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Trump oder Biden? - Warum der Börse diese Frage egal ist

Demokraten und Republikaner wollen die anstehenden US-Präsidentschaftswahlen angesichts der Corona-Pandemie und der Proteste in den Städten Amerikas gegen Polizeibrutalität und institutionellen Rassismus zu einer Schicksalswahl hochstilisieren. Für Börsianer sind dagegen andere Themen wichtiger, als die Frage, wer als nächstes im Weißen Haus sitzt.

Als der New Yorker Immobilienmogul und Politik-Quereinsteiger Donald John Trump am 8. November 2016 gewählt und am 20. Januar 2017 zum 45. Präsidenten der USA vereidigt wurde, konnte man bereits erahnen, dass die kommenden vier Jahre ungewöhnlich werden sollten. Zuvor hatte er mit Prahlereien über seinen Reichtum, eigenen Fernsehsendungen sowie lautstarker Kritik an seinem Vorgänger, Barack Obama, für Aufsehen gesorgt. Doch, was dann folgte, brachte die politische Landschaft, nicht nur in den USA, gehörig durcheinander. Dabei liegen die Ermittlungen des ehemaligen FBI-Chefs Robert Mueller zu mutmaßlichen Verbindungen von Donald Trumps Wahlkampfteam zu offiziellen russischen Stellen schon gefühlt eine Ewigkeit zurück. Auch das Amtsenthebungsverfahren im Kongress gegen Trump wegen des Vorwurfs des Machtmissbrauchs und der Behinderung des Kongresses scheinen fast in Vergessenheit geraten zu sein. Und dies, obwohl er gerade erst am 5. Februar dieses Jahres vom republikanisch dominierten Senat in beiden Punkten freigesprochen wurde.

Im Mittelpunkt der Coronakrise

Seitdem ist viel passiert. In erster Linie ist eine weltweite Pandemie ausgebrochen. Diese nahm ihren Anfang in China, breitete sich jedoch rasend schnell über die ganze Welt aus. Noch heute kämpft die Weltgemeinschaft mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 und der durch das Virus verursachten Lungenkrankheit COVID-19. Donald Trump hat dabei, wenn man es gnädig ausdrücken möchte, eine unglückliche Figur abgegeben. Andere würden behaupten, dass sein Missmanagement der Krise dazu geführt hat, dass sich die USA zum Epizentrum der Corona-Pandemie entwickelt haben. Laut Statistiken der Johns-Hopkins-Universität kamen die USA bereits Ende Juli 2020 auf mehr als vier Millionen bestätigte Corona-Fälle und eine Zahl von mehr als 140.000 Corona-Toten. Damit entfallen rund ein Fünftel aller Ansteckungen und fast ein Viertel aller Todesfälle weltweit auf die Vereinigten Staaten.

Politikum Maske

Angesichts der verheerenden Entwicklung der Corona-Pandemie in den USA wird von den heimischen Medien, abgesehen von dem trump-freundlichen Fernsehsender Fox News des australisch-amerikanischen Unternehmers Rupert Murdoch, immer wieder daran erinnert, dass Trump die Krise zu Jahresbeginn heruntergespielt sowie weiter große Wahlkampfveranstaltungen abgehalten habe, als bereits abzusehen war, dass es sich bei COVID-19 nicht um eine einfache Grippewelle handeln würde. Darüber hinaus hat er es geschafft, so etwas Einfaches wie Mundschutzmasken, zu einem Politikum zu machen. Es herrscht inzwischen Konsens, dass neben Social Distancing, dem regelmäßigen und gewissenhaften Händewaschen das Tragen solcher Masken zu den Maßnahmen gehört, die die Ausbreitung eines Virus wie SARS-CoV-2 verlangsamen können. Trump sah in den Masken jedoch ein gegen ihn gerichtetes politisches Statement.

Zudem machte er sich über seinen Kontrahenten bei den anstehenden US-Präsidentschaftswahlen, Joe Biden, und das Tragen einer Maske lustig. Erst im Sommer propagierte er dann doch noch das Tragen einer Maske, wollte jedoch nicht so weit gehen, eine Pflicht zum Tragen einer solchen Schutzmaske auszusprechen. Zudem wurde er immer wieder bei Treffen mit Parteikollegen und Verbündeten ohne Maske und ohne das Einhalten von Social-Distancing-Regeln beobachtet. Man muss sich nur an einige haarsträubende Aussagen Trumps erinnern. Am 26. Februar 2020 sprach der US-Präsident im Rahmen einer Pressekonferenz zum Thema Coronavirus von lediglich 15 COVID-19-Fällen in den USA. Einer der betroffenen Menschen sei "richtig krank", den anderen würde es jedoch hervorragend gehen. Ohnehin würde sich die Zahl der Infizierten innerhalb weniger Tage auf nahezu null reduzieren.

Eine nicht ganz zutreffende Vorhersage, wie sich inzwischen herausgestellt hat. Zumindest beharrt Trump darauf, dass er am Ende Recht behalten wird und das Virus irgendwann tatsächlich verschwinden wird. Ein schwacher Trost für die von der Krise betroffenen Menschen. Neben den vielen Todesfällen wären da die Menschen, die entweder selbst mit einem schwierigen Krankheitsverlauf fertig werden mussten oder diesen, bis hin zu Todesfällen, bei Freunden oder Verwandten erlebt haben. Andere bekamen die wirtschaftlichen Folgen der corona-bedingten Lockdown-Maßnahmen zu spüren und verloren ihren Job oder mussten einen Kleinbetrieb schließen und Mitarbeiter entlassen. Ganz besonders in Erinnerung dürfte außerdem die Episode rund Trumps gefährliche Gedankenspiele rund um die Einnahme von Bleichmitteln zur Bekämpfung von Corona bleiben.

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