2020|21 H1 2019|20 
Umsatzerlöse                        1.309,3    1.250,0 
EBITDA*                             101,1      90,8 
Operatives Ergebnis                 47,7       44,0 
Ergebnis aus "at equity" Untern.**  8,9        7,7 
Ergebnis aus Sondereinflüssen       -0,5       0,0 
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) 55,8       51,7 
EBIT Marge                          4,3%       4,1% 
Konzernergebnis                     34,4       28,9 
Investitionen***                    27,8       68,1 
 
 
 
                                    Q2 2020|21 Q2 2019|20 
Umsatzerlöse                        656,7      611,6 
EBITDA*                             46,4       39,3 
Operatives Ergebnis                 19,3       16,5 
Ergebnis aus "at equity" Untern.**  5,0        4,3 
Ergebnis aus Sondereinflüssen       -0,5       0,0 
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) 23,8       20,8 
EBIT Marge                          3,6%       3,4% 
Konzernergebnis                     15,2       10,6 
Investitionen***                    16,7       34,5 
 
 
* Operatives Ergebnis vor operativen Abschreibungen 
** Ergebnisanteil von Gemeinschaftsunternehmen, die nach der Equity-Methode 
bilanziert werden 
*** In Sachanlagen u. immaterielle Vermögenswerte, ausgenommen Geschäfts- und 
Firmenwerte 
 
 
Das Finanzergebnis belief sich auf -9,1 Mio. EUR nach -7,9 Mio. EUR im Vorjahr. 
Nach einem Steueraufwand in Höhe von 12,3 Mio. EUR, einer Steuerquote von rund 
26,3 % (Vorjahr: 34,0 %) entsprechend, erreichte das Konzernergebnis 34,4 Mio. 
EUR (Vorjahr: 28,9 Mio. EUR). Das den Aktionären der AGRANA zurechenbare 
Ergebnis je Aktie stieg auf 0,54 EUR (Vorjahr: 0,43 EUR). 
 
Die Nettofinanzschulden zum 31. August 2020 lagen mit 479,6 Mio. EUR um 15,6 
Mio. EUR über dem Wert per 29. Februar 2020 (31. August 2019: 423,6 Mio. EUR). 
Das Gearing zum Quartalsstichtag stieg folglich auf 36,1 % (29. Februar 2020: 
33,5 %; 31. August 2019: 31,2 %). 
 
 
 
Segment Frucht 
in Mio. Euro (wenn nicht explizit anders erwähnt) 
 
                                    H1 2020|21 H1 2019|20 
Umsatz                              601,8      595,6 
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) 30,1       36,1 
EBIT Marge                          5,0%       6,1% 
 
 
 
                                    Q2 2020|21 Q2 2019|20 
Umsatz                              298,1      284,1 
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) 14,1       14,3 
EBIT Marge                          4,7%       5,0% 
 
 
Im Segment Frucht stieg im ersten Halbjahr 2020|21 der Umsatz im 
Vorjahresvergleich leicht um 1,0 %. Bei Fruchtzubereitungen blieben die Umsätze 
trotz etwas niedrigerer Absätze stabil. Im Geschäftsbereich 
Fruchtsaftkonzentrate lagen die Umsatzerlöse über dem Vorjahr. Dies resultierte 
im Wesentlichen aus höheren Preisen für Apfelsaftkonzentrat aus der Ernte 2019. 
Das EBIT war um 16,6 % niedriger als im ersten Halbjahr 2019|20. Der Grund für 
die Verschlechterung waren geringere Ausliefermengen im Geschäftsbereich 
Fruchtsaftkonzentrate in Kombination mit geringeren Deckungsbeiträgen bei 
Apfelsaftkonzentrat aus der Ernte 2019. 
 
 
Segment Stärke 
in Mio. Euro (wenn nicht explizit anders erwähnt) 
 
                                    H1 2020|21 H1 2019|20 
Umsatz                              407,2      407,8 
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) 34,7       34,3 
EBIT Marge                          8,5%       8,4% 
 
 
 
                                    Q2 2020|21 Q2 2019|20 
Umsatz                              202,8      200,1 
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) 17,7       15,9 
EBIT Marge                          8,7%       7,9% 
 
 
Der Umsatz im Segment Stärke entsprach im ersten Halbjahr 2020|21 dem 
Vorjahresniveau. Durch den Vollbetrieb der neuen, zweiten Weizenstärkeanlage 
stiegen die Absätze und Umsätze der eigengefertigten Produkte insgesamt. 
Gleichzeitig gingen die Handelswarenumsätze markant zurück, da der Vertrieb von 
Zucker-Nebenprodukten nunmehr auf Provisionsbasis abgerechnet wird und der 
entsprechende Umsatz nicht mehr im Segmentumsatz enthalten ist. Nachdem die 
Platts-Ethanolnotierungen im März 2020 im Zuge des COVID-19-Lockdowns und der 
deutlich gesunkenen Benzinnachfrage massiv einbrachen, erholten sich diese v.a. 
im Laufe des zweiten Geschäftsjahresquartals sukzessive und erreichten im August 
sogar ein neues Allzeithoch. Die Absätze bei Verzuckerungsprodukten, v.a. in der 
Getränkeindustrie, wurden durch die COVID-19-Krise hingegen negativ beeinflusst. 
 
Das EBIT im Segment Stärke übertraf den Vorjahreswert leicht um 1,2%. 
Ergebnisbestimmend waren die hohen Verkaufspreise für Ethanol, womit die 
schwächere Marktnachfrage bei Stärke und Stärkeprodukten ausgeglichen werden 
konnte. 
 
 
Segment Zucker 
in Mio. Euro (wenn nicht explizit anders erwähnt) 
 
                                    H1 2020|21 H1 2019|20 
Umsatz                              300,3      246,6 
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) -9,0       -18,7 
EBIT Marge                          -3,0%      -7,6% 
 
 
 
 
                                    Q2 2020|21 Q2 2019|20 
Umsatz                              155,8      127,4 
Ergebnis d Betriebstätigkeit (EBIT) -8,0       -9,4 
EBIT Marge                          -5,1%      -7,4% 
 
 
Im Segment Zucker lag der Umsatz im ersten Halbjahr 2020|21 um 21,8 % über dem 
Vorjahr. Zu dieser positiven Entwicklung führten sowohl höhere 
Zuckerverkaufspreise als auch gestiegene Zuckerverkaufsmengen, insbesondere im 
Lebensmitteleinzelhandel. Das EBIT ist zwar noch immer negativ, konnte aber 
aufgrund eines freundlicheren Verkaufspreisumfeldes gegenüber dem 
Vorjahresperiode deutlich verbessert werden. 
 
 
Ausblick 
 
Unter Berücksichtigung möglicher Auswirkungen der Coronavirus-Krise rechnet 
AGRANA für das Gesamtjahr 2020|21 mit einem Konzern-EBIT zumindest auf 
Vorjahresniveau. Beim Konzernumsatz wird ein leichter bis moderater Anstieg um 
bis zu 10 % erwartet. Aufgrund der andauernden COVID-19-Pandemie und der damit 
verbundenen hohen Volatilität in allen Segmenten ist diese Prognose weiterhin 
von sehr hoher Unsicherheit geprägt. 
Die Prognosebeinhaltet noch keine finanziellen Auswirkungen einer möglichen 
Schließung der Zuckerfabrik in Leopoldsdorf im Marchfeld nach der Kampagne 2020. 
 
Die Kontrahierungen mit den Rübenbauern laufen mit dem Ziel, bis Mitte November 
die Rübenanbaufläche in Österreich auf zumindest 38.000 Hektar zu steigern. Mit 
einem 3-Jahresvertrag und Mindestpreisen bietet AGRANA eine langfristige 
Perspektive für den Rübenanbau. Abhängig vom Kontrahierungsstand Mitte November 
wird über Weiterbetrieb oder Schließung nach Kampagneende entschieden. 
 
Im Geschäftsjahr 2020|21 soll das Investitionsvolumen des AGRANA-Konzerns 73 
Mio. EUR betragen und damit nach den sehr hohen Investitionen der Vorjahre 
deutlich unter dem Abschreibungsniveau von rund 120 Mio. EUR liegen. 
 
 
 
Über AGRANA 
 
AGRANA veredelt landwirtschaftliche Rohstoffe zu hochwertigen Lebensmitteln und 
einer Vielzahl von industriellen Vorprodukten. Rund 9.400 Mitarbeiter 
erwirtschaften an weltweit 56 Produktionsstandorten einen jährlichen 
Konzernumsatz von rund 2,5 Mrd. EUR. Das Unternehmen wurde 1988 gegründet, ist 
Weltmarktführer bei Fruchtzubereitungen sowie bedeutendster Produzent von 
Fruchtsaftkonzentraten in Europa und im Segment Stärke ein bedeutender Produzent 
von kundenspezifischen Stärkeprodukten und Bioethanol. AGRANA ist außerdem heute 
das führende Zuckerunternehmen in Zentral- und Osteuropa. 
 
 
Diese Meldung steht auf Deutsch und Englisch unter www.agrana.com [https:// 
www.agrana.com/] zur Verfügung. 
 
 
 
 
Rückfragehinweis: 
AGRANA Beteiligungs-AG 
 
 
Mag.(FH) Hannes Haider 
Investor Relations 
Tel.: +43-1-211 37-12905 
e-mail:hannes.haider@agrana.com 
 
 
Mag.(FH) Markus Simak 
Pressesprecher 
Tel.: +43-1-211 37-12084 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 08, 2020 01:30 ET (05:30 GMT)

DJ EANS-News: Ergebnisse des 1. Halbjahres 2020|21 -2-

e-mail: markus.simak@agrana.com 
 
Ende der Mitteilung                               euro adhoc 
=------------------------------------------------------------------------------- 
 
 
 
 

(END) Dow Jones Newswires

October 08, 2020 01:30 ET (05:30 GMT)

© 2020 Dow Jones News
Zeitenwende! 3 Uranaktien vor der Neubewertung
Ende Mai leitete US-Präsident Donald Trump mit der Unterzeichnung mehrerer Dekrete eine weitreichende Wende in der amerikanischen Energiepolitik ein. Im Fokus: der beschleunigte Ausbau der Kernenergie.

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