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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Bund und Länder verschärfen vor dem Hintergrund der rapide ansteigenden Neuinfektionen die Maßnahmen im Kampf gegen die Coronavirus-Pandemie. Einen entsprechenden Beschluss fassten Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Länder bei ihrem Treffen im Kanzleramt. Beschlossen wurden "erhebliche Einschränkungen von Kontakten", sagte Merkel bei einer Pressekonferenz nach den über achtstündigen Beratungen. Eine Entscheidung zum Beherbergungsverbot wurde auf den 8. November vertagt. In Risikogebieten, in denen die Sieben-Tage-Inzidenz über 35 pro 100.000 Einwohner liegt, soll laut dem Beschluss eine "ergänzende Maskenpflicht im öffentlichen Raum dort eingeführt werden, wo Menschen dichter und/oder länger zusammenkommen", bei Veranstaltungen eine Begrenzung auf 25 Teilnehmer im öffentlichen und 15 Teilnehmer im privaten Raum greifen, eine Sperrstunde von 23 Uhr in der Gastronomie gelten und die Zahl der Teilnehmer bei Veranstaltungen weiter begrenzt werden. Übersteigt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb von sieben Tagen den Wert von 50 pro 100.000 Einwohner, soll es "verschärfende lokale Beschränkungsmaßnahmen" geben. Merkel betonte, man müsse verhindern, dass es zu einer unkontrollierten exponentiellen Entwicklung komme. Merkel warnte, auch die Wirtschaftsentwicklung hänge davon ab, dass man nicht zu schwer durch die Pandemie beeinträchtigt werde. "Wir können uns auch ökonomisch eine zweite Welle, wie wir sie im Frühjahr hatten, mit solchen Folgen nicht leisten", so Merkel. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) erklärte, man sei "einen deutlichen Schritt vorangekommen". Aber ob dies reiche, sei offen. "Wir sind einem zweiten Lockdown näher gekommen, als wir das wahrhaben wollen." Die zweite Welle sei schon da.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

HOCHTIEF (14.00 Uhr)

Nachfolgend die Konsensschätzungen für das dritte Quartal (in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, nach IFRS):

PROG  PROG 
3. QUARTAL                               3Q20  ggVj          3Q19 
Umsatzerlöse                            5.891  -13%    --   6.742 
Ergebnis vor Steuern operativ             208  -30%    --     296 
Ergebnis nach Steuern/Dritten operativ    122  -32%    --     181 
 

Weitere Termine:

13:00 US/Walgreens Boots Alliance Inc, Ergebnis 4Q

13:15 US/Morgan Stanley, Ergebnis 3Q

17:45 FR/LVMH Moet Hennessy Louis Vuitton SA, Umsatz 3Q

23:30 GB/Rio Tinto plc, Operation Report 3Q

Im Lauf des Tages:

- DE/Metro AG, Veröffentlichung "Begründete Stellungnahme"

zum EPGC-Angebot

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

DE/Norma Group SE, Ergebnis 3Q

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:30 Empire State Manufacturing Index Oktober 
        PROGNOSE: 12,3 
        zuvor:    17,0 
 
  14:30 Import- und Exportpreise September 
        Importpreise 
        PROGNOSE: +0,3% gg Vm 
        zuvor:    +0,9% gg Vm 
 
  14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
        PROGNOSE: 830.000 
        zuvor:    840.000 
 
  14:30 Philadelphia-Fed-Index Oktober 
        PROGNOSE: 14,0 
        zuvor:    15,0 
 
  17:00 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
        Energy Information Administration (EIA) 
 

AUSBLICK EUROPÄISCHE ANLEIHE-AUKTIONEN

10:30 ES/Auktion neuer 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Januar 2026 
         im Volumen von 2 bis 3 Mrd EUR 
 
10:50 FR/Auktion 0,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Mai 2025 
         Auktion 0,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Februar 2026 
         Auktion 2,75-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2027 
         im Gesamtvolumen von 6,5 Mrd bis 7,5 Mrd EUR 
 
11:00 SE/Auktion 0,125-prozentiger inflationsindexierter Anleihen 
         mit Laufzeit Juni 2026 
 
11:30 HU/Auktion 1,50-prozentiger Anleihen mit Laufzeit August 2026 
         im Volumen von 25 Mrd HUF 
         Auktion 3,25-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2031 
         im Volumen von 35 Mrd HUF 
         Auktion 3,00-prozentiger Anleihen mit Laufzeit Oktober 2038 
         im Volumen von 20 Mrd HUF 
 
11:50 FR/Auktion 0,70-prozentiger inflationsindexierter Anleihen 
         mit Laufzeit Juli 2030 
         Auktion 0,10-prozentiger inflationsindexierter Anleihen 
         mit Laufzeit März 2036 
         im Gesamtvolumen von 500 Mio bis 1 Mrd EUR 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX                       Stand  +/-  % 
DAX-Future              12.934,50   -0,09 
S&P-500-Indikation       3.482,00   -0,19 
Nasdaq-100-Indikation   11.917,00   -0,35 
Nikkei-225              23.508,95   -0,50 
Schanghai-Composite      3.343,66    0,09 
                       +/-  Ticks 
Bund -Future               175,46      13 
 
Vortag: 
INDEX            Schluss      +/- % 
DAX            13.028,06       0,07 
DAX-Future     12.946,00      -0,31 
XDAX           12.962,31      -0,31 
MDAX           27.888,65       0,05 
TecDAX          3.205,55       0,29 
EuroStoxx50     3.273,28      -0,18 
Stoxx50         2.949,11      -0,48 
Dow-Jones      28.514,00      -0,58 
S&P-500-Index   3.488,67      -0,66 
Nasdaq-Comp.   11.768,73      -0,80 
EUREX            zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future       175,33        +23 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Mit einem zurückhaltenden Geschäft an Europas Börsen rechnen Händler am Donnerstag. Die Vorgaben von der Wall Street und aus Asien seien nicht inspirierend, schlimmer sei aber die Rückkehr des Themas Corona. "Das Bund-Länder-Treffen gestern war sehr unbefriedigend und hat nur allen klargemacht, dass wir in einer neuen Welle mit exponentiellem Wachstum bei den Infektionen sind", so ein Händler. Damit könnte der "Corona-Trade" wieder anlaufen, der Online-Händler und Lieferanten kauft und Veranstalter-, Reise- und Touristik-Werte shortet. Dazu kamen am Morgen auch aus China Preisdaten, die eine Abschwächung der Wirtschaftserholung zeigen. In den USA schwindet daneben die Hoffnung auf ein neues Hilfspaket weiter. Republikaner und Demokraten können sich weiterhin nicht einigen. Damit dürfte ein Zustandekommen im Vorfeld der US-Präsidentschaftswahl praktisch ausgeschlossen sein. Erst die Wahl dürfte daher als "das klärende Ereignis" wirken, mit der der Fiskalstimulus berechenbarer werde, sagte David Lefkowitz, Leiter des US-Aktienhandels der UBS. "Damit bricht das Kartenhaus, mit dem die Kursanstiege der Vorwoche gerechtfertigt wurden, zunächst einmal in sich zusammen", ergänzt Thomas Altmann von QC Partners. Und auch erste Zahlen aus der US-Industrie wie von Alcoa fielen enttäuschend aus.

Rückblick: Einerseits belastete nach wie vor die Coronavirus-Pandemie mit den Rückschlägen bei den Impfstoffen, ebenso die Brexit-Unsicherheit und die Ungewissheit um den Ausgang der US-Wahlen. Andererseits setzen die Investoren auf weitere geld- und fiskalpolitische Stimuli. Just Eat Takeaway gehört 2020 zu den großen Gewinnern. Der Onlineanbieter von Lieferdienstleistungen für die Gastronomie hat im dritten Quartal 151,4 Millionen Bestellungen bearbeitet, ein Plus von 46 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Für die Aktie ging es um 6,5 Prozent nach oben. Für die Aktie des britischen Online-Versandhändlers Asos ging es dagegen nach einem vorsichtigen Ausblick um 10,3 Prozent nach unten. Die Aktie von Infrastruktur-Betreiber Atlantia schoss um gut 9 Prozent nach oben. Positiv wurde an der Börse ein Bericht in Il Sole gewertet, demzufolge sich das Unternehmen in Gesprächen über den Verkauf der Beteiligung an dem Mautstrecken-Betreiber Autostrade per l'Italia (Aspi) befindet.

DAX/MDAX/TECDAX

Gut behauptet - Für die Aktie von Delivery Hero ging es um 4,7 Prozent nach oben. Dabei profitierte das Sentiment für die Aktie von dem starken Plus bei den Bestellungen des Wettbewerbers Just Eat Takeaway. Ein weiterer Gewinner der aktuellen Umstände ist Siemens Healthineers, die Aktie legte mit der Ankündigung eines Corona-Schnelltests um 2,4 Prozent zu. Covestro schlossen nach einem Platzierungspreis bei 43,85 Euro 0,4 Prozent fester bei 44,43 Euro. Dafür gibt es nach Aussage aus dem Handel gleich mehrere Gründe. Zum einen sei die Kapitalerhöhung lange erwartet worden. Zum zweiten habe der Kurs in den vergangenen Tagen noch einmal deutlich nachgegeben, und zum dritten sei das Material aus der Kapitalerhöhung gut und schnell aufgenommen worden. Nicht so rund lief es bei Dermapharm. Deren Aktien fielen nach einer Platzierung um knapp 8 Prozent auf 44,97 Euro. Für die Aktie von Nordex ging es gut 6 Prozent nach oben nachdem der Windkraftanlagenhersteller den Auftragseingang für das dritte Quartal bekannt gab.

XETRA-NACHBÖRSE

Die Elringklinger-Aktie reagierte mit einer Kursexplosion auf die Meldung, dass das Unternehmen mit Airbus eine langfristige Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Brennstoffzellen beschlossen hat. Elringklinger schossen um 21 Prozent nach oben. Metro verteuerten sich um 2,6 Prozent, nachdem der Konzern Umsatzzahlen berichtet hat. Drägerwerk berichtete über starke Zahlen im dritten Quartal; die Aktie lag ebenfalls 2,6 Prozent im Plus.

USA / WALL STREET

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

October 15, 2020 01:32 ET (05:32 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Etwas leichter - Steigende Corona-Neuinfektionen - auch in den USA - belasteten das Sentiment. Unter den Marktteilnehmern ging die Angst um, dass es auf lokaler Ebene zu neuen Beschränkungen für die Wirtschaft kommen könnte. Sorgen bereitet, dass sowohl Johnson & Johnson als auch Eli Lilly die Tests ihrer Corona-Impfstoffe ausgesetzt haben. Dieser Umstand hatte bereits am Vortag belastet. Am Berichtstag haben nochmals drei Bank-Giganten Geschäftszahlen vorgelegt. Die Banken-Chefs hätten sich dabei mit ihren Aussagen zur Zukunft etwas vorsichtger gezeigt als vom Markt erwartet, hieß es. Bank of America lag beim Gewinn zwar über den Prognosen, verfehlte aber bei den Einnahmen die Erwartungen. Die Aktie verlor 5,3 Prozent. Goldman Sachs hat dagegen den Gewinn im dritten Quartal fast verdoppelt und die Erwartungen der Analysten weit übertroffen. Die Aktie stieg um 0,2 Prozent.Der Bank Wells Fargo hat die Corona-Krise schwer zu schaffen gemacht. Die Aktie fiel um 6 Prozent.

US-Staatsanleihen stießen auf moderates Kaufinteresse. Die Rendite der zehnjährigen Treasurys verlor 0,6 Basispunkte auf 0,72 Prozent. Die Aussicht, dass ein US-Konjunkturpaket frühestens nach der Wahl verabschiedet werde, stützte den US-Rentenmarkt, hieß es.

DEVISENMARKT

DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Mi, 17:21 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,1755     +0,05%     1,1749         1,1763   +4,8% 
EUR/JPY           123,72     +0,18%     123,50         123,61   +1,5% 
EUR/CHF           1,0731     +0,01%     1,0730         1,0729   -1,2% 
EUR/GBP           0,9026     -0,03%     0,9029         0,9025   +6,7% 
USD/JPY           105,26     +0,13%     105,12         105,09   -3,2% 
GBP/USD           1,3012     +0,00%     1,3012         1,3034   -1,8% 
USD/CNH           6,7189     +0,08%     6,7134         6,7060   -3,6% 
Bitcoin 
BTC/USD        11.387,13      0,085  11.377,51      11.401,87  +57,9% 
 

Am Devisenmarkt neigte der Dollar leicht zur Schwäche, nachdem er am Dienstag seine Muskeln hat spielen lassen. Der Dollarindex gab 0,2 Prozent nach.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          41,12      41,04      +0,2%           0,08  -27,7% 
Brent/ICE          43,34      43,32      +0,0%           0,02  -29,3% 
 

Der Ölpreis tendierte zunächst wechselhaft, zog dann aber deutlich an. Berichten zufolge haben sich Saudi-Arabien und Russland darüber verständigt, an den vereinbarten Produktionsbeschränkungen der Opec+ festzuhalten. Die Teilnehmer warteten im Übrigen auf die wöchentlichen US-Lagerbestandsdaten des Branchenverbandes API am späten Mittwoch. Öl der US-Sorte WTI gewann 2 Prozent auf 41,02 Dollar je Fass, Brent stieg um 2,1 Prozent auf 43,33 Dollar.

METALLE

METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.900,69   1.900,33      +0,0%          +0,36  +25,3% 
Silber (Spot)      24,11      24,33      -0,9%          -0,21  +35,1% 
Platin (Spot)     864,08     859,98      +0,5%          +4,10  -10,5% 
Kupfer-Future       3,04       3,05      -0,1%          -0,00   +7,7% 
 

Der Goldpreis erholte sich von seinem starken Rücksetzer am Vortag und gewann 0,6 Prozent auf 1.902 Dollar je Feinunze.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- In Deutschland ist die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus auf Rekordhöhe gestiegen. Wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am Donnerstagfrüh unter Berufung auf Angaben der Gesundheitsämter mitteilte, wurden binnen eines Tages 6.638 neue Ansteckungsfälle erfasst. Die bis dahin höchste Zahl von Neuinfektionen war nach Angaben des RKI am 2. April mit 6.554 Fällen registriert worden.

- Wegen der massiv steigenden Corona-Zahlen verhängt Frankreich erstmals seit dem Frühjahr wieder Ausgangssperren in großen Städten. In Paris und acht weiteren Hotspots dürfen die Bürger ab diesem Wochenende das Haus zwischen 21 Uhr abends und sechs Uhr morgens nur noch in Ausnahmefällen verlassen, wie Präsident Emmanuel Macron am Mittwochabend im Fernsehen ankündigte. Auf Reisebeschränkungen innerhalb des Landes, wie sie in Deutschland für heftigen Streit gesorgt hatten, verzichtet Frankreich dagegen.

INFLATIONSDATEN CHINA

Die Verbraucherpreisinflation hat sich im September abgeschwächt. Der Verbraucherpreisindex legte im vergangenen Monat um 1,7 Prozent zu, nach einem Plus von 2,4 Prozent im August, wie das Nationale Statistikbüro mitteilte. Ökonomen hatten einen Anstieg von 1,8 Prozent prognostiziert. Die Nahrungsmittelpreise kletterten dabei um 7,9 Prozent nach 11,2 Prozent im Vormonat. Chinas Kerninflationsrate, die die Lebensmittel- und Energiepreise nicht berücksichtigt, betrug 0,5 Prozent.

BREXIT

Premierminister Boris Johnson hat sich enttäuscht über den fehlenden Fortschritt in den Verhandlungen mit der EU über ein Handelsabkommen nach dem Brexit gezeigt. Eine Entscheidung über einen Abbruch der Gespräche werde er erst nach dem für Donnerstag und Freitag geplanten EU-Gipfel treffen, so Johnsons Sprecher nach einem Telefonat des Premiers mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Ratspräsident Charles Michel am Mittwochabend. Von der Leyen und Michel betonten nach dem Gespräch, die EU strebe "nicht um jeden Preis" eine Einigung an.

UNABHÄNGIGKEIT SCHOTTLAND

Kurz vor dem EU-Gipfel zum Brexit hat die schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon um Unterstützung der Europäischen Union für die Unabhängigkeit Schottlands geworben. "Die schottische Regierung glaubt, dass die beste Zukunft für unser Land als unabhängige Nation innerhalb der EU liegt", schrieb Sturgeon in einem Gastbeitrag für die Zeitung "Die Welt" (Donnerstagsausgabe). Den Brexit bezeichnete sie als "verantwortungslos", "töricht" und "schädlich für die Wirtschaft".

G20

Angesichts der Corona-Krise haben die G20-Staaten das Schuldenmoratorium für die ärmsten Länder der Welt um weitere sechs Monate verlängert. Die Aussetzung der Schuldenrückzahlung sei bis Juni kommenden Jahres veranlasst worden, "um die am stärksten gefährdeten Länder bei ihrem Kampf gegen die Covid-19-Pandemie zu unterstützen", teilten die G20-Staaten am Mittwoch mit.

US-ÖLLAGERDATEN

Die Rohöllagerbestände in den USA sind in der zurückliegenden Woche um 5,4 Millionen Barrel zurückgegangen, wie aus Daten des privaten American Petroleum Institute (API) hervorgeht. In der Vorwoche war ein Zuwachs von 1,0 Millionen Barrel berichtet worden. Die Benzinbestände verringerten sich um 1,5 Millionen Barrel nach minus 0,9 Millionen eine Woche zuvor.

DEUTSCHE BANK

Im Tarifkonflikt mit der Deutschen Bank setzt Verdi erneut auf Arbeitsniederlegungen. Wie die Gewerkschaft mitteilte, ruft sie die Beschäftigten der Deutschen Bank Direkt GmbH am Donnerstag und Freitag zu einem Warnstreik auf. Betroffen seien die Standorte Berlin und Essen.

ELRINGKLINGER / AIRBUS

haben eine langfristige Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Brennstoffzellen beschlossen. Wie Elringklinger mitteilte, beinhaltet die Partnerschaft die Gründung eines gemeinsamen Unternehmens, das in den nächsten Jahren luftfahrttaugliche Brennstoffzellenstacks entwickeln soll.

METRO

hat im vierten Geschäftsquartal, in dem coronabedingte Einschränkungen für Restaurants, Hotels, Catering und Geschäfte etwas gelockert wurden, den Umsatz nahezu stabil gehalten im Vergleich zum Vorjahr. Im Gesamtjahr ging der Umsatz nach vorläufigen Zahlen zurück, der Rückgang lag aber mit 3,9 Prozent eher am unteren Ende der Prognosespanne eines Rückgangs zwischen 3,5 Prozent und 5 Prozent. Im Schlussquartal Juli bis September erwirtschaftete der Konzern einen Umsatz von 6,5 Milliarden Euro, währungs- und flächenbereinigt ein Minus von 0,5 Prozent.

DRÄGERWERK

profitiert im laufenden Jahr von der Nachfrage nach medizinischem Gerät in der Corona-Pandemie. Auftragseingang, Umsatz und operatives Ergebnis legten im dritten Quartal kräftig zu, wie das TecDAX-Unternehmen mitteilte. Für das laufende Jahr rechnet die Drägerwerk AG & Co. KGaA damit, den mittleren bis oberen Bereich der Prognosespanne zu erreichen. Im kommenden Jahr dürfte die Entwicklung aber wieder etwas abflauen.

SHOP APOTHEKE

zahlt ihre Wandelanleihen mit Fälligkeit 2023 über ursprünglich 135 Millionen Euro vorzeitig zurück. Von dem Betrag sind aktuell noch 5,2 Millionen Euro ausstehend, wie die Online-Apotheke mitteilte.

ROCHE

Der Pharmakonzern hat seinen Jahresausblick nach einer Umsatzstabilisierung im dritten Quartal bekräftigt. Der Umsatz soll demnach in diesem Jahr zu konstanten Wechselkursen weiterhin im niedrigen bis mittleren einstelligen Bereich wachsen, der Gewinn je Aktie zu konstanten Wechselkursen in einem Maße zulegen, das weitgehend dem Verkaufswachstum entspricht, wie die Roche Holding AG mitteilte. Zudem peilt der Konzern weiterhin eine höhere Dividende an.

UNITED AIRLINES

Die US-Fluggesellschaft hat in den vergangenen drei Monaten einen dramatischen Einbruch ihrer Geschäfte erlebt. Zwischen Juli und September fuhr das Unternehmen einen Nettoverlust von 1,8 Milliarden Dollar ein, wie aus der am Mittwoch veröffentlichten Quartalsbilanz hervorgeht. Der Umsatz lag bei 2,5 Milliarden Dollar und damit 78 Prozent niedriger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/raz/ros

(END) Dow Jones Newswires

October 15, 2020 01:32 ET (05:32 GMT)

Copyright (c) 2020 Dow Jones & Company, Inc.

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