Gold ist wieder unter die runde Marke von 1.900 Dollar je Unze gerutscht. Dazu kommen gemischte Signale von den Notenbanken. Erstmals seit 18 Monaten haben sie netto Gold verkauft. Immerhin bewegen sich die ETF-Bestände auf Rekordniveau.
Rutsch unter runde Marke
Der schwache Dollar konnte gestern dem Goldpreis nur bedingt auf die Beine helfen. Die Unzennotiz rutschte wieder unter die runde Marke von 1.900 Dollar, die übrigens eine rein psychologische, aber keinerlei charttechnische Bedeutung hat. Und somit warten die Goldbullen weiterhin auf einen Ausbruch, der einen neuen Anlauf auf das Allzeithoch einläuten könnte. Eine Frage muss der Markt aber klären: Zuletzt bewegte sich der Goldpreis weitgehend im Einklang mit den Aktienmärkten. Normalerweise glänzt das Metall, wenn es an den Aktienmärkten bearish zugeht und vice versa. Ob Gold wieder diese Funktion als "sicherer Hafen" erfüllen kann, werden sicher die kommenden Wochen vor der US-Wahl zeigen.
Notenbanken erstmals wieder Nettoverkäufer
Hinzu kommen gemischte Signale. Denn wie der World Gold Council (WGC) berichtet, haben die Zentralbanken im August netto 12,3 Tonnen Gold verkauft. Dies waren die ersten Netto-Verkäufe seit über 18 Monaten. Maßgeblich verantwortlich hierfür war die usbekische Zentralbank, die knapp 32 Tonnen ...
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