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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

DONNERSTAG: In Schanghai ruht der Börsenhandel im Zuge der sogenannten Goldenen Woche rund um den Nationalfeiertag.

FREITAG: In Südkorea bleiben die Börsen wegen des Hangeul-Feiertages (Tag des koreanischen Alphabets) geschlossen.

TAGESTHEMA

Auf der Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank am 15. und 16. September stand die Corona-Pandemie im Fokus. Die Währungshüter beschäftigten sich mit der geeigneten Reaktion auf diese Herausforderung, wie das am Mittwoch veröffentlichte Protokoll offenbart.

Dabei wurde die Hürde für eine Zinsanhebung höher gelegt. Die Repräsentanten signalisierten ihre Erwartung, dass es mindestens drei Jahre benötigen werde, bis die neue Schwelle ereeicht sein wird.

Die Fed-Vertreter haben hierzu drei Bedingungen festgelegt, die erfüllt seine müssen, um eine Anhebung der kurzfristigen Zinsen von aktuell nahe Null zu erwägen. Erstens müssen sie überzeugt sein, dass am Arbeitsmarkt die maximalen Beschäftigungsziele erreicht seien - Diese wurden indes nicht näher ausbuchstabiert. Zum zweiten müsse die Inflation auf 2 Prozent steigen. Zum dritten müsse eine gewisse Evidenz gegeben sein, dass die Teuerung moderat über 2 Prozent laufen werde.

Zwei Mitglieder des Ausschusses wichen von dem Statement ab, aus unterschiedlichen Gründen. Der Präsident der Fed von Dallas, Robert Kaplan, favorisierte eine weniger präzise Zielvorgabe, während Neel Kashkari von der Fed von Minneapolis eine mutigere Version bevorzugt hätte.

Neue Projektionen zeigen, dass die Vertreter in diesem Jahr mit einer etwas stärkeren wirtschaftlichen Erholung und einem schnelleren Rückgang der Arbeitslosenquote als im Juni rechneten. Es bestand jedoch nach wie vor beträchtliche Unsicherheit über den Verlauf der Pandemie und ihre Auswirkungen auf Wachstum, Einstellungen und Kreditausfälle, die den Finanzsektor schwächen könnten.

Mehrere Währungshüter zeigten sich besorgt über die Aussicht auf eine verzögerte oder reduzierte steuerliche Unterstützung durch den Kongress und das Weiße Haus, nachdem die erweiterte Arbeitslosenunterstützung und die Unterstützung für kleine Unternehmen in diesem Sommer ausgelaufen sind. Einige Fed-Vertreter erklärten, dass ihre optimistischere Prognose von zusätzlichen Ausgaben in Höhe von mindestens 1 Billion Dollar ausgehe.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

06:50 CH/Givaudan SA, Umsatz 9 Monate

07:00 DE/Südzucker AG, Ergebnis 2Q

07:30 AT/OMV AG, Zwischenbericht 3Q

08:00 GB/Imperial Brands plc, Zwischenbericht

08:00 GB/Easyjet plc, Zwischenbericht

10:00 DE/Hamborner Reit AG, Online-HV

13:00 DE/Fresenius Medical Care AG & Co KGaA (FMC), Kapitalmarkttag

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

Hugo Boss AG, Ergebnis 3Q

DIVIDENDENABSCHLAG

Name                   Dividende 
TLG Immobilien AG      0,96 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- DE 
    08:00 Handels- und Leistungsbilanz August 
          Handelsbilanz saisonbereinigt 
          PROGNOSE: +16,0 Mrd Euro 
          zuvor:    +18,0 Mrd Euro 
          Leistungsbilanz nicht-saisonbereinigt 
          PROGNOSE: +15,5 Mrd Euro 
          zuvor:    +20,0 Mrd Euro 
          Export saisonbereinigt 
          PROGNOSE:  +1,3% gg Vm 
          zuvor:     +4,7% gg Vm 
- US 
    14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
          PROGNOSE: 825.000 
          zuvor:    837.000 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

11:00 IE/Auktion 0,20-prozentiger Anleihe mit Laufzeit Mai 2027 
         Auktion 0,20-prozentiger Anleihe mit Laufzeit Oktober 2030 
         Auktion 0,40-prozentiger Anleihe mit Laufzeit Mai 2035 
         im Gesamtvolumen von 1 bis 1,5 Mrd EUR 
 
11:30 HU/Auktion 1,50-prozentiger Anleihe mit Laufzeit August 2023 
         im Volumen von 20 Mrd HUF 
         Auktion 1,50-prozentiger Anleihe mit Laufzeit April 2026 
         im Volumen von 30 Mrd HUF 
         Auktion 3,25-prozentiger Anleihe mit Laufzeit Oktober 2031 
         im Volumen von 30 Mrd HUF 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                          Stand  +/-  % 
DAX-Future                 12.955,50    0,21 
S&P-500-Indikation          3.427,75    0,29 
Nasdaq-100-Indikation      11.517,00    0,24 
Nikkei-225                 23.649,76    0,97 
Schanghai-Composite        Feiertag 
                          +/-  Ticks 
Bund -Future                  174,13      10 
 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  12.928,57       0,17 
DAX-Future           12.928,00       1,07 
XDAX                 12.945,14       1,06 
MDAX                 27.617,71      -0,18 
TecDAX                3.101,19      -0,30 
EuroStoxx50           3.233,43       0,00 
Stoxx50               2.911,87      -0,32 
Dow-Jones            28.303,46       1,91 
S&P-500-Index         3.419,44       1,74 
Nasdaq-Comp.         11.364,60       1,88 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             174,03        -52 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Europas Börsen dürften am Donnerstag mit kleineren Gewinnen in den Handel starten. Gute Vorlagen bietet die Wall Street - die Hoffnung, dass doch noch zumindest ein kleines Hilfspaket verabschiedet werden könnte, half dort. Das Gezerre um das Paket dürfte indes weitergehen, besonders so kurz vor den Präsidentschaftswahlen. In der Nacht stand derweil die Fernsehdebatte zwischen US-Vizepräsident Mike Pence und seiner demokratischen Widersacherin Kamala Harris im Fokus. Diese verlief sehr viel sachbezogener als das Duell zwischen US-Präsident Donald Trump und seinem Herausforderer Joe Biden.Indes zeichnet sich ein weiter ruhiges Geschäft an den Börsen ab, auch wenn schon erste Unternehmen ihre Geschäftszahlen für das dritte Quartal vorlegen. Die Commerzbank sieht Potenzial für positive Überraschungen. Die Mehrzahl der Ergebnisse für das zweite Quartal seien nicht ganz so schlecht ausgefallen wie von den Analysten erwartet. Trotzdem seien die Schätzungen für das Gesamtjahr in vielen Fällen nicht angehoben worden, weil die meisten Analysten der Entwicklung im zweiten Halbjahr skeptisch gegenüberstehen. "Dies erhöht die Chance, dass die Ergebnisse einiger Unternehmen im dritten Quartal die Erwartungen übertreffen werden", heißt es.

Rückblick: Uneinheitlich - Während sich die Fallzahlen der Corona-Pandemie unverändert im Steigen befinden, stellte der im Wahlkampfmodus befindliche US-Präsident Donald Trump die Verhandlungen zu einem weiteren Konjunkturhilfspaket ein. Anschließend ruderte er etwas zurück und stellte ein abgespecktes Hilfsprogramm in Aussicht. "Ein zweites Hilfspaket ist dringend notwendig und alternativlos", so ein Ökonom. Für einen Dämpfer sorgte die deutsche Industrieproduktion per August. Volkswirte sprachen von Enttäuschung auf ganzer Linie. Im Windschatten der Deutschen Post gewannen Royal Mail 1,6 Prozent. Tyman kletterten um 14,8 Prozent. Die Briten hatten mitgeteilt, dass sich die Geschäftsentwicklung im dritten Quartal "signifikant" besser als die eigenen Erwartungen gestaltet habe. Canaccord Genuity erhöhte die Einstufung auf "Buy".

DAX/MDAX/TECDAX

Gut behauptet - Nachdem der DAX die längste Zeit des Tages im Minus notiert hatte, kamen mit einer fest tendierenden Wall Street Käufer an den Markt. Deutsche Post hatte nach einem guten dritten Quartal den Ergebnisausblick für das Geschäftsjahr angehoben. Die Aktie stellte mit einem Plus von 3,9 Prozent den Gewinner im DAX. Covestro kletterten um 2,9 Prozent. Goldman Sachs hatte die Aktie mit "Buy" bestätigt und ordentliches Kurspotenzial signalisiert. Dialog Semiconductor schlossen 3,2 Prozent im Plus. Das Technologieunternehmen hatte die Umsatzprognose für das dritte Quartal erhöht. Um 2,7 Prozent nach unten ging es für Tui. Der Weggang der CFO Birgit Conix kam nicht gut an.

XETRA-NACHBÖRSE

Am Gesamtmarkt lief es mit der festen Wall Street noch etwas nach oben. SHW reagierten nicht auf die neue Umsatzprognose, wie ein Händler von Lang & Schwarz sagte.

USA / WALL STREET

Sehr fest - Neue Hoffnung auf staatliche Hilfen für bestimmte Branchen und Konsumenten in den USA haben am Mittwoch die Wall Street steil nach oben geführt. Am Vortag hatte US-Präsident Donald Trump mit seiner Verlautbarung, die Verhandlungen mit den oppositionellen Demokraten für ein neues Corona-Hilfspaket seien gescheitert, noch arg belastet. Nun relativierte der Präsident seine Haltung und sorgte für neue Hoffnung in der Sache. Trump stellte staatliche Hilfen für Familien, Fluggesellschaften und Kleinunternehmen in Aussicht.Die Aktien von Fluggesellschaften stellten die klaren Gewinner: Southwest Airlines, United Airlines und Delta Air zogen zwischen 2,8 und 4,3 Prozent an. Die Branchenpapiere profitierten von der Ankündigung Trumps, den Sektorunternehmen unter die Arme greifen zu wollen.

Die Stärke des Aktienmarktes belastete US-Renten, die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen legte um 4,6 Basispunkte auf 0,79 Prozent zu.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 08, 2020 01:31 ET (05:31 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DEVISENMARKT

DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Mi, 17:30   % YTD 
EUR/USD           1,1774     +0,08%     1,1764     1,1765   +5,0% 
EUR/JPY           124,75     +0,05%     124,69     124,67   +2,3% 
EUR/CHF           1,0790     +0,04%     1,0786     1,0784   -0,6% 
EUR/GBP           0,9101     -0,08%     0,9108     0,9106   +7,5% 
USD/JPY           105,95     -0,03%     105,98     105,98   -2,6% 
GBP/USD           1,2937     +0,16%     1,2916     1,2920   -2,4% 
USD/CNH           6,7364     +0,01%     6,7361     6,7293   -3,3% 
Bitcoin 
BTC/USD        10.621,72     -0,361  10.660,19  10.635,51  +47,3% 
 

Am Devisenmarkt zeigte sich der ICE-Dollarindex knapp im Minus. Die wieder aufkeimenden Hoffnungen auf zusätzliche Konjunkturhilfen schwächten den US-Dollar, der als vermeintlich sicherer Währungshafen an Zuspruch einbüßte. Der Euro stiegt im Gegenzug auf 1,1763 Dollar nach Wechselkursen um 1,1730 am Vorabend.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.      +/- %    +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          40,01      39,95      +0,2%       0,06  -29,6% 
Brent/ICE          42,11      41,99      +0,3%       0,12  -31,3% 
 

Die Erdölpreise wurden von gestiegenen US-Vorräten gedrückt. Laut offiziellen Daten der Regierung gab es in der abgelaufenen Woche einen Aufbau bei den Rohölbeständen in den USA. Bereits am Vorabend hatten Daten des privaten American Petroleum Institute (API) eine Zunahme angezeigt. Zudem zeigte man sich am Ölmarkt kritischer zu den Aussichten auf Konjunkturhilfen. Die Vorschläge Trumps reichten bei Weitem nicht an die von Demokraten geforderten Hilfen heran, hieß es. US-Leichtöl der Sorte WTI verbilligte sich um 1,7 Prozent auf 39,99 Dollar je Fass, europäisches Referenzöl der Sorte Brent um 1,3 Prozent auf 42,10 Dollar.

METALLE

METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %    +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.888,25   1.887,56      +0,0%      +0,69  +24,4% 
Silber (Spot)      23,85      23,73      +0,5%      +0,12  +33,6% 
Platin (Spot)     867,00     868,08      -0,1%      -1,08  -10,2% 
Kupfer-Future       3,02       3,03      -0,5%      -0,01   +6,7% 
 

Der schwächelnde Greenback stützte den Goldpreis, die Feinunze verteuerte sich um 0,5 Prozent auf 1.887 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONA-PANDEMIE

- Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin hat die Zahl der in Deutschland mit dem Coronavirus infizierten Menschen am Donnerstag mit 310.144 angegeben - ein Plus von 4058 seit dem Vortag. Die in der US-Stadt Baltimore ansässige Johns-Hopkins-Universität (JHU) meldete 311.137 Infizierte. Das RKI, das nur die elektronisch übermittelten Zahlen aus den Bundesländern berücksichtigt und seine Aufstellung einmal täglich aktualisiert, registrierte 9578 Todesfälle und damit 16 mehr als am Vortag. Die JHU zählte 9571 Tote. Die Zahl der Genesenen lag laut RKI bei etwa 269.600.

- Wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus hat das Robert-Koch-Institut (RKI) weitere Länder und Gebiete als Risikogebiete eingestuft. Die Warnungen gelten nun auch für ganz Rumänien, ganz Tunesien sowie die gesamten Niederlande mit Ausnahme der Provinz Zeeland und der Karibikinsel Curaçao, wie das RKI am Mittwochabend in Berlin mitteilte. Auch ganz Georgien und Jordanien sowie Gebiete in Kroatien, Slowenien, der Slowakei, Ungarn, Bulgarien und Litauen stehen nun auf der Risiko-Liste. Die französische Ferieninsel Korsika wurde hingegen von der Liste gestrichen.

- Frankreich hat innerhalb von 24 Stunden 18.746 neue Corona-Fälle verzeichnet. Der französische Präsident Emmanuel Macron warnte in einem Fernsehinterview, dass sich das Land auf "mehr Einschränkungen" zu bewege, vor allem in Gebieten, in denen die Ausbreitung des neuartigen Coronavirus "zu schnell voranschreitet".

- Seit dem Auftreten der ersten Corona-Fälle im Januar sind in Europa mehr als sechs Millionen Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus offiziell nachgewiesen worden. Das geht aus einer Zählung der Nachrichtenagentur AFP vom Mittwoch hervor, die sich auf Behördenangaben stützt.

- Brasilien hat die Schwelle von fünf Millionen nachgewiesenen Corona-Infektionen überschritten. Die Zahl der registrierten Ansteckungen stieg am Mittwoch um 31.553 auf 5.000.694 Fälle.

- Im Kampf gegen einen Anstieg der Neuinfektionen mit dem Coronavirus hat Italien eine landesweite Maskenpflicht im Freien beschlossen. Wer beim Verlassen seiner Wohnung keine Maske trage, riskiere eine Geldstrafe von bis zu eintausend Euro, sagte Regierungschef Giuseppe Conte am Mittwoch. Nur bei sportlichen Aktivitäten muss kein Mund-Nasen-Schutz getragen werden.

BEZIEHUNGEN RUSSLAND-EU

Deutschland und Frankreich wollen den EU-Partnern neue Sanktionen gegen Russland wegen des Giftanschlags auf den Oppositionspolitiker Alexej Nawalny vorschlagen. Es gebe "keine andere plausible Erklärung für die Vergiftung von Herrn Nawalny als eine russische Beteiligung und Verantwortung", erklärten Bundesaußenminister Heiko Maas (SPD) und sein französischer Kollege Jean-Yves Le Drian gemeinsam.

CORONA-HILFEN USA

US-Präsident Donald Trump hat den US-Kongress aufgefordert, einzelne Coronavirus-Hilfsmaßnahmen zu verabschieden, nachdem er die Verhandlungen mit den Demokraten über ein größeres Paket am Dienstag bis nach der Wahl gestoppt hatte. Dazu gehören unter anderem mehr Beihilfen für Fluggesellschaften und direkte Schecks an viele Amerikaner.

PRÄSIDENTSCHAFTSWAHLKAMPF USA

Im TV-Duell mit US-Vizepräsident Mike Pence hat seine demokratische Widersacherin Kamala Harris den Umgang der Regierung mit der Corona-Pandemie auf das Schärfste kritisiert. "Das ist das größte Scheitern einer US-Regierung in der Geschichte unseres Landes", sagte Harris und warf der Regierung von US-Präsident Donald Trump "Inkompetenz" vor.

US-INNENPOLITIK

Nach einer Entscheidung des Berufungsgerichts muss dem Bezirksstaatsanwalt von Manhattan Einsicht in die persönliche und die Unternehmenssteuererklärungen von US-Präsident Donald Trump gewährt werden.

US-AUSSENPOLITIK

US-Präsident Trump hat in Aussicht gestellt, die letzten in Afghanistan verbliebenen US-Soldaten bereits bis Weihnachten abzuziehen. Eigentlich sollten die restlichen Soldaten das Land den Planungen des Verteidigungsministeriums zufolge bis Mitte 2021 verlassen.

KLIMASCHUTZ DEUTSCHLAND

Unternehmen sollen unmittelbar mit der Einführung des CO2-Preises auf Kraft- und Heizstoffe im kommenden Jahr vor internationalen Wettbewerbsnachteilen geschützt werden. Das sieht der Änderungsentwurf für das Brennstoffemissionshandelsgesetz (BEHG) vor, den der Bundestag am Donnerstag verabschieden will. Demnach kann die Bundesregierung bereits mit Rückwirkung zum 1. Januar 2021 gegen das sogenannte Carbon Leakage vorgehen. Als Carbon Leakage wird die Verlagerung von Industrieprozessen in Länder mit geringeren oder gar keinen Klimaauflagen bezeichnet.

EU-HAUSHALT

Im Streit um den EU-Haushalt hat die Bundesregierung dem Europaparlament einen Kompromissvorschlag präsentiert, der der SZ vorliegt. In dem Brief des deutschen EU-Botschafters Michael Clauß an das sechsköpfige Verhandlungsteam des Parlaments heißt es, die Mittel für EU-Programme, die dem Parlament wichtig seien, könnten um bis zu 9 Milliarden Euro aufgestockt werden.

BREXIT

EU-Ratspräsident Charles Michel hat von Großbritannien eine klare Positionierung zu den Verhandlungen über die künftigen Beziehungen gefordert. Es sei "Zeit für das Vereinigte Königreich, die Karten auf den Tisch zu legen", sagte Michel nach einem Gespräch mit Premierminister Boris Johnson. Er verwies dabei auf den EU-Gipfel Ende kommender Woche.

FED

- Der Präsident der Federal Reserve von Chicago setzt wie viele seiner Kollegen auf weitere Staatshilfen für die US-Ökonomie. Charles Evans sagte, seine Prognosen einer Erholung der US-Wirtschaft basierten in Teilen auf einer zusätzlichen Unterstützung von staatlicher Seite.

- Die US-Wirtschaft befindet sich nach Meinung des Präsidenten der Federal Reserve Bank von New York immer noch auf dem Weg der Besserung. Die Politik der US-Notenbank ist darauf ausgerichtet, diesen Prozess zu unterstützen, wie John Williams am Mittwoch sagte. Ohne konkrete Aktionen zu erwähnen, sagte Williams, dass bei der Politik der Zentralbank der "angemessene Fokus im Moment darauf liegt, das Land wieder in Arbeit zu bringen". Er fügte jedoch hinzu, dass der Weg der wirtschaftlichen Erholung "einzigartig und höchst unsicher" sei, und dies erfordere von der Fed Flexibilität.

US-KONJUNKTURPROGRAMM

US-Finanzminister Steven Mnuchin und die Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, haben Gespräche wieder aufgenommen, nachdem US-Präsident Donald Trump nach dem Abbruch der Diskussionen über ein neues Corona-Hilfspaket eine Kehrwende eingelegt hatte.

WELTWIRTSCHAFTSGIPFEL

Der aufgrund der Corona-Pandemie verschobene Weltwirtschaftsgipfel in Davos soll im Mai in Luzern stattfinden. Das Treffen unter dem Motto "The Great Reset" werde vom 18. bis zum 21. Mai in Luzern in der Schweiz abgehalten werden, teilte das Weltwirtschaftsforum mit. Thema solle unter anderem die Corona-Krise sein.

SHW

traut sich wieder eine Umsatzprognose für das laufende Jahr zu. Die Gesellschaft rechnet nun im Geschäftsjahr 2020 mit Umsatzerlösen zwischen 370 und 390 Millionen Euro, nach 432,4 Millionen im Vorjahr. SHW wies darauf hin, dass die neue Prognose unter der Annahme stehe, dass sich die Folgen der Covid-19-Pandemie im Laufe des Jahres nicht verstärken.

WIRECARD

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 08, 2020 01:31 ET (05:31 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

Der Wirecard-Untersuchungsausschus will laut einem Medienbericht in seinen Sitzungen gleich eine ganze Reihe prominenter Bundespolitiker bis hin zu Kanzlerin Angela Merkel (CDU) befragen. Das geht laut ZDF aus der zwischen Opposition und Koalition abgestimmten Zeugenliste hervor, die dem Sender exklusiv vorliege. So wollten die Abgeordneten im Untersuchungsausschuss unter anderem Merkel, Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sowie Finanzminister und Vizekanzler Olaf Scholz (SPD) befragen.

CITIGROUP

Die US-Notenbank wird Durchsetzungsmaßnahmen gegen die Citigroup einleiten und verlangt von der Bank, "mehrere seit langem bestehende Mängel" zu korrigieren. In einer Erklärung kündigte die Fed eine Unterlassungsanordnung an, die die Citigroup verpflichtet, ihr unternehmensweites Risikomanagement und ihre internen Kontrollen zu verbessern.

DISNEY

Der aktivistische Investor Daniel Loeb soll den US-Medienkonzern Walt Disney dazu drängen, die Dividendenzahlung dauerhaft auszusetzen und das Geld in seinen Streaming-Dienst zu investieren. Denn der Unterhaltungsgigant müsse sich auf eine massive Verlagerung der Branche einstellen, berichtet die Fachzeitschrift Hollywood Reporter.

FACEBOOK

will unter anderem mit einem Werbeverbot gegen irreführende Informationen über den Ausgang der US-Präsidentschaftswahl vorgehen. Kurz nach Schließung der Wahllokale am 3. November dürften in dem führenden Online-Netzwerk keine Werbungen für politische oder soziale Belange mit Bezug zu dem Urnengang geschaltet werden. Einträge, die vorschnell einen der Kandidaten zum Sieger erklärten oder die Auszählungsergebnisse in Zweifel zögen, würden mit Hinweisen auf zuverlässige Informationen von Medien und Wahlbehörden versehen.

SAMSUNG

hat im dritten Quartal von stärkeren Smartphone-Verkäufen und der besseren Nachfrage in der Unterhaltungselektronik profitiert. Der Konzern rechnet mit einem Wachstum beim konsolidierten operativen Gewinn von etwa 12,2 bis 12,4 Billionen Won (umgerechnet rund 8,9 bis 9,0 Milliarden Euro) von 7,78 Billionen Won im Vorjahr. Beim Umsatz stellen die Südkoreaner einen Wert in der Bandbreite von rund 65 bis 67 (Vorjahr: 62) Billionen Won in Aussicht.

TIKTOK

Eine kaum bekannte Investmentfima versucht, den Chef von Tiktoks Muttergesellschaft mit einem alternativen Angebot für das US-Geschäft zu locken. Das erscheint weit hergeholt, doch die beliebte Video-Sharing-App steckt im Konflikt zwischen den USA und China weiterhin zwischen den Fronten fest. Die in London ansässige Centricus Asset Management Ltd. habe ein Angebot unterbreitet und in den vergangenen Wochen mehrfach überarbeitet, so informierte Personen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/raz/cln

(END) Dow Jones Newswires

October 08, 2020 01:31 ET (05:31 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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