Bonn (www.anleihencheck.de) - Die schwedische Wirtschaft dürfte im vierten Quartal an Fahrt gewonnen haben, der Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende Gewerbe stieg im September auf ein 22-Monats-Hoch von 55,3 Punkten, berichten die Analysten von Postbank Research.In Norwegen wiederum sei der entsprechende Index im September zum ersten Mal seit Februar über die 50er-Marke gestiegen, was darauf hindeute, dass der dortige Industriesektor trotz Gegenwind durch Kürzungen bei den Energieinvestitionen auf die Beine komme. Die gute Konjunkturentwicklung in beiden Ländern dürfte auch durch die Geldpolitik weiterhin Rückenwind erfahren. Denn in Schweden biete der geringe Inflationsdruck den Währungshütern die Möglichkeit, ihre expansive Geldpolitik beizubehalten. Dabei sei das von der Riksbank präferierte Maß für die Inflation, das die direkten Auswirkungen von Zinsänderungen ausschließe, von 0,7 Prozent im August auf 0,3 Prozent im September zurückgegangen und damit deutlich unter den Konsenserwartungen von 0,6 Prozent geblieben. Zwar habe sich Schwedens Notenbank die Möglichkeit einer erneuten Absenkung des Leitzinses in den negativen Bereich offengelassen, aufgrund der Vorbehalte vieler Zentralbanker gegenüber einem solchen Schritt erscheine die Wahrscheinlichkeit hierfür allerdings gering. ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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