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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

FEIERTAGSHINWEIS

FREITAG: In Südkorea bleiben die Börsen wegen des Feiertages zu Ehren des koreanischen Alphabets geschlossen.

MONTAG: In den USA bleibt der Rentenmarkt wegen des Kolumbus-Tags geschlossen.

TAGESTHEMA

Der Modehändler Zalando hat seine Jahresprognose nach einem außergewöhnlich starken und profitablen Wachstum im dritten Quartal erneut angehoben. Das Bruttowarenvolumens (GMV) soll nun 2020 um 25 bis 27 Prozent zulegen und der Umsatz um 20 bis 22 Prozent. Den bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) sieht Zalando nun bei zwischen 375 und 425 Millionen Euro.

Bereits im Juli hatte das Unternehmen seine Prognose erhöht und ein GMV-Wachstum von 20 bis 25 Prozent, ein Umsatzwachstum von 15 bis 20 Prozent und ein bereinigtes EBIT zwischen 250 und 300 Millionen Euro in Aussicht gestellt.

Im dritten Quartal profitierte Zalando unter anderem von der durch die Pandemie beschleunigten Verlagerung der Kundennachfrage hin zu digitalen Angeboten und von der konsequenten Umsetzung der Plattformstrategie. Die Retourenquote sei abermals gering gewesen, und das Unternehmen konnte Sonderabschreibungen auf den Warenbestand auflösen. Diese waren im März vorgenommen worden, als die darauf folgende rasche und nachhaltige Erholung der Kundennachfrage noch nicht absehbar war.

Nachfolgend ein Vergleich der vorläufigen Drittquartalszahlen mit den Prognosen (Zahlen in Millionen Euro, nach IFRS):

.               VORAB BEKANNTGEGEBEN    PROG  PROG  PROG 
3. QUARTAL                 3Q20 ggVj    3Q20  ggVj  Zahl   3Q19 
Umsatz          1.830 bis 1.870   --   1.856  +22%     5  1.521 
EBIT bereinigt      100 bis 130   --      51 +703%     4    6,3 
 

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Im Laufe des Tages

- AU/Cimic Group Ltd, Ergebnis 3Q

DIVIDENDENABSCHLAG

Name                   Dividende 
Hamborner REIT AG      0,47 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- GB 
    08:00 BIP August 
          PROGNOSE: +4,0% gg Vm 
          zuvor:    +6,6% gg Vm 
          Drei-Monats-Rate 
          PROGNOSE: k.A. 
          zuvor:    -7,6% gg Vq 
 
    08:00 Industrieproduktion August 
          PROGNOSE: +2,8% gg Vm 
          zuvor:    +5,2% gg Vm 
 
    08:00 Handelsbilanz August 
          PROGNOSE: -8,9 Mrd GBP 
          zuvor:    -8,6 Mrd GBP 
- FR 
    08:45 Industrieproduktion August 
          PROGNOSE: +2,1% gg Vm 
          zuvor:    +3,8% gg Vm 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

Keine Auktionen angekündigt.

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                          Stand  +/-  % 
DAX-Future                 13.056,50    0,03 
S&P-500-Indikation          3.463,00    0,19 
Nasdaq-100-Indikation      11.597,50    0,24 
Nikkei-225                 23.561,58   -0,36 
Schanghai-Composite         3.270,28    1,62 
                          +/-  Ticks 
Bund -Future                  174,60       2 
 
 
Vortag: 
INDEX          Vortagesschluss      +/- % 
DAX                  13.042,21       0,88 
DAX-Future           13.053,00       0,97 
XDAX                 13.069,33       0,96 
MDAX                 27.835,11       0,79 
TecDAX                3.136,52       1,14 
EuroStoxx50           3.255,76       0,69 
Stoxx50               2.934,70       0,78 
Dow-Jones            28.425,51       0,43 
S&P-500-Index         3.446,83       0,80 
Nasdaq-Comp.         11.420,98       0,50 
EUREX                  zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future             174,58        +55 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Die europäischen Aktienmärkte dürften am Freitag zunächst mehr oder weniger auf der Stelle treten, nachdem sich auch die Nachrichtenlage über Nacht kaum verändert hat. So sind die Investoren nach wie vor vorsichtig optimistisch, dass der Kongress eine Einigung über fiskalische Stimuli für Teile der Wirtschaft erzielen wird. Allerdings gibt es nur wenige Anzeichen dafür, dass vor dem Wahltag eine Einigung erzielt werden könnte. Leicht positive Nachrichten gibt es derweil aus China. Chinas Aktivitäten im Dienstleistungssektor haben im September dank der starken Inlandsnachfrage inmitten einer andauernden wirtschaftlichen Erholung am Ende des dritten Quartals angezogen.

Rückblick: Freundlich - Hoffnungen auf ein zumindest kleines Konjunkturpaket in den USA sowie steigende Übernahmeaktivitäten stützten das Sentiment. Dazu wurde der sachliche Verlauf der Fernsehdebatte zwischen US-Vizepräsident Mike Pence und der demokratischen Kandidatin Kamala Harris gut aufgenommen. Der Rückzug aus Corona-Profiteuren drückte Delivery Hero um 3,3 Prozent. Dazu waren Aktien der Reise- und Luftfahrtbranche in ganz Europa gesucht. Lufthansa stiegen um 6 Prozent, MTU um 3,5 Prozent und Tui um 2,4 Prozent. IAG sprangen sogar über 10 Prozent an. Und selbst Easyjet legten 2,3 Prozent zu, obwohl ihre vorläufigen Geschäftszahlen unter Erwartung lagen. Der Reise- und Freizeitsektor gewann 1,1 Prozent. Kurstreiber waren dazu Übernahmen oder zumindest die Hoffnung darauf: Ein Übernahmegebot trieb Talktalk um 17 Prozent. Mediobanca legten knapp 4 Prozent zu. Der Investor Del Vecchio hatte seine Beteiligung ausgebaut. Bei Rolls-Royce ging es fast 25 Prozent nach oben. Hier befeuerten die Aussicht auf eine baldige Gesundung der Unternehmensbilanz sowie neuerliche Spekulationen, das tiefe Kursniveau könnte Branchenriesen wie BAE Systems zu einer Übernahme einladen.

DAX/MDAX/TECDAX

Fester - Gesucht waren besonders Konjunkturaktien mit positiven Analystenstimmen. So sprangen BASF um 2,7 Prozent dank einer Kurszielerhöhung durch Credit Suisse. Bei Heidelbergcement ging es 3,8 Prozent höher nach Empfehlungen von Metzler und Citi. SMA Solar stiegen mit 6,1 Prozent auf ein neues Jahreshoch dank positiver Jefferies-Kommentare. Erste Geschäftszahlen für das dritte Quartal enttäuschten hingegen. Südzucker wurden fast 12 Prozent tiefer geschickt. Der operative Gewinn lag unter Erwartung und der Ausblick der Zuckersparte wurde gesenkt. Die Analysten von Metzler senkten die Aktien darauf von "Buy" auf "Sell".

XETRA-NACHBÖRSE

Die Zalando-Aktie verteuerte sich nach Angaben eines Händlers von Lang & Schwarz um 7 Prozent, nachdem das Unternehmen die Prognose angehoben hatte. Auch Global Fashion wird zuversichtlicher, was die Aktie um 10 Prozent nach oben trieb. 1&1 Drillisch verteuerten sich um 5 Prozent. Das Unternehmen sieht sich im Streit mit Telefonica Deutschland durch ein neues Gutachten bestätigt. Im Schlepptau stiegen United Internet um 2,5 Prozent. Telefonica Deutschland gaben 0,8 Prozent nach.

USA / WALL STREET

Etwas fester - Nach der Rally des Vortages im Zuge neuer Hoffnungen auf das Zustandekommen eines Konjunkturpaketes in den USA ist die Wall Street am Donnerstag noch ein bisschen weiter nach oben gelaufen. Die Dynamik ließ aber deutlich nach. Wie sehr Wirtschaft und Konsumenten fiskalische Unterstützung durch den Staat gebrauchen könnten, zeigten die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten. Die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe sind zwar gesunken, aber nicht so stark wie erhofft. Immerhin haben US-Finanzminister Steven Mnuchin und die Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, die Gespräche über ein abgespecktes Paket am Vortag wieder aufgenommen. Allerdings hat Pelosi bereits ein Sonderpaket lediglich für die Luftfahrtbranche abgelehnt, das von republikanischer Seite ins Spiel gebracht worden war. IBM zogen um 6 Prozent an. Gleich zwei gute Nachrichten machten Händler aus: So seien die ersten Zahlen zum dritten Quartal positiv ausgefallen. Eine "hauseigene Kursrakete" stelle zudem die Ankündigung dar, das Unternehmen in zwei Teile aufzuspalten. McDonalds's hat im dritten Quartal den flächenbereinigten Umsatz gesteigert und erhöht nun die Quartalsdividende. Die Aktie lag aber 0,3 Prozent im Minus, nachdem sie seit dem März-Tief bereits 75 Prozent zugelegt hat. Der Dow-Jones-Index blieb vor allem wegen der schwachen Amgen-Aktie zurück, die 6,8 Prozent verlor. Ein gemeinsam mit Cytokinetics entwickeltes Herz-Präparat hat in einer Phase-3-Studie lediglich das Primärziel erreicht, enttäuschte aber beim Sekundärziel. Gamestop haussierten um 44 Prozent, nachdem das Unternehmen über eine mehrjährige Partnerschaft mit Microsoft informiert hatte.

Trotz des Optimismus am Aktienmarkt zogen auch US-Renten an. Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen verlor 2,4 Basispunkte auf 0,77 Prozent. Die Notierungen erholten sich damit etwas von ihrer Talfahrt am Vortag. Die Rentennotierungen wurden gestützt von den schwachen Arbeitsmarktdaten. Zudem hatte die US-Notenbank am Vortag in ihrem Sitzungsprotokoll die Hürde für eine Zinsanhebung höher gelegt.

DEVISENMARKT

DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Do, 18:05h   % YTD 
EUR/USD           1,1776     +0,15%     1,1759      1,1753   +5,0% 
EUR/JPY           124,67     +0,00%     124,67      124,56   +2,3% 
EUR/CHF           1,0782     -0,04%     1,0786      1,0784   -0,7% 
EUR/GBP           0,9092     -0,02%     0,9093      0,9080   +7,4% 
USD/JPY           105,88     -0,13%     106,02      105,98   -2,7% 
GBP/USD           1,2953     +0,15%     1,2933      1,2945   -2,3% 
USD/CNH           6,7031     -0,51%     6,7377      6,7398   -3,8% 
Bitcoin 
BTC/USD        10.880,26      0,015  10.878,61   10.903,26  +50,9% 
 

Am Devisenmarkt tat sich wenig, der Dollarindex stagnierte.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL           zuletzt  VT-Settl.      +/- %     +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          41,10      41,19      -0,2%       -0,09  -27,7% 
Brent/ICE          43,24      43,34      -0,2%       -0,10  -29,4% 
 

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 09, 2020 01:34 ET (05:34 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Die Ölpreise zogen an: US-Leichtöl der Sorte WTI um 3,4 Prozent auf 41,29 Dollar pro Fass und europäisches Referenzöl der Sorte Brent ebenfalls um 3,4 Prozent auf 43,40 Dollar. Das Erdölkartell Opec sprach von einer langfristig widerstandsfähigen Nachfrage. Die Konkurrenz durch erneuerbare Energien werde nicht so dramatisch ausfallen, wie einige Beobachter dies wünschten. Bis 2045 werde die Nachfrage weiter steigen, so die Opec. Der Nachfragehöhepunkt werde in den nächsten 20 Jahren nicht erreicht werden. Zudem stützten Meldungen, denen zufolge Saudi-Arabien bereit sein könnte, sich von den Plänen zur Ausweitung der Produktion Anfang kommenden Jahres zu verabschieden.

METALLE

METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %     +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.910,65   1.893,93      +0,9%      +16,72  +25,9% 
Silber (Spot)      24,28      23,88      +1,7%       +0,40  +36,0% 
Platin (Spot)     876,98     866,80      +1,2%      +10,18   -9,1% 
Kupfer-Future       3,07       3,04      +1,0%       +0,03   +8,6% 
 

Der Goldpreis stieg um 0,3 Prozent auf 1.894 Dollar je Feinunze. Tendenziell stützt die Aussicht auf eine lange Phase niedriger Zinsen das Edelmetall, das angesichts der Liquiditätsflut durch Regierung und Notenbank als Inflationsschutz geschätzt wird.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONA-PANDEMIE

- Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin hat die Zahl der in Deutschland mit dem Coronavirus infizierten Menschen am Freitag mit 314.660 angegeben - ein Plus von 4.516 seit dem Vortag. Die in der US-Stadt Baltimore ansässige Johns-Hopkins-Universität (JHU) meldete 315.536 Infizierte. Das RKI, das nur die elektronisch übermittelten Zahlen aus den Bundesländern berücksichtigt und seine Aufstellung einmal täglich aktualisiert, registrierte 9.589 Todesfälle und damit elf mehr als am Vortag. Die JHU zählte 9.584 Tote. Die Zahl der Genesenen lag laut RKI bei etwa 271.800.

- In Frankreich gilt ab Samstag in weiteren Städten die höchste Corona-Warnstufe - damit treten dort strengere Schutzmaßnahmen in Kraft. Die unter anderem bereits für die Hauptstadt Paris ausgerufene Höchstwarnstufe gelte dann auch für Lille, Lyon, Grenoble und Saint-Etienne, kündigte Gesundheitsminister Olivier Véran an. Zudem sei die Situation in Toulouse und Montpellier besorgniserregend.

Angesichts steigender Corona-Infektionszahlen dringt die Europäische Kommission auf eine EU-weit einheitliche Definition von Risikogebieten sowie auf einen Verzicht auf Grenzschließungen. "Ich fordere die Mitgliedstaaten dringend auf, in den kommenden Tagen schnell zu einer Vereinbarung zu kommen", sagte die zuständige Vizepräsidentin der EU-Kommission, Vera Jourova, der Zeitung "Die Welt".

US-KONJUNKTURPAKET

Die US-Demokraten haben einen Vorschlag von US-Präsident Donald Trump zu Corona-Hilfen für die Luftfahrtbranche ohne ein Gesamtkonjunkturpaket zurückgewiesen. Oppositionsführerin Nancy Pelosi sagte, ein einzelnes Gesetz ohne ein umfassenderes Gesetz werde es nicht geben.

KONJUNKTUR CHINA

Chinas Aktivitäten im Dienstleistungssektor haben im September dank der starken Inlandsnachfrage inmitten einer andauernden wirtschaftlichen Erholung am Ende des dritten Quartal angezogen. Der private Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor Caixin stieg im September auf 54,8 Punkte von 54 Punkten im August.

US-GELDPOLITIK

Der Präsident der Federal Reserve Bank of Boston, Eric Rosengren, äußerste sich erneut besorgt, dass lange Phasen mit sehr niedrigen Zinssätzen die wirtschaftlichen Probleme verschärfen können, wenn ein Abschwung eintritt. Rosengrens Äußerungen scheinen keine direkte Kritik an der Politik zu sein, die die Fed zurzeit verfolgt, um der Wirtschaft bei der Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie zu helfen. Die US-Notenbank hat ihren kurzfristigen Leitzins auf nahe Null festgelegt und rechnet damit, dass er voraussichtlich mindestens bis 2023 auf diesen Niveau bleiben werde.

SANKTIONEN USA / IRAN

Die USA haben ihre Sanktionen gegen den Iran ein weiteres Mal verschärft und Strafmaßnahmen gegen 18 iranische Großbanken verhängt. Mit dem Schritt solle verhindert werden, dass Teheran "unrechtmäßigen Zugang zu US-Dollar" erhalte, sagte Finanzminister Steven Mnuchin.

OPEC / SAUDI-ARABIEN

Saudi-Arabien denkt offenbar darüber nach, nicht wie geplant die Ölförderung der Opec Anfang kommenden Jahres hochzufahren. Das sagten hochrangige Berater der Saudis und verwiesen darauf, dass die Pandemie sich in vielen Teilen der Welt wieder ausbreitet und mehr Öl aus Libyen auf den Weltmarkt kommen wird.

EU-INNENPOLITIK

Das EU-Parlament hat sich besorgt über die Lage der Rechtsstaatlichkeit in Bulgarien gezeigt. Bei der Achtung demokratischer Grundsätze habe es in dem EU-Land "erhebliche Verschlechterungen" gegeben, heißt es in einer Entschließung.

CO2-BEPREISUNG DEUTSCHLAND

Die Bundesregierung will pünktlich mit dem Start des CO2-Preises auf Brennstoffe im kommenden Jahr auch eine Schutzregelung für die Wirtschaft einführen. "Sie geht als Verordnung raus und wird bis spätestens Jahresende erlassen", erklärte der zuständige Sprecher des Bundesumweltministeriums, Andreas Kübler.

WAHLRECHT DEUTSCHLAND

Gegen heftigen Widerstand der gesamten Opposition hat der Bundestag den Gesetzentwurf der Koalition zur Reform des Wahlrechts beschlossen. Dieser sieht vor, dass drei Überhangmandate künftig nicht mehr ausgeglichen werden, was nach dem derzeitigen Stand der Umfragen einen Vorteil für CDU und CSU bedeutet. Zudem sollen weitere Überhangmandate in begrenztem Umfang mit Listenmandaten derselben Partei in anderen Bundesländern verrechnet werden.

ALLIANZ

will die Optionen prüfen, die sich aus einer Stellungnahme des Bundesfinanzministeriums zur steuerlichen Behandlung von bestimmten Eigenmitteln (sogenannte "Restricted Tier 1 Instrumente") ergeben. Es sei aber noch keine Entscheidung getroffen worden, weder was die Emission von Restricted Tier 1 Instrumenten angehe noch eine mögliche Kündigung von nachrangigen Anleihen inklusive von Altanleihen.

FRESENIUS MEDICAL CARE (FMC)

Die am Donnerstag veröffentlichten Mittelfristziele von FMC sind der Finanzchefin zufolge ambitionierter als die Ziele für den vorherigen Fünfjahreszeitraum. Grund sei der hohe operative Cashflow, den der Konzern aus dem laufenden Geschäft in den kommenden fünf Jahren erwarte. Werde dieser in organisches oder anorganisches Wachstum investiert, könnte dies das angepeilte Wachstum bei Umsatz und Nettogewinn um je 200 Basispunkte - also 2 Prozentpunkte - erhöhen, sagte FMC-CFO Helen Giza.

1&1 DRILLISCH / TELEFONICA DEUTSCHLAND

1&1 Drillisch sieht sich in ihrem Streit um eine von Telefonica Deutschland vorgenommene Preiserhöhung durch den neuen Entwurf eines Schiedsgutachtens bestätigt. Telefonica hatte Vorleistungspreise des MBA MVNO-Vertrages im Dezember 2018 unter Bezugnahme auf die Frequenzauktion 2015 rückwirkend um einmalig rund 64 Millionen Euro erhöht. Telefonica entgegnete, dass der Gutachter die Beteiligung von 1&1 Drillisch an den Kosten für die Spektrumsauktion 2015 lediglich für den Zeitraum 2016 bis 2020 zurückgewiesen habe. Über den Anspruch in Folgejahren sei nicht entschieden worden. Nach Meinung von Telefonica hat der Gutachter festgestellt, dass Telefonica Deutschland ab 2021 berechtigt sei, entsprechende Überprüfungen einer Kostenbeteiligung auf Basis des Gutachtens zu beantragen.

GRENKE

stellt ihr Franchisemodell auf den Prüfstand und würde im Fall einer Aufgabe des bestehenden Gebildes auch Verluste übernehmen. "Würde das bisherige Franchisemodell zugunsten einer frühen Integration der Franchisefirmen aufgegeben, würde dies auch bedeuten, dass die AG Anfangsverluste der Start-ups zu tragen hätte", sagte CFO Sebastian Hirsch im Gespräch mit der Börsen-Zeitung.

GLOBAL FASHION GROUP

wird nach einem guten dritten Quartal zuversichtlicher für das laufende Geschäftsjahr. Der Bruttowarenwert soll nun um 23 Prozent auf 1,9 Milliarden Euro steigen, teilte das zu Rocket Internet gehörende Unternehmen mit. Bislang hatte das Unternehmen hier nur ein Plus von 20 Prozent angekündigt. Der Umsatz soll 1,3 Milliarden Euro erreichen. Für das bereinigte EBITDA kündigte der Modehändler ein ausgeglichenes Ergebnis an. Das dritte Quartal habe Global Fashion Group mit einem positiven bereinigten EBITDA abgeschlossen. Auch der Cash-Flow sei positiv.

IPO / COMPLEO CHARGING SOLUTIONS

hat die Preisspanne für ihren geplanten Börsengang auf 44,00 bis 59,00 Euro pro Aktie festgelegt. Das Bookbuilding sowie die Angebotsfrist beginnen voraussichtlich am 9. Oktober 2020 und enden voraussichtlich am 19. Oktober 2020, teilte der Spezialanbieter von Ladelösungen für Elektrofahrzeuge mit.

ADVANCED MICRO DEVICES (AMD) / XILINX

AMD befindet sich Kreisen zufolge in fortgeschrittenen Gesprächen zur Übernahme des Wettbewerbers Xilinx. Die Transaktion könnte ein Volumen von mehr als 30 Milliarden US-Dollar haben, sagten informierte Personen.

FACEBOOK

hat Facebook hunderte Fake-Profile und dutzende Gruppen gelöscht, die in dem Online-Dienst Stimmung für Amtsinhaber Donald Trump oder gegen dessen Wahl-Herausforderer Joe Biden gemacht haben. Der Leiter der Abteilung für Cyber-Sicherheit bei Facebook, Nathanial Gleicher, sagte, das Unternehmen habe das Marketingunternehmen Rally Forge vollständig gesperrt, das im Auftrag Trump-naher Organisationen "unauthentisches Verhalten" auf Facebook koordiniert habe.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf/raz/cln

(END) Dow Jones Newswires

October 09, 2020 01:34 ET (05:34 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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