
an den Börsen hatte man gehofft, dass US-Präsident Donald Trump nach seiner Rückkehr ins Weiße Haus die Verhandlungen um ein Hilfspaket gegen die wirtschaftlichen Einschnitte infolge der Corona-Krise fortsetzen wird. Mit der Verkündung, diese auf nach der Wahl zu verschieben, haben die Aktienmärkte enttäuscht reagiert. Ohnehin bewegen sich die Kurse seit Wochen auf hohem Niveau seitwärts.
Das erinnert an den Zustand von 2016. Auch damals wollte kein Marktteilnehmer vor der US-Wahl ein Risiko eingehen. Im Anschluss ergab sich durch die Steuersenkungen dann eine geradezu atemberaubende Rally. Ob das auch dieses Mal der Fall sein wird, darf zumindest mit einem Fragezeichen versehen werden. Denn hat Trump bereits angekündigt, eine Niederlage nicht akzeptieren zu wollen.
Ein Rechtsstreit würde sich voraussichtlich Wochen bis Monate ziehen und einen Zeitraum der Unsicherheit mit sich bringen, der die Aktienmärkte nicht in Feierlaune versetzt. Vielmehr wäre bei einem solchen Stillstand mit rückläufigen Notierungen zu rechnen. Ohnehin stehen die Aktienkurse aktuell im Zeichen des US-Wahlkampfs. Daneben sollte aber der Brexit nicht aus den Augen verloren werden.
Dieser vollzieht sich zum Jahreswechsel, wobei nach wie vor noch kein Regelwerk vorliegt. So stellt man sich mehr und mehr auf einen ungeregelten Ausstieg und damit auf ein wirtschaftliches Durcheinander ein. Die Aktienmärkte zeigen sich dabei mit wenig Dynamik. Der DAX pendelt seit Wochen in einer Seitwärtstendenz, ...
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